Beim St. Barths Bucket segeln erstmals fünf der legendären America’s Cup J-Class Yachten. Ein weiterer J Neubau wird zurzeit für 2014 in Holland ausgerüstet.
Im vergangenen Jahr waren schon vier J-Class an der Startlinie vor St. Barth erschienen und hatten für atemberaubende Bilder gesorgt. Vom 28. bis 31. März haben sich nun gar fünf der 40 Meter Yachten angekündigt, die für Preise zwischen 10 und 15 Millionen Euro gehandelt werden. Neben „Endeavour“, „Velsheda“, „Hanuman“ und „Ranger“ will diesmal auch „Rainbow“ erstmals dabei sein. Sie lief vor gut einem Jahr vom Stapel.
Gleichzeitig gibt es Neuigkeiten von einer weiteren im Bau befindlichen J-Class Yacht, der J-8. Rumpf und Deck entstanden bei der Freddie Bloemsma Shipyard in Holland. Die weiteren Arbeiten übernimmt Holland Jachtbouw. Die Planung wird vom Hoek Design Büro geleistet. Dabei verlassen sich die Holländer auf Linien, die der Amerikaner Frank C Paine 1935 gezeichnet hatte, die aber nie in die Realität umgesetzt wurden.
Bei Hoek glaubt man allerdings, dass die J-8 gute Chancen hat, der schnellste Entwurf seiner Klasse zu werden. Das Schiff weist die längste Wasserlinie aller Js auf. Die Formel sah dafür eine Strafe bei Segelfläche oder Verdrängung vor. Paine glaubte aber, dass die Vorteile der Länge das aufwiegen würden. Der Beweis kann allerdings erst 2014 erfolgen. Solange dauern noch die Arbeiten bis zum Stapellauf.
Zwei der 40-Meter Schönheiten sind schon jetzt im Einsatz. Der ex Puma Skipper Ken Read, der inzwischen Präsident von North Sails in Amerika ist, segelt auf der „Hanuman“ beim Loro Piana Superyacht Regatta & Rendezvous. Er schreibt: „Eine andere J Class ist im Einsatz, `Endeavour´ mit meinem Boss Tom Whidden an Bord. Match Racing mit meinem Boss auf 180 Tonnen Monstern, was kann da noch schief gehen?“ – Vermutlich eine ganze Menge.
Ein Orgasmus für jeden Segler…
Einfach toll die Boote! 😀