Elf Monate nach dem Totalverlust: Class40 „Acrobatica“ taucht am Strand von Marokko wieder auf

„Als hätte ich einen Teil von mir wiedergefunden“

Fast ein Jahr lang galt „Acrobatica“ als verloren. Die Class40 des Italieners Alberto Riva war im Juli 2024 während der Transat Québec–Saint-Malo nach einer Kollision mit einem Tanker vermeintlich gesunken. Nun, nach fast einem Jahr, wurde das Wrack an der marokkanischen Küste angespült – über 1300 Meilen südlich der Unglücksstelle.

Acrobatica Class40
Das Wrack einer der ehemals schnellsten Class40 am Strand von Marokko. © Albi_Riva

„Nach mehr als elf Monaten auf See ist Acrobatica an Land zurückgekehrt. Es ist unglaublich emotional, sie wiederzusehen“, schreibt Skipper Alberto Riva auf seinen Social-Media-Kanälen. Für den Italiener ist es mehr als nur ein gestrandetes Boot. Er spricht von einem Stück Identität, einer Geschichte, die weiterlebt – auch wenn sie beinahe tödlich geendet hätte.

Das Drama mitten im Nordatlantik

Rückblick: Im Juli 2024 befand sich die „Acrobatica“ auf einem vielversprechenden Kurs beim Transat Québec–Saint-Malo. Das Wetter war hart, die Bedingungen fordernd. 35 Knoten Wind, hohe Wellen, Brecher über dem Deck. Die Crew – neben Skipper Alberto Riva waren der Italiener Tommaso Stella und der Franzose Jean Marre an Bord – kämpfte sich durch das schwere Tiefdrucksystem. Bis der Albtraum begann.



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