Video Fundstück: Gut meinende Helfer zerstören Hobie Cat
Vorsicht vor den Rettern
von
der SR Redaktion
Segler können manchmal in missliche Lagen geraten. Aber manchmal wird es noch schlimmer, wenn Profi-Retter eingreifen. So erging es der Dreimann-Crew eines 20 Fuß Hobie Cat.
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25 Antworten zu „Video Fundstück: Gut meinende Helfer zerstören Hobie Cat“
Carsten
sagt:
Das ist ja mal interessant. Ein Video, offensichtlich nicht aus Deutschland, führt zu einer Diskussion über die DLRG und andere Organisationen auf dem Wasser.
M.e. völlige Themaverfehlung.
Die DLRG ist eindeutig zum Retten der Segler da, vornehmlich diejenigen die sich selber aus Unwissenheit oder Unfähigkeit in brenzliche Situationen gebracht haben.
Jeder Segler ist doch wohl für sich selber verantwortlich, wenn er dann wegen seiner Unfähigkeit in Probleme gerät sollte er froh sein dass jemand kommt zum Retten.
Bootschäden sind sicher nicht schön, und im Zweifel ja wohl auch nicht mutwillig verursacht.
Geschulter Helfer machen alles viel leichter keine Frage, aber so wie es hier hingestellt wird kann man das nicht machen.
Denn die Alternative ist ja dann, dass man nicht gerettet wird, nur um sein Boot zu schonen.
Bei einer Regatta in Jugendzeiten waren auf dem Chiemsee gleichzeitig so viele 420er gekentert dass die nicht geborgen werden konnten, die blieben im Wasser – die Segler hatten Vorrang und wurden an Land gebracht und fertig.
Material ist leichter ersetzbar.
Vielen Dank an alle ehrenamtliche die Helfen in Not geratenen zu helfen.
Fastnetwinner
sagt:
Wilfried, ich red‘ in meinem Kommentar strikt nur von der Niederelbe.
Afterguard
sagt:
Mal ein Beispiel von der Niederelbe:
Im November begibt sich ein irrer Binnensegler mit seiner klapprigen Schüssel auf die Elbe Wind um die 15 Konten, Crew noch nie so zusammen gesegelt, Vorschiff vor kurzem reparariert dazu riesiges Inspektionsloch ins vordere Schott gesägt und nun nur mit selsklebender Folie verschlossen. Kenterung bei Spi-halse unmittelbar neben dem Fahrwasser, Schiff läuft voll und Crew schafft es mehrfach nicht das Boot aufzurichten.
Die kompetenzfreie Zone sehe ich hier ausschließlich beim Segler! Mit untauglich präpariertem Schiff, ohne ausreichendes Segelkönnen und ohne ausreichende Revierkenntnisse sich und andere gefährdet.
Die anwesenden Sicherungsfahrzeuge von Waschpo und Regattaleitung haben es schließlich unter Aufbietung nahezu aller Kräfte geschafft ihn und zwei drei weitere ähnliche Kandidaten vor dem Hineintreiben ins Fahrwasser zu bewhren und sicher in den Hafen zu geleiten. Alle Schiffe sind heil geblieben (soweit man sie vorher als heil bezeichnen konnte) und erstaunlicherweise kam niemand zu Schaden, sieht man mal von kalten Füßen der sonstigen Teilnehmer der Regatta ab, die eine gute Stunde warten mussten, bis die Funktionsboote weider zur Verfügung standen, die mit dem Retten beschäftigt waren
Auch bei dem Video oben sehe ich Fehler ausschlißlich bei den Deppen die den Kat dahin gebracht haben.
Bevor man sich über Retter beschwert, sollte man sich fragen, ob man der Situation gewachsen ist, oder ob man lieber an Land bleibt und KEGELT
Fastnetwinner
sagt:
Die Situation kenne ich (reden wir von dem gelben 18footer?) , ich war maßgeblich die rettende Instanz. Die Bergung konnte allerdings erst erfolgreich eingeleitet werden, als die WaschPo von der Szene verwiesen wurde. Die sind (hierfür gibt es Zeugen) mit Lederjacke, Stoffhose und die Hand an der Waffe (!) in Ihr Beiboot gestiegen, und hatten die schlichte Angst im Gesicht. Ich würde es nicht schreiben, wenn es nicht genügend über Zweifel erhabene Zeuge hierfür gäbe. Ich teile Deine Sicht über die Inkompetenz einiger Regatta-Teilnehmer an diesem Tag ganz explizit. Hier waren viele der gekenterten schlecht vorbereitet oder haben sich überschätzt. Und die guten mussten warten und frieren.
Christian
sagt:
nach dem Lesen der meisten Kommentare hier könnte ich jeden ehrenamtlichen DLRGler verstehen, dem künftig die Motivation fehlt, Seglern in Seenot zu helfen… geht’s ein klein wenig weniger pauschal und herabwürdigend?
Die DLRG-Truppe bei uns am See war übrigens sofort bereit, an einem ganztägigen Abberge-Training (gekenterte Jollen etc.) mitzuwirken. Es war für alle Beteiligten lehrreich.
Fastnetwinner
sagt:
Diese Sicht der Dinge teile ich überhaupt nicht. Wer nach Kritik demotiviert ist, anstatt den Wert in einer Kritik zu sehen, der ist fehl am Platze. Wenn die mangelnde Kompetenz angemahnt wird, dann doch wohl um Feedback zu geben, daß dieses Manko abgestellt werden kann. Wäre ich Leiter der WaschPo oder der DLRG oder der Cranzer Feuerwehr, dann würde ich keinesfalls demotiviert sein, sondern den Ball volley nehmen und meine Mitarbeiter besser trainieren!
Christian
sagt:
Zitat Fastnetwinner: „Ich gehe soweit zu sagen, daß alle drei Organisationen, und insbesondere die WaschPo, gänzlich kompetenzfreie Zonen sind“.
Wer derart markige Aussagen ohne jeden Beleg oder auch nur ein einziges konkretes Beispiel herausposaunt… auf den fällt der Vorwurf selbst zurück.
Im übrigen ist es nicht Aufgabe der genannten Organisationen, unfähige oder leichtsinnige Segler vor Schäden an deren Booten zu bewahren, sondern Leben zu retten. Für die Bereitschaft dazu danke ich insbesondere den Ehrenamtlichen. herzlich.
Möge „Fasnetwinner“ (Bescheidenheit ist auch nicht deine Strärke, oder?) nie in die Lage kommen, von der DLRG gerettet werden zu müssen.
Fastnetwinner
sagt:
Die Automatik, daß Kritik zurückfallen könnte erschließt sich mir nicht, aber muss ja auch nicht. Das mit der Bescheidenheit bei der Namenswahl erschließt sich mir auch nicht, aber vielleicht denke ich da auch zu einfach.
Zurück zum Thema. Es ist doch ganz einfach im Leben: Entweder man nimmt Kritik an, dann wird alles besser, auch die eigene Arbeit und somit das eigene Standing. Oder man lässt es bleiben, dann bleibt man eben auf dem Niveau wo man ist. Und das ist auf der Niederelbe in Bezug auf vorgenannte Organisationen unterirdisch, und für diesen Fakt braucht s wohl kaum noch Belege. Wenn es Dich wirklich wirklich ernsthaft interessiert, dann Frage‘ doch einfach mal bei den Seglern nach, dazu brauchst Du wohl kaum mich als Belegbeschaffer.
Wilfried
sagt:
@Fastnetwinner
drei Organisationen mit allen Stützpunkten n Detuschland abzuqualifizieren hat mit konstruktiver Kritik überhaupt nichts zu tun. Deine Pauschalkritik vertieft die Gräben und nach so einem Kommentar würde ich als Retter alles tun aber nicht auf dich zukommen.
Bei uns am See hat die DLRG eine hohe Kompetenz, wir trinken auch einen Kaffee gemeinsam auf dem Startprahm und sprechen uns ab. Die Jungs wissen dass nicht jede gekenterte Jolle ein Notfall ist und halten sich dementsprechend zurück. Wenn du vor Ort bei Dir nicht zufrieden bist lade die Leute zum Training ein. Wir wollen dass uns bei Bedarf geholfen wird und unsere Boote heil bleiben. Dafür müssen wir selbst etwas tun, weil dies nicht die originäre Aufgabe der DLRG ist.
Christian
sagt:
„für diesen Fakt braucht s wohl kaum noch Belege“
Fasnetwinner, es ist offensichtlich: Du hast keine Belege. Aber im Internet kann man ja schnell mal unterirdische Behauptungen in die Welt setzen, ist ja alles anonym.
Ich schätze mal, das war ein Leihboot (und die entsprechenden ‚Ausleiher‘). Wenn mir so ein Boot gehört, stehe ich nicht doof rum und lass mir das kaputtmachen – allein schon, dass der Backbordrumpf die ganze Zeit auf die Steine hämmert, genau wie der Mast, und die Segel auf der Mole scheuern – das macht einen ja rasend!
Und ich würde bei einem Eignerboot (oder Leuten, die schon mal so einen Kat gefahren sind) auch nicht verstehen, warum man den Hobel nicht selbst wieder aufrichtet…
Wilfried
sagt:
dann solltest du mal stolzen Eignern an den Wochenenden zukucken. Was da abläuft ist teilweise haarsträubend. Die sind nicht per se besser als Ausleiher.
Lars
sagt:
erstmal in ruhe segelzusammenrollen
Fastnetwinner
sagt:
Die schlimmste Gefahr geht im Niederelbe-Bereich in der Tat nicht von einer Kenterung oder Auflaufen aus, sondern von den (ehren)amtlichen Rettern danach. Sowohl die WaschPo, als auch die Feuerwehr als auch die DLRG sind regelmäßig der Garant für große Schäden am Boot. Ich gehe soweit zu sagen, daß alle drei Organisationen, und insbesondere die WaschPo, gänzlich kompetenzfreie Zonen sind. Man kann froh sein, wenn die missliche Situation vorher von anderen Seglern oder Tuckerbootfahrern erkannt wird, und die einem dann helfen.
Klaus
sagt:
Kann ich nur dick unterstreichen. Mich hat mal die Waschpo mit Motorschaden in der Schlei auf Schiet geschleppt. Dabei dann rückwärts gefahren und meine Schleppleine in den Prop gezogen. Dann in schnieker Uniform von der Heckplattform blöd ins Wasser geglotzt. Danach auf Plattdeutsch(!) einen Taucher vom DGzRS Kreuzer angefordert, der die Leine wieder vom Prop schnitt. Entschuldigung? Hab ich da was überhört?
Carsten
sagt:
Im Übrigen scheint die größte Gefahr an der Niederelbe von den Segler dort auszugehen…
Und die DLRG muss es dann richten… die können einem Leid tun.
John
sagt:
Könnte mal einer die Überschrift ändern? Die Coast Guard war NICHT vor Ort.
John
sagt:
Außerdem hat einer der Segler, die Bergeleine am Cat befestigt. Selbst schuld quasi…
HKG
sagt:
Das höhere Vollpfosten-Potential haben mit Sicherheit die Jungs auf der Mole! Dennoch habe auch ich Angst vor der DurchLangsameRettungGestorben Truppe. Warum die Jungs und Mädels in Orange nicht vernünftig geschult werden bleibt mir ein Rätsel! Der DSV könnte doch mal was sinnvolles machen und Schulungen für die Truppe anbieten! Ich mein die können ja zu 90% noch nicht mal richtig Motorbootfahren. Wir haben das bei uns einfach mal so gelöst indem wir die Jungs auf ein Bier eingeladen haben. Am Tresen haben wir denen einfach verklickert wie man sowas macht. Seit dem gibt´s keine Schäden mehr und die Jungs haben auch mehr Spaß weil sie nicht mehr so doof von der Seite angemacht werden!
Hobby-Regatteur
sagt:
Immer feste drauf auf die eherenamtlichen Helfer!
Satzungsgemäß, wie auch im Namen verankert, besteht die Aufgabe im _Leben_ retten.
Fürs Boote bergen ist Smits zuständig, die haben dafür auch eine Preisliste (->you get what you pay for).
Das Genöle über minder kompetente DLRG-Ehrenamtliche nervt, zumal die meisten Kritiker sich nicht sehr sachlich-konstruktiv äußern. Etwas mehr Respekt, bitte. Energie in Information stecken bringt viel mehr. Gemeinsames Üben hilft beiden Seiten. Muss man wiederholen, meist jährlich.
Als Segler achte ich selbst darauf, wo Leinen festgemacht und unter Zug gesetzt werden.
Wilfried
sagt:
Das Want in den Steinen verklemmt, die Leine am Leerumpf, was haben die an Land sich bloss gedacht. Der simple Weg die Wanten zu lösen und mit den vielen Leuten die Sachen einfach auf den Strand zu tragen ist denen nicht eingefallen. Dann wäre noch alles heil. Der „Harbormaster“ konnte nebenbei auch gar nicht sehen das das Want verklemmt war.
seven
sagt:
Das ist doch hier auch nicht anders…….die berichte das gekenterte abgeschleppt werden mit Mast nach unten,das die „Retter“ in das havarierte Schiff hineinfahren, war-los Leinen und Segel abschneiden und mit den Motorbooten solange kreise um das gekenterte Schiff fahren das man das aufrichten nach zig missglückten versuchen aufgibt da es bei dem Wellengang nicht machbar ist,gibt es doch auch hierzulande zuhauf.Ich kenne genug die mit Paddeln und Spinnackerbäumen bewaffnet sich gegen die „4Buchstaben Bande “ wehrten und das Schiff verteidigt haben.
Piraten in Orange !!!!
;_)
und brüllen, was das zeug hält ! ein paddel leistet aber auch gute dienste…ich war mal, mitte bis ende der 80-eer jahre, selbst rettungsschwimmer. hab damals meinen kollegen das alles beigebracht u. vor allem eingetrichtert…auch im praktischen, also im wasser. paar jahre gings gut, dann schlechter, heutzutage ist das now-how leider wieder im nirvana verlorengegangen u. man fährt munter schiffe u. riggs kaputt. traurig.
sinkmaster
sagt:
Nantucket? Call me Sinkmaster!
Vielleicht kann die Crew ja auf der Pequod anheuern…
John
sagt:
Küstenwache? Da steht „harbormaster“ an der Seite auf dem Kahn….
Wäre lustig, wenn die chaotischen Hafenmeister bei uns auch mit Blaulicht rumdüsen dürften.
25 Antworten zu „Video Fundstück: Gut meinende Helfer zerstören Hobie Cat“
sagt:
Das ist ja mal interessant. Ein Video, offensichtlich nicht aus Deutschland, führt zu einer Diskussion über die DLRG und andere Organisationen auf dem Wasser.
M.e. völlige Themaverfehlung.
Die DLRG ist eindeutig zum Retten der Segler da, vornehmlich diejenigen die sich selber aus Unwissenheit oder Unfähigkeit in brenzliche Situationen gebracht haben.
Jeder Segler ist doch wohl für sich selber verantwortlich, wenn er dann wegen seiner Unfähigkeit in Probleme gerät sollte er froh sein dass jemand kommt zum Retten.
Bootschäden sind sicher nicht schön, und im Zweifel ja wohl auch nicht mutwillig verursacht.
Geschulter Helfer machen alles viel leichter keine Frage, aber so wie es hier hingestellt wird kann man das nicht machen.
Denn die Alternative ist ja dann, dass man nicht gerettet wird, nur um sein Boot zu schonen.
Bei einer Regatta in Jugendzeiten waren auf dem Chiemsee gleichzeitig so viele 420er gekentert dass die nicht geborgen werden konnten, die blieben im Wasser – die Segler hatten Vorrang und wurden an Land gebracht und fertig.
Material ist leichter ersetzbar.
Vielen Dank an alle ehrenamtliche die Helfen in Not geratenen zu helfen.
sagt:
Wilfried, ich red‘ in meinem Kommentar strikt nur von der Niederelbe.
sagt:
Mal ein Beispiel von der Niederelbe:
Im November begibt sich ein irrer Binnensegler mit seiner klapprigen Schüssel auf die Elbe Wind um die 15 Konten, Crew noch nie so zusammen gesegelt, Vorschiff vor kurzem reparariert dazu riesiges Inspektionsloch ins vordere Schott gesägt und nun nur mit selsklebender Folie verschlossen. Kenterung bei Spi-halse unmittelbar neben dem Fahrwasser, Schiff läuft voll und Crew schafft es mehrfach nicht das Boot aufzurichten.
Die kompetenzfreie Zone sehe ich hier ausschließlich beim Segler! Mit untauglich präpariertem Schiff, ohne ausreichendes Segelkönnen und ohne ausreichende Revierkenntnisse sich und andere gefährdet.
Die anwesenden Sicherungsfahrzeuge von Waschpo und Regattaleitung haben es schließlich unter Aufbietung nahezu aller Kräfte geschafft ihn und zwei drei weitere ähnliche Kandidaten vor dem Hineintreiben ins Fahrwasser zu bewhren und sicher in den Hafen zu geleiten. Alle Schiffe sind heil geblieben (soweit man sie vorher als heil bezeichnen konnte) und erstaunlicherweise kam niemand zu Schaden, sieht man mal von kalten Füßen der sonstigen Teilnehmer der Regatta ab, die eine gute Stunde warten mussten, bis die Funktionsboote weider zur Verfügung standen, die mit dem Retten beschäftigt waren
Auch bei dem Video oben sehe ich Fehler ausschlißlich bei den Deppen die den Kat dahin gebracht haben.
Bevor man sich über Retter beschwert, sollte man sich fragen, ob man der Situation gewachsen ist, oder ob man lieber an Land bleibt und KEGELT
sagt:
Die Situation kenne ich (reden wir von dem gelben 18footer?) , ich war maßgeblich die rettende Instanz. Die Bergung konnte allerdings erst erfolgreich eingeleitet werden, als die WaschPo von der Szene verwiesen wurde. Die sind (hierfür gibt es Zeugen) mit Lederjacke, Stoffhose und die Hand an der Waffe (!) in Ihr Beiboot gestiegen, und hatten die schlichte Angst im Gesicht. Ich würde es nicht schreiben, wenn es nicht genügend über Zweifel erhabene Zeuge hierfür gäbe. Ich teile Deine Sicht über die Inkompetenz einiger Regatta-Teilnehmer an diesem Tag ganz explizit. Hier waren viele der gekenterten schlecht vorbereitet oder haben sich überschätzt. Und die guten mussten warten und frieren.
sagt:
nach dem Lesen der meisten Kommentare hier könnte ich jeden ehrenamtlichen DLRGler verstehen, dem künftig die Motivation fehlt, Seglern in Seenot zu helfen… geht’s ein klein wenig weniger pauschal und herabwürdigend?
Die DLRG-Truppe bei uns am See war übrigens sofort bereit, an einem ganztägigen Abberge-Training (gekenterte Jollen etc.) mitzuwirken. Es war für alle Beteiligten lehrreich.
sagt:
Diese Sicht der Dinge teile ich überhaupt nicht. Wer nach Kritik demotiviert ist, anstatt den Wert in einer Kritik zu sehen, der ist fehl am Platze. Wenn die mangelnde Kompetenz angemahnt wird, dann doch wohl um Feedback zu geben, daß dieses Manko abgestellt werden kann. Wäre ich Leiter der WaschPo oder der DLRG oder der Cranzer Feuerwehr, dann würde ich keinesfalls demotiviert sein, sondern den Ball volley nehmen und meine Mitarbeiter besser trainieren!
sagt:
Zitat Fastnetwinner: „Ich gehe soweit zu sagen, daß alle drei Organisationen, und insbesondere die WaschPo, gänzlich kompetenzfreie Zonen sind“.
Wer derart markige Aussagen ohne jeden Beleg oder auch nur ein einziges konkretes Beispiel herausposaunt… auf den fällt der Vorwurf selbst zurück.
Im übrigen ist es nicht Aufgabe der genannten Organisationen, unfähige oder leichtsinnige Segler vor Schäden an deren Booten zu bewahren, sondern Leben zu retten. Für die Bereitschaft dazu danke ich insbesondere den Ehrenamtlichen. herzlich.
Möge „Fasnetwinner“ (Bescheidenheit ist auch nicht deine Strärke, oder?) nie in die Lage kommen, von der DLRG gerettet werden zu müssen.
sagt:
Die Automatik, daß Kritik zurückfallen könnte erschließt sich mir nicht, aber muss ja auch nicht. Das mit der Bescheidenheit bei der Namenswahl erschließt sich mir auch nicht, aber vielleicht denke ich da auch zu einfach.
Zurück zum Thema. Es ist doch ganz einfach im Leben: Entweder man nimmt Kritik an, dann wird alles besser, auch die eigene Arbeit und somit das eigene Standing. Oder man lässt es bleiben, dann bleibt man eben auf dem Niveau wo man ist. Und das ist auf der Niederelbe in Bezug auf vorgenannte Organisationen unterirdisch, und für diesen Fakt braucht s wohl kaum noch Belege. Wenn es Dich wirklich wirklich ernsthaft interessiert, dann Frage‘ doch einfach mal bei den Seglern nach, dazu brauchst Du wohl kaum mich als Belegbeschaffer.
sagt:
@Fastnetwinner
drei Organisationen mit allen Stützpunkten n Detuschland abzuqualifizieren hat mit konstruktiver Kritik überhaupt nichts zu tun. Deine Pauschalkritik vertieft die Gräben und nach so einem Kommentar würde ich als Retter alles tun aber nicht auf dich zukommen.
Bei uns am See hat die DLRG eine hohe Kompetenz, wir trinken auch einen Kaffee gemeinsam auf dem Startprahm und sprechen uns ab. Die Jungs wissen dass nicht jede gekenterte Jolle ein Notfall ist und halten sich dementsprechend zurück. Wenn du vor Ort bei Dir nicht zufrieden bist lade die Leute zum Training ein. Wir wollen dass uns bei Bedarf geholfen wird und unsere Boote heil bleiben. Dafür müssen wir selbst etwas tun, weil dies nicht die originäre Aufgabe der DLRG ist.
sagt:
„für diesen Fakt braucht s wohl kaum noch Belege“
Fasnetwinner, es ist offensichtlich: Du hast keine Belege. Aber im Internet kann man ja schnell mal unterirdische Behauptungen in die Welt setzen, ist ja alles anonym.
sagt:
Ich schätze mal, das war ein Leihboot (und die entsprechenden ‚Ausleiher‘). Wenn mir so ein Boot gehört, stehe ich nicht doof rum und lass mir das kaputtmachen – allein schon, dass der Backbordrumpf die ganze Zeit auf die Steine hämmert, genau wie der Mast, und die Segel auf der Mole scheuern – das macht einen ja rasend!
Und ich würde bei einem Eignerboot (oder Leuten, die schon mal so einen Kat gefahren sind) auch nicht verstehen, warum man den Hobel nicht selbst wieder aufrichtet…
sagt:
dann solltest du mal stolzen Eignern an den Wochenenden zukucken. Was da abläuft ist teilweise haarsträubend. Die sind nicht per se besser als Ausleiher.
sagt:
erstmal in ruhe segelzusammenrollen
sagt:
Die schlimmste Gefahr geht im Niederelbe-Bereich in der Tat nicht von einer Kenterung oder Auflaufen aus, sondern von den (ehren)amtlichen Rettern danach. Sowohl die WaschPo, als auch die Feuerwehr als auch die DLRG sind regelmäßig der Garant für große Schäden am Boot. Ich gehe soweit zu sagen, daß alle drei Organisationen, und insbesondere die WaschPo, gänzlich kompetenzfreie Zonen sind. Man kann froh sein, wenn die missliche Situation vorher von anderen Seglern oder Tuckerbootfahrern erkannt wird, und die einem dann helfen.
sagt:
Kann ich nur dick unterstreichen. Mich hat mal die Waschpo mit Motorschaden in der Schlei auf Schiet geschleppt. Dabei dann rückwärts gefahren und meine Schleppleine in den Prop gezogen. Dann in schnieker Uniform von der Heckplattform blöd ins Wasser geglotzt. Danach auf Plattdeutsch(!) einen Taucher vom DGzRS Kreuzer angefordert, der die Leine wieder vom Prop schnitt. Entschuldigung? Hab ich da was überhört?
sagt:
Im Übrigen scheint die größte Gefahr an der Niederelbe von den Segler dort auszugehen…
Und die DLRG muss es dann richten… die können einem Leid tun.
sagt:
Könnte mal einer die Überschrift ändern? Die Coast Guard war NICHT vor Ort.
sagt:
Außerdem hat einer der Segler, die Bergeleine am Cat befestigt. Selbst schuld quasi…
sagt:
Das höhere Vollpfosten-Potential haben mit Sicherheit die Jungs auf der Mole! Dennoch habe auch ich Angst vor der DurchLangsameRettungGestorben Truppe. Warum die Jungs und Mädels in Orange nicht vernünftig geschult werden bleibt mir ein Rätsel! Der DSV könnte doch mal was sinnvolles machen und Schulungen für die Truppe anbieten! Ich mein die können ja zu 90% noch nicht mal richtig Motorbootfahren. Wir haben das bei uns einfach mal so gelöst indem wir die Jungs auf ein Bier eingeladen haben. Am Tresen haben wir denen einfach verklickert wie man sowas macht. Seit dem gibt´s keine Schäden mehr und die Jungs haben auch mehr Spaß weil sie nicht mehr so doof von der Seite angemacht werden!
sagt:
Immer feste drauf auf die eherenamtlichen Helfer!
Satzungsgemäß, wie auch im Namen verankert, besteht die Aufgabe im _Leben_ retten.
Fürs Boote bergen ist Smits zuständig, die haben dafür auch eine Preisliste (->you get what you pay for).
Das Genöle über minder kompetente DLRG-Ehrenamtliche nervt, zumal die meisten Kritiker sich nicht sehr sachlich-konstruktiv äußern. Etwas mehr Respekt, bitte. Energie in Information stecken bringt viel mehr. Gemeinsames Üben hilft beiden Seiten. Muss man wiederholen, meist jährlich.
Als Segler achte ich selbst darauf, wo Leinen festgemacht und unter Zug gesetzt werden.
sagt:
Das Want in den Steinen verklemmt, die Leine am Leerumpf, was haben die an Land sich bloss gedacht. Der simple Weg die Wanten zu lösen und mit den vielen Leuten die Sachen einfach auf den Strand zu tragen ist denen nicht eingefallen. Dann wäre noch alles heil. Der „Harbormaster“ konnte nebenbei auch gar nicht sehen das das Want verklemmt war.
sagt:
Das ist doch hier auch nicht anders…….die berichte das gekenterte abgeschleppt werden mit Mast nach unten,das die „Retter“ in das havarierte Schiff hineinfahren, war-los Leinen und Segel abschneiden und mit den Motorbooten solange kreise um das gekenterte Schiff fahren das man das aufrichten nach zig missglückten versuchen aufgibt da es bei dem Wellengang nicht machbar ist,gibt es doch auch hierzulande zuhauf.Ich kenne genug die mit Paddeln und Spinnackerbäumen bewaffnet sich gegen die „4Buchstaben Bande “ wehrten und das Schiff verteidigt haben.
Piraten in Orange !!!!
;_)
sagt:
und brüllen, was das zeug hält ! ein paddel leistet aber auch gute dienste…ich war mal, mitte bis ende der 80-eer jahre, selbst rettungsschwimmer. hab damals meinen kollegen das alles beigebracht u. vor allem eingetrichtert…auch im praktischen, also im wasser. paar jahre gings gut, dann schlechter, heutzutage ist das now-how leider wieder im nirvana verlorengegangen u. man fährt munter schiffe u. riggs kaputt. traurig.
sagt:
Nantucket? Call me Sinkmaster!
Vielleicht kann die Crew ja auf der Pequod anheuern…
sagt:
Küstenwache? Da steht „harbormaster“ an der Seite auf dem Kahn….
Wäre lustig, wenn die chaotischen Hafenmeister bei uns auch mit Blaulicht rumdüsen dürften.