Im Zuge der sich verschärfenden Klimakrise kommt das Reederei-Geschäft immer mehr in Bewegung. Alternative Segelantriebe bekommen eine Chance. Jüngstes Beispiel ist die Gründung von Windcoop im Vendée-Globe-Mekka Lorient.
Dieses Rendering sieht schon mehr nach Segler aus als viele der aktuell konkurrierenden Projekte. Statt mit Stummelmasten, Drachensegeln oder Flettner-Rotoren einfach nur den Energieverbrauch eines aktuellen fossil angetriebenen Frachters zu senken, setzt das 2021 im Vendée-Globe-Mekka Lorient gegründete Unternehmen Windcoop auf einen höheren Anteil der Wind-Nutzung.
Das Bild zeigt den geplanten Containersegelfrachter mit schäumender Bugwelle und sogar ein wenig Krängung in voller Fahrt. Ob das Schiff dann bei seinem für 2023 angekündigten Baubeginn genauso aussieht, muss sich noch zeigen. Aber die Gründer von Windcoop bestätigen, dass der Frachter “im Wesentlichen unter Segeln fahren soll“.
Das Unternehmen beabsichtigt, den Container-Segler 2025 auf der Route von Madagaskar nach Marseille fahren zu lassen. Auf diesem Weg will Mit-Gründer Matthieu Brunet den konkreten Bedarf seiner Firma Arcadie decken, die erfolgreich Bio-Gewürze nach Frankreich importiert.
Bis aber tatsächlich das erste Containersegelschiff der Welt gebaut werden kann
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