Nach jahrelangem Tauziehen hat sich beim Darßer Ort eine überraschende Wendung ergeben. Mitte 2016 soll eine Marina sowie ein Vogelpark in Betrieb genommen werden.
Kleiner segeln – größer leben. Filmemacher und Autor Stephan Boden verbringt jeden Sommer auf dem Wasser. Früher auf seiner VA18 „Digger“ jetzt auf der Bente24, die er selbst initiiert hat. „Auf See habe ich Zeit, das schärft den Blick für Details.“ Zu seinem Blog geht es hier
16 Antworten zu „Ostsee: Darßer Ort wird umweltverträglich ausgebaut“
sagt:
Joo – schöne story! Bavaria hat übrigens, in Zusammenarbeit mit der deutschen Versicherungsfischwirtschaft, zügig reagiert und angekündigt ein dutzend Drückerfische direkt in der Hafeneinfahrt positionieren zu wollen.
sagt:
Chapeau Digger!
Auch ich hatte es im ersten Moment geglaubt. Insbesondere die Sache mit der Baufirma…
Danke für die schöne Story!
sagt:
Wolfgang K. Ranich, Sprecher die Ornithologen…. weltklasse! Den musste ich 2x lesen – sehr schön!!
sagt:
Mensch Digger, die Geschichte ist gut. Bis zur Erwähnung des Sandkraftwerks hab ich das Ganze auch noch geglaubt. Soviel traut man unserer Politik schon zu.
Du hast Dein Boot also vorrausschauend schon auf Elektroantrieb umgerüstet.
Schön auch der Aufmacher: Ein Riesenbaugerät und dann die Überschrift Segler und Vögel in völliger Harmonie.
Danke!
sagt:
und wenn kein Wind ist? … helfen dressierte Vögel beim Einschleppen.
sagt:
Drum heissen die ja Zugvögel!
sagt:
Da hat Digger recht! Es gibt ja auch die weit verbreitete Art der Kielzugvögel. Das sind Vögel die sehr lange tauchen können(verwandt mit den Pinguinen, daher können sie seeehr lange die Luft anhalten) und diese schleppen am Kiel Boote durch das Wasser. Daher auch der Name Kielzugvogel.
Warum diese Vogelart das macht ist noch nicht genau erforscht. Man vermutet dass dieses mit dem natürlichen Nestbautrieb zusammenhängt und die Vögel normalerweise Äste durch das Wasser ziehen.
sagt:
Ha ha ha. Kielzugvogel. Sehr schönes Ding!
sagt:
Nicht zu vergessen die Unterart die sich oft bei uns Trapezjollen Seglern festhält: der Schwertzugvogel 🙂
sagt:
Wahlweise auch Schweinswale. Seit dem sie arbeiten sollen, machen Sie sich allerdings auch immer rarer. Faules Saupack 😉
sagt:
Wow, eine wirklich feine Sache, das man mit so einem – ich würde ja fast schon sagen minimalistischen – Eingriff in die Natur alle Seiten zufriedenstellt. Besonders das gezeigte chirurgisch, filigrane Baugerät lässt die Herzen aller Vogelfreunde höherschlagen.
Und dann noch der Einsatz dieser biologisch abbaubaren Steganlagen. Diese fulminante Lösung lässt ja auch den Vogelkot im Nichts verschwinden – ich sag nur wegweisend! Vom Sandkraftwerk liest man derzeit ja häufiger. Das scheint ein Geniestreich eines BER-Projektpartners zu sein. Die gewonnene Energie aus den dortigen Sanduhren wird ja bekanntlich einem nachhaltigen Brandschutz zugeführt. Man sieht es wieder – dort oben im Norden wird Geschichte bzw. Geschichten geschrieben – vorzugsweise am 1. April 😉 VG
sagt:
….. Harald Schnacker ….
Schönen ersten April wünsch‘ ich allen.
sagt:
Tolle Idee: Ein Hafen mit angeschlossenem Vogelpark, in den man nur unter Segeln einlaufen darf.
Da kann man glatt tagelang liegen bleiben – auch wegen der Vögel, aber ganz besonders wegen des täglichen Hafenkinos.
sagt:
Ja, das Einlaufen unter Segel – hier ist noch nicht bis zu Ende gedacht worden. Man spricht in Versicherungskreisen schon davon Bavaria-Eignern das Einlaufen nur gegen einen saftigen Prämienzuschlag zu erlauben.
Ebenso sind Chartercrews als Problemfeld identifiziert. Sie dürfen sich dem Hafen wegen der nächtlichen Grölereien überhaupt nicht nähern. Für den Tagesbesuch wird daher noch nach einem umweltschonenden Zubringerdienst gesucht – derzeit steht der Deutschland-8er zur Diskussion.
VG
sagt:
Spielverderber 🙁
sagt:
Klasse Artikel,
zugleich werden alle Energieprobleme gelöst. Ein Sandkraftwerk! Köstlich! Und Baukosten von ETWA 40 Mio, sagt die Baufirma der HH-Elbphilharmonie – also quasi ein Garantie, dass die Baukosten nicht steigen werden.
Weiter so!