Kollision-Video: Wie „Alexander von Humboldt“ vor einen Fischer-Bug gerät
Vom Trawler gerammt
von
Carsten Kemmling
Ein in der vergangenen Woche veröffentlichtes Video dokumentiert die Kollision zwischen der Dreimast-Bark „Alexander von Humboldt“ und dem Fischerboot „Andrea“.
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5 Antworten zu „Kollision-Video: Wie „Alexander von Humboldt“ vor einen Fischer-Bug gerät“
Insider
sagt:
Die Fischer arbeiten oft in einem Rytmus von 2 st. schlaf und 4 st. arbeit und das so lange sie am Fischen(auf See) sind. Aber das auch nur wenn es geht. Das ist schon so seit Jahrzehnten und da wunder ich mich das sich noch menschen wundern das es solche Unfälle gibt.
dsg
sagt:
Zum Rudergeben sollte trotzdem noch genügend Energie da sein 😉
Marc
sagt:
Hätten sie nicht ein Manöver des letzten Augenblicks fahren müssen? Ich meine wenn ich sehe dass er seinen Kurs nicht ändert, vermeide ich doch eine Kollision und „halte nicht drauf“ und hoffe das niemand verletzt wird.
Trotzdem natürlich ein starkes Stück vom Trawler, so ein auffälliges, großes, grünes Schiff direkt vor der Nase zu übersehen. Das man nachts einen schnell ankommenden Vende Globe Racer übersehen kann, kann ja mal passieren, aber so etwas…..unverständlich.
eku
sagt:
Ich finde, das dieser Film ein wunderbares Beispiel für die notwendigen Reaktionazeiten ist.
In der Anfangssequenz fuhr man offensichtlichh raumschoots. evtl hatte es schon eine Kursänderung nach SB gegeben – evtl?
In der nächsten Sequenz hat die Alex eigentlich keine Optionen mehr. Das sichtbare Rahsegel zeigt einen Am-Wind-Kurs. Nach SB in den Wind gehen .. und stehen bleiben ohne Ruderdruck ?
Nach BB und der Fischer stoppt auf oder dreht seinerseits nach SB um hinten rum durchzugehen ?
Falls die Maschine nicht mitlief: Allein das Starten der Maschine dürfte zu lange dauern um etwas an der eigenen Geschwindigkeit zu ändern.
Andererseits: Der Fischer reagiert ja. So ab ca sec 45 nimmt er deutlich sichtbar die Fahrt raus. Er braucht dann aber bis ca. sec 60 um auf voll achternraus zu gehen. Zu sehen an der dicken schwarzen Wolke. Dennoch macht er noch leichte Fahrt voraus.
In einen solchen „Nah“bereich darf man mit dieser Schiffen erst gar nicht kommen.
Sollten wir mit unseren zumeist bööötchen immer dran denken
GER
sagt:
Endlich Gerechtigkeit!
Wäre ja auch unfair den Vendee Segler gegenüber, wenn nur die angefahren werden.
Wenn jetzt noch ein weiteres Traditionsschiff getroffen wird ist wieder alles fair. 😉
5 Antworten zu „Kollision-Video: Wie „Alexander von Humboldt“ vor einen Fischer-Bug gerät“
sagt:
Die Fischer arbeiten oft in einem Rytmus von 2 st. schlaf und 4 st. arbeit und das so lange sie am Fischen(auf See) sind. Aber das auch nur wenn es geht. Das ist schon so seit Jahrzehnten und da wunder ich mich das sich noch menschen wundern das es solche Unfälle gibt.
sagt:
Zum Rudergeben sollte trotzdem noch genügend Energie da sein 😉
sagt:
Hätten sie nicht ein Manöver des letzten Augenblicks fahren müssen? Ich meine wenn ich sehe dass er seinen Kurs nicht ändert, vermeide ich doch eine Kollision und „halte nicht drauf“ und hoffe das niemand verletzt wird.
Trotzdem natürlich ein starkes Stück vom Trawler, so ein auffälliges, großes, grünes Schiff direkt vor der Nase zu übersehen. Das man nachts einen schnell ankommenden Vende Globe Racer übersehen kann, kann ja mal passieren, aber so etwas…..unverständlich.
sagt:
Ich finde, das dieser Film ein wunderbares Beispiel für die notwendigen Reaktionazeiten ist.
In der Anfangssequenz fuhr man offensichtlichh raumschoots. evtl hatte es schon eine Kursänderung nach SB gegeben – evtl?
In der nächsten Sequenz hat die Alex eigentlich keine Optionen mehr. Das sichtbare Rahsegel zeigt einen Am-Wind-Kurs. Nach SB in den Wind gehen .. und stehen bleiben ohne Ruderdruck ?
Nach BB und der Fischer stoppt auf oder dreht seinerseits nach SB um hinten rum durchzugehen ?
Falls die Maschine nicht mitlief: Allein das Starten der Maschine dürfte zu lange dauern um etwas an der eigenen Geschwindigkeit zu ändern.
Andererseits: Der Fischer reagiert ja. So ab ca sec 45 nimmt er deutlich sichtbar die Fahrt raus. Er braucht dann aber bis ca. sec 60 um auf voll achternraus zu gehen. Zu sehen an der dicken schwarzen Wolke. Dennoch macht er noch leichte Fahrt voraus.
In einen solchen „Nah“bereich darf man mit dieser Schiffen erst gar nicht kommen.
Sollten wir mit unseren zumeist bööötchen immer dran denken
sagt:
Endlich Gerechtigkeit!
Wäre ja auch unfair den Vendee Segler gegenüber, wenn nur die angefahren werden.
Wenn jetzt noch ein weiteres Traditionsschiff getroffen wird ist wieder alles fair. 😉