Der jüngste Orca-Vorfall macht einige Skipper sehr nervös. Sie greifen zu martialischen Gegenmaßnahmen. Dabei gibt es aktuell endlich neue Erkenntnisse einiger der wichtigsten Orca-Forscher.
Was in jüngster Zeit in Social Media Gruppen diskutiert wird, um sich gegen die Gefahr der Orca Attacken zu wappnen, erinnert an Kampfvorbereitungen aus der Ritterzeit vor einer großen Schlacht.
Segler zeigen selbstgebastelte Nagelkonstruktionen, die sie an ihren Rudern befestigen wollen. „Ich hoffe, das wird helfen“, schreibt einer unter eine Abbildung, die das Stahlband mit der Abschreckungsvorrichtung zeigt. Ein anderer hofft auf einen Effekt durch angeschweißte doppelte Stahlstifte.
Ob das die Lösung ist? Die Stimmung unter den Seglern scheint langsam zu eskalieren. Das Verständnis für die Verhaltensweise der Tiere, die vermeintlich Schiffe versenken spielen, wird geringer.
Dabei könnten die jüngsten Erkenntnisse helfen, die Zahl der Begegnungen zu minimieren. Auf einem Workshop zu diesem Thema in Madrid hat die Arbeitsgruppe Atlantic Orca (GTOA) Zahlen vorgelegt, die auf einen Rückgang der Kontakte hinweisen. Sie macht das an den vor einem Jahr ausgesprochenen Empfehlungen fest. Die Interaktionen mit Orcas seien um 65 Prozent zurückgegangen und die Einsätze von Seenotrettungen in diesem Zusammenhang um 80 Prozent.
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