Neuer Frachtsegler: “Anemos” in Concarneau – 81 m, 1.100 t Ladung, 3000 qm Segelfläche

1.100 Tonnen Fracht unter Segeln

43 Tage dauerte die Überführung von Rumänien in die Bretagne im Schlepp – die Anemos ist der wohl längste Frachtsegler-Neubau der letzten Hundert Jahre. Ein kühnes Projekt mit reichlich Zukunft für eine alte/neue Branche.

Seit Jahren werfen wir immer mal wieder einen meist begeisterten Blick auf die (vermeintliche) Null-Emissionen-Szene der Frachtsegler. Die mittlerweile eine zuvor nicht für möglich gehaltene Renaissance erlebt.

81 Meter langer Frachtsegler

Doch bei allem Optimismus, den wir den Frachtseglern und ihrer Zukunft entgegenbringen, waren wir doch offen gesagt „verhalten zuversichtlich“, als wir vor nunmehr eineinhalb Jahren den Bau eines echten „dicken Pottes“ ankündigten. Die französische Frachtsegler-Agentur TOWT hatte damals den Neubau eines 81 Meter langen Zweimasters bekanntgegeben, der unter Tausenden Quadratmetern Segelfläche Fracht zwischen Europa, Afrika, Amerika und China transportieren soll.

Aller Skepsis zum Trotz – schließlich gab es schon einige dieser „todsicheren“ Projekte, die aber nie realisiert wurden – wurde kürzlich der bereits ausgebaute Rumpf dieses „Riesen“ unter den Frachtseglern im bretonischen Hafen Concarneau angeliefert.

Ohne großes Brimborium, gerade mal von der lokalen Presse registriert, schwamm dort die Anemos (aus dem Griechischen: Wind, den Wind betreffend) im Hafen des kleinen bretonischen Ortes. Die meisten der dort vorbei flanierenden Touristen hatten keinen blassen Dunst von der Einmaligkeit dieses Segelschiffs.

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Michael Kunst

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