IMOCA-Aufsteiger Sorel nahe dem Dach der Welt: Everest-Gipfel in 2 Tagen

Mount Everest.2

Die Vendée Globe ist nicht genug. Nein, für Maxime Sorel muss es auch noch der weltweit höchste Berg sein. Statt auf seinem IMOCA-Neubau zu trainieren, trennen ihn nur noch “ein paar” Meter vom Gipfel des Mount Everest.

„Die Vendée Globe ist der Mount Everest der Hochseesegler“ – ein Spruch, der seit Jahren bis zum Abwinken in den Medien, unter den Fans und auch von den Protagonisten wiederholt wurde und wird.

Betrachtet man beides, also den Berg und die Solo-Weltumseglung, ist ein gewisser Zusammenhang im Sinne der Extreme durchaus erkennbar — wenn deren „Bezwingung“ auch völlig unterschiedliche Fähigkeiten verlangen. Aber was soll’s, schließlich handelt es sich hierbei um eine mehr oder weniger  passende Metapher.

Der junge IMOCA-Shooting-Star Maxime Sorel muss dieses Thema allerdings etwas missverstanden oder den Vergleich als solchen allzu wörtlich genommen haben. Denn ab heute befindet sich der 36-jährige, ausgesprochen talentierte Skipper, Abenteurer und, ja doch, ganz offensichtlich auch begnadete Bergsteiger auf dem Weg ins Camp 4 des Mount Everest.

Während die Konkurrenten also die Doublehandede Saison der IMOCA-Klasse intensiv vorbereiten und ihre Neubauten Richtung Vendée Globe 2024 auf Kurs bringen, scheint der Vendée-Globe-Zehnte keine Eile zu haben. Der sensationelle Top-Ten-Platz mit einem Uralt-Nicht-Foiler hatte ihm einen Neubau beschert. Prompt lieferte er mit dem „Drachen“-Neubau V&B bei der Route du Rhum 2021 nach kürzester Vorbereitung ab: Platz fünf. Vielleicht ist er deshalb so entspannt und schwingt sich auf in luftige Höhen.

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Michael Kunst

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