Radikaler Neigekieler: Einsicht in die Kiel-Mechanik der „Q“

Stufe im Rumpf

Neben dem radikalen Neigekieler „Stravaganza“ am Gardasee will auch die australische „Q“ wieder in das Wettkampf-Geschehen eingreifen. Der erste Versuch endete noch mit mit einer Kenterung. Nun wird es aber für das nächste Rennen vorbereitet. Dabei sind im Forum von sailinganarchy.com Bilder von der wundersamen Mechanik des Kiels erschienen. Sie erklären ein wie das Pinzip der extrem Canting-Keeler…

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5 Antworten zu „Radikaler Neigekieler: Einsicht in die Kiel-Mechanik der „Q““

  1. Stefan Zeyse

    sagt:

    Fahren nicht die Südseeinsulaner mit ihren Proas nicht auch diesen innovativen
    Neigekiel?

    1. Friedrich

      sagt:

      In rastlosen Stunden langweiliger, Vorlesungen, später Sitzungen, Vorträgen, Meetings, Inlandsflügen, Klohocks… habe ich an so einem rotierenden Neigekiel gegrübelt und am Ende immer gedacht, geht nicht. Und jetzt gehts doch, vielleicht.

      Nur eine Bitte liebe Leute, die sowas bauen: Bitte knallrot anmalen. Nicht auszudenken, wenn uns demnächst so eine Kuh äh Q entgegenkommt auf dem Downwind, 2 Runden weiter oder so, man denkt, wird eng, wird sehr eng aber passt schon, guckt nach oben damit sich die Riggs nicht verhäddern und dann plötzlich peng, rammt sie Dir den Blei-Torpedo lätal in den Rumpf. Bei sagen wir 30 kn Differenzgeschwindigkeit geht das Teil vorne beim Hauptschott ein, räumt die eine Seite vom Salon leer, dengelt ein paar Töpfe aus der Kombüse, die Fender aus der Backkiste platzen usw., bis das Ding hinten wieder austritt. Aua.

      1. John

        sagt:

        Sollte man dann nicht lieber so ein Hai-Maul drauf malen? Kommt auf den Photos besser, wenn es am Heck wieder austritt…

  2. John

    sagt:

    [quote]
    Erstaunlich, was sich die Yacht-Ingenieure in letzter Zeit so alles ausdenken. Flügelsegel, Tragflächen-Schwerter, Kipp-Kiele. Was kommt wohl als nächstes? Spannende Zeiten.[/quote]

    Sind die Flügelsegel nicht schon kalter Kaffee? Gibt es doch gefühlt schon hundert Jahre bei den Kats.
    Die Tragflächen-Schwerter sind doch seit 1900 mit der Entwicklung der Tragflügelboote nichts wirklich innovatives.
    Und die Technik „Canting“ gibt es in Indien seit es Batik-Tshirts gibt… (haha).

    Das wirklich erstaunliche ist doch eher, dass diese ganzen Konzepte jahrelang in der Schublade versauert sind.

  3. bowman

    sagt:

    Hey, das klingt ja fast wie Aubrey, ‚Bluff above the water and sharp below. That’s the future. What a fascinating modern age we live in.‘