Ob sie mit ihrer Mutter wegen der entstandenen Aufregung schimpfen wird? Marie Descoubes, die 28-jährige Seglerin, die seit mehr als einer Woche mit ihrem Skipper im Seegebiet der Bermudas verschwunden war, hat ein Lebenszeichen von sich gegeben. Sie ist kurz davor, im Hafen von Puerto Rico anzulegen.

Die Geschichte der französischen Seglerin Marie Descoubes und des US-Mitseglers Nathan Perrins (48) nimmt ein glückliches Ende. Laut einem aktuellen Facebook-Post von Nathalie le Roux, der Mutter der jungen Seglerin, hat diese sich von Bord gemeldet und soll nur noch wenige Meilen vom geplanten Zielort entfernt sein.
Le Roux schreibt: „Guten Morgen allerseits Marie hat uns gerade gute Nachrichten übermittelt! Sie erreichen in 2-3 Stunden Puerto Rico!! Alles ist gut gegangen! Danke an alle für eure zahlreiche Unterstützung. Wir sind alle beruhigt!“
Offenbar haben sich die Hoffnungen bestätigt, dass die abgebrochene Kommunikation nach dem Abwettern eines Sturms eine Folge des Ausfalls der Maschine und der damit zusammenhängenden Stromversorgung ist. Wegen des Starkwindes scheint auch der geplante Stopp auf den Bermudas ausgefallen zu sein.
Auf welche Weise Le Roux nun die beruhigende Nachricht erhalten hat, ist nicht klar. Das mobile GPS-Gerät der Skipperin sendet jedenfalls immer noch keine Signale.
Descoubes befindet sich auf einer Weltreise mit dem von ihr gegründeten Verein Élément-terre Sail, der sich seit 2020 für nachhaltiges Segeln, Do-It-Yourself-Lebensweisen und ökologische Bildung einsetzt. Da ihre Yacht „Zia“ gerade in Guatemala repariert wird, nahm sie den von Profi-Skipper Nathan Perrins offerierten Überführungsjob von Maine (USA) nach Puerto Rico an, um ihre Bordkasse aufzufüllen.
Schreibe einen Kommentar