Wer schon immer darauf gewartet hat: Die J-Class“Rainbow“ ist wieder auf dem Markt. Wer ein paar Milliönchen locker hat, kann vielleicht schnell noch zum Höhepunkt in Bermuda melden.
Am 16. Juni werden sich im Rahmen des America’s Cups acht J-Class-Yachten versammeln und erstmals mehr als fünf gegeneinander segeln. Da passt es doch gut, wenn man sich schnellstens einen der majestätischen Hobel zulegt.
Womit wir bei „Rainbow“ wären, für die sich 2012 die Hallentore von Holland Yachtbouw in Zaandam erstmals öffneten. Es ist die Aluminium-Replik des Originals, mit dem Harold Vanderbilt 1934 knapp den America’s Cup gegen die britische „Endeavour“ verteidigte.
Danach verkaufte er sie und baute „Ranger“, mit der er für den nächsten Cup die interne US-Ausscheidung gegen seine alte „Rainbow“ gewann. 1940 wurde sie schließlich als Schrott verkauft.
Im August 2015 war die 39.95 Meter Yacht schon von einen neuen Eigner übernommen worden, aber nun ist sie erneut auf dem Markt. Die Maklerfirma Will Bishop preist insbesondere das Hybrid-Antrieb- und Stromversorgungssystem. Dadurch werde 30 Prozent Sprit gespart und die Maschine sei extrem leise.Es gebe Unterkünfte für acht Gäste neben der siebenköpfigen Crew.
2013 gewann „Rainbow“ in der Ü-39-Meter-Klasse den World Superyacht Award. Das Karbon-Rigg und die 3Di Segel-Garderobe von North Sails. 10.5 Millionen Euro soll das Schiffchen kosten.
Faszinierender Film mit „Rainbow“: Treffen der fünf J-Class Yachten 2013 in St. Barth:
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