Mann-über-Bord-Untersuchung: Tod eines Seglers hätte vermieden werden können

Lehren aus dem Ernstfall

Die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchungen (BSU) gibt ein Jahr nach dem Todesfall eines Seglers vor Fehmarn im Abschlussbericht Empfehlungen zur Unfall-Verhütung.

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7 Antworten zu „Mann-über-Bord-Untersuchung: Tod eines Seglers hätte vermieden werden können“

  1. Wilfried

    sagt:

    ein tragischer Unfall der aber schon früher beginnt. Ein Ausbildungsskipper der die Großschot nicht halten kann weil er sie aus dem Selftailer nimmt? Wenn Parten auf der Winsch liegen kein Problem oder wer will mal vormachen wie man Schoten fiert die im Selftailer sind. Schoten rauschen bis zum Mast aus. Keine Knoten? oder gibt es da keine Umlenkrolle? Warum rennt einer zum Mast. Wenn ein Knoten in der Schot ist kann ich bequem üner die zweite Großschotwinsch dichtholen. Mit sieben Mann nicht in der Lage den Mann anzupicken und hochzuwinschen????? Ich war nicht dabei, aber was waren das für Ausbilder…

  2. Stimme mit meinem Vorposter 100% überein:
    A) Weste mit Schrittgurt, und immer am Schiff fest
    B) im Fall der Fälle, Rest-Crew: Großfall / Spifall einklinken
    C) seitlich an Bordwand hochwinschen, zügig immer dann, wenn das Boot auf jene Seite krängt.
    Wenn Relingsdrähte zu eng, abknipsen (Bolzenschneider)

    traurig.

  3. Klassischerweise würde man das Groß- oder Vorsegelfall verwenden und den – insbesondere schweren oder entkräfteten – Überbordgegangenen an der Bordwand hochziehen. Man lernt daraus: Nur hochwertige Schwimmwesten MIT Schrittgurt anschaffen!

    Mein Beileid den Angehörigen.
    Jojakim

  4. Markus

    sagt:

    Hi,

    was soll so eine Empfehlung bewirken ?????
    60 kg Frau soll 110 kg Mann retten,als Übung ?? oder während einer Prüfung ( Durchfallquote 100 % ) ??
    Na gut, der DSV hätte was davon – aber wohl als einziger….

    Wie wärs mit einer Empfehlung wie es gehen soll ?? Ach ja, das sollen sich andere ausdenken ….

    Es gab nur einen Fehler, meiner Meinung nach – ANLEINEN !

    Fair Winds Markus

  5. Seven

    sagt:

    Man muss sich klar sein das 2 Kräftige ,junge ,gesunde Männer es nicht schaffen ein 70Kg schwere Person,von der Badeplattform aus,aus dem Wasser zu ziehen. Auch ein Bergesegel oder ähnliche dinge funktionieren nur wenn: Man man es geübt hat, wenig Wind und Welle ist und der Über bord gegangene eine Schwimmweste trägt. 100% ige Sicherheit gibt es nicht! Das Zögern, ist das was am meisten leben kostet!Im Zweifelsfall immer die Rettungsinsel ins Wasser und den verunglückten dort hineinziehen.Was bedeutet es sind mindestens 3 Leute auf dem Schiff ……………

  6. T.K.

    sagt:

    Wenn man schon zusammenfasst, dann bitte korrekt:

    Carsten schreibt: „Der Skipper sprang ins Wasser und wollte von unten schieben. “

    Im Bericht des BSU steht: „…Während des letzten Bergeversuchs brach ein Bolzen der zweiteiligen Klappleiter und der Bootsführer fiel ebenfalls ins Wasser…“

    Das ist schon ein Unterschied!

    Auch schreibt Carsten: „Sie führte ihn schließlich zum Heck, wo der Einstieg über eine mobile Badeleiter erfolgen sollte.“

    Im Bericht steht: „… Es wurde dann versucht, eine mobile, klappbare Badeleiter am Heck an dafür vorgesehenen Einsteckaugen zu befestigen, was jedoch nicht fachgerecht gelang“

    Die Badeleiter war also noch gar nicht an Ort und Stelle! Folge viel Zeitverlust!

    1. Carsten Kemmling

      sagt:

      dank für die hilfe, aber es heißt „…stieg der Bootsführer tiefer ins Wasser und versuchte mit seiner Schulter zu drücken“. okay, er sprang nicht, er stieg.

      und eine mobile badeleiter heißt mobile badeleiter, weil sie eben noch nicht an ort und stelle ist.