Nord-Ostsee-Kanal: Sperrung bis Ostern

Nadelör ist dicht

Nach einem Bericht der Kieler Nachrichten und weitere Medien, hat sich die Lage am Nord-Ostsee Kanal dramatisiert. Drei der vier Schleusen sind vermutlich bis Ostern außer Betrieb.

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8 Antworten zu „Nord-Ostsee-Kanal: Sperrung bis Ostern“

  1. Hartgeld

    sagt:

    Hallo Lutz-ich stimme Dir voll zu – Stuttgart 21 – HH-Elbph. Berlin Flughafen usw und sofort-was geht in den Köpfen dieser Menschen vor die soetwas entscheiden – Es geht hier um Summen (und-Schicksale) die gigantisch sind.
    Seit 99 Jahren wissen diese Menschen?-Politiker,daß das tolle Bauwerk NO Kanal Ersatzzeile frühzeitig benötigt- für jeden Scheiss geben die Geld aus aber hierfür nicht – daß läßt sich mit Wahlkampfstrategie nicht begründen – daß ist genau das Gegenstück was die Verantwortlichen geschworen haben (Schaden vom Volke abzuwehren) –
    Unerträglich und nicht mit Worten zu beschreiben – PS:soweit ich unterrichtet bin wird ab 2014 die Eider nicht mehr gewartet weil die keine Priorität mehr hat – somit können wir davon ausgehen, daß die Eider wohl ab ca.2018 vielleicht nicht mehr von Schiifen mit einem Tiefgang von ca.1,8 m mehr befahren werden kann- Dann geht auch hier für Wassersportler Wintereinlagerer usw. auf dieser Strecke nichts mehr – Wofür zahl ich eingentlich noch Steuern?

    1. Oh, nass is

      sagt:

      Du zahlst Steuern, damit ein paar reich werden. 🙂

      Das Witzige ist ja, daß Bauen extrem billig geworden ist, weil bei uns fast nur noch osteuropäische Subunternehmer Kolonen arbeiten. Die Qualität hat aber natürlich auch entsprechend nachgelassen, weshalb so Neubauruinen wie der Berliner Flughafen entstehen. Aber die Findigkeit wie man Großbauprojekte gut abrechnen kann und endlos Geld versickert hat natürlich zugenommen.

      Tja, das sind nunmal die Wege des Kapitalismus.

      Und jede Hochkultur ging ja auch in der Geschichte im Laufe der Zeit immer wieder an ihrer eigenen Dekadenz zu Grunde. Und genauso wird es auch diesmal wieder laufen, nur daß die Ausmaße in einer globalisierten Welt noch wesentlich dramatischer sein werden als früher.

      Man darf gespannt sein! 🙂

  2. karl

    sagt:

    Lutz, den Bahnhof in Stuttgart, der aktuelle ist übrigens der häßlichste den ich kenne, haben alle gewollt. 75% der Wähler haben Parteien gewählt die den Bahnhof wollen.
    Ich komme aus Stuttgart.
    Seit wann sind Bahnhöfe sinnlos?

    Natürlich ist was der Ministerpräsident von SH grade macht der Pure Wahlkampf. Wie siehe oben haben es doch alle gemeinsam versäumt.

    1. Lutz

      sagt:

      mag sein, dass er der Häßligste ist, aber vor dem Projekt Stuttgart 21 sind die Züge auch schon auf Metallschienen und nicht auf Holzkufen in den Bahnhof gefahren 😀

  3. Lutz

    sagt:

    Das ist das Ergebnis jahrzehntelanger Sparpoltik seitens des Verkehrsministeriums. Die Schleusentore der Brunsbüttler Schleusen fahren nicht mehr auf den Torwagen, sondern auf 100 Jahre alten Holzkufen, die damals von den Ingenieuren als Notfallsystem verbaut wurden. Damit wurde in dem letzen halben Jahr die Schleuse in Betrieb gehalten. In Berlin sah man aber keinen Handlungsbedarf.
    Die Landesregierung klagt das sein Jahren an, ob CDU, SPD, Grüne oder FDP. Mit Wahlkampf hat das nun wirklich nichts zu tun.
    Herr Ramsauer investiert lieber viele Milliarden Euro in einen sinnlosen Bahnhof, als in eine BUNDESwaserstraße, von der die maritime Wirtschaft der gesamten Ostsee abhängt.
    Auch Hamburg ist davon betroffen, da der Seehafen Hauptumschlagplatz für für die kleineren Feederschiffe ist, die die Fracht dann durch den Kanal in die Ostsee bringen.
    Die Frage, ob das Holtenau betreffen würde ist töricht: 1. die Schleusen sind genau so alt wie die aus Brunsbüttel. Hier muss auch dringend was passieren. 2. die wenigen Schiffe, die durch den Kanal fahren reichen nicht aus um die Lohneinbußen auffangen zu können und die Jobs am und im Kanal zu sichern. Ohne Schiffe bekommen weder Lotsen, Kanalsteurer, Schleusenmitarbeiter, Schiffsausrüster, noch die Stadt Kiel Geld. Niemand von denen verdient in den Wochen, wo der Kanal quasi dicht ist einen Cent.
    Das ist also Wahlkampf und Polemik?

  4. karl

    sagt:

    Ist halt Wahlkampf. Betrifft das auch Kiel Holtenau? Sonst könnte man ja über die Eider, wobei mir 2,50m Tiefgang wird das wohl nicht.

  5. Ketzer

    sagt:

    Ich verstehe Albigs Polemik nicht. Sollten Kosten für Reparaturen nicht über die Nutzungsgebühren abgedeckt sein? Was hat der Bund bei der ganzen Sache zu suchen? Ist der der Betreiber des Kanals und steckt die EInnahmen und z.B. Rentenversicherungen? Ratlos…

    1. Sven2

      sagt:

      Hallo Ketzer,

      ja, der Bund ist Eigentümer der Schleusen (Bundeswasserstrasse). Werden von den zuständigen WSA verwaltet.
      http://www.wsa-brunsbuettel.wsv.de/wir_ueber_uns/index.html