Piratenschiff auf den Felsen: 26 Personen müssen von Bord geholt werden

Hoch und trocken

Vor Saint-Malo ist “Le Renard” die Nachbildung eines Segelkutters des berühmten Freibeuters Robert Surcouf auf ein steiniges Riff gelaufen. Seenotretter evakuierten die Besatzung.

Aufgelaufen vor St. Malo. © SNSM

Robert Surcouf würde sich im Grabe umdrehen, wenn er erführe, in welcher misslichen Lage seine “Le Renard” abgelichtet wurde. Hoch und trocken auf einem Riff vor Saint Malo. 26 Personen mussten von Bord geholt werden.

Die Segelkutter-Nachbildung des berühmten Freibeuters lief etwa eine Seemeile vor der Küste bei der Ille-et-Vilaine auf einen Felsen. Ein Navigationsfehler soll zum Auflaufen geführt haben. Die Seenotrettungsorganisation SNSM übernahm die schnelle Evakuierung der Personen mit zwei Schiffen. Eine Stunde nach dem Auslösen des Alarms befanden sich die Gäste, sich auf einem kurzen touristischen Törn befunden hatten, an Land. Zwei Besatzungsmitglieder blieben an Bord, um bei der späteren Bergung zu helfen.

So langsam kommt die Flut zurück. © VL

Die 30 Meter lange “Le Renard” ist eine Nachbildung des achten und letzten Schiffes, das 1812 vom Freibeuter Robert Surcouf (1773-1827) aus Saint Malo ausgerüstet wurde. Sie wird von der in Saint-Malo ansässigen Gesellschaft Etoile Marine betrieben, die Kreuzfahrten mit Schiffen aus dem Kulturerbe anbietet.

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Carsten Kemmling

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