Sailing Yacht A: Hatte die größte Segelyacht der Welt einen Mast-Schaden?

Aufregung um Mast

Die viel beachtete größte Segelyacht der Welt „A“ ist nach den ersten Segeltests mit einem vermeintlichen Schaden am hinteren Mast zurück nach Kiel gekommen.

Das Schiff des Russen Andrey Igorevich Melnichenko sieht eher aus wie eine Motoryacht mit Alibi-Rigg, und ist auch noch längst nicht bereit, tatsächlich zu segeln. Die ersten zweitägigen Tests in der Ostsee zeigen in einem Blog Eintrag auf der Seite kielisreal ein Video Beitrag, der die Ankunft des Schiffes mit einem möglichen Schaden am hinteren Mast zeigt.

Es sieht so aus, als wenn es ein Problem an der Mast-Basis gegeben hat. Spanngurte fixieren Teile am Mast an der hinteren Austrittskante des Segels, das hydraulisch in das Karbon-Profil gerollt wird. In dem Beitrag heißt es, dass Tests unter vollen Segeln erst für den Februar geplant waren.

Sailing Yacht A
Der untere Teil des Mastes ist mit Spanngurten fixiert worden.
Sailing Yacht A
Sailing Yacht A liegt jetzt wieder in der Werft in Kiel.

SHZ.de vermeldet, dass es sich nicht um einen Schaden handelt. Eine Sprecherin habe behauptet, dass es sich um Sensoren handelt, mit denen die Abgastemperaturen gemessen werden, um die richtige Beschichtung am Mast anbringen zu können.

Tipp: SR Leser Tom

19 Antworten zu „Sailing Yacht A: Hatte die größte Segelyacht der Welt einen Mast-Schaden?“

  1. Sieht irgendwie alles andere als professionell aus…

  2. Wilfried

    sagt:

    Auf jeden Fall gibts nen neuen Job an Bord. Nach jedem Motormanöver erst mal den Mast putzen. Hauptsache sie haben eine gite Dichtlippe für den Rollbaum damit nicht auch das Segel als schwarze Piratenflagge daher kommt – oder gleich schwarze Segel nehmen.

    1. Sven 14Footer

      sagt:

      Carbon Segel, dann fällt es nicht mehr so auf.

  3. aa

    sagt:

    Hier die im SR Bericht nicht angegebene, initiale „Quelle“:

    http://kielisreal.de/content/747-Yacht-A-kehrt-zur%C3%BCck-von-Testfahrt

    Nachdem dort anfänglich über den vermeintlichen Schaden berichtet hatte nun die Korrektur.

    1. Kluchschieter

      sagt:

      in der Korrektur steht auch drin dass es gar nicht (mehr?) die grösste Segelyacht der Welt ist….. Welche ist es denn dann? Weiss das hier jemand?

      1. wet rabbit

        sagt:

        na meine ;o)

  4. Pascal Marty

    sagt:

    Die Kieler Werft Nobiskrug bestätigte uns das es sich bei der Abdeckung und Linien am unteren Bereich um Messsensorik handelt. Die Bleche am Mast sollen die Abgase vom Schornstein von den Sensoren fernhalten.“

    1. wet rabbit

      sagt:

      Super gemacht. Wer nachfragt, bekommt auch Antworten und muss später nicht wieder zurückrudern. Toller Journalismus Herr Kemmling.
      Nächste Fehler sind, daß es sich um Rollbäume und nicht Rollmasten handelt und die Bäume auch noch leer sind, wie am Ende des Videos gut zu sehen, also keine Segeltests. Die Segel wurden wahrscheinlich nicht unterwegs abgeschlagen.
      Was mich wundert ist, daß dort scheinbar diese Blitzpinsel auf den Masten installiert wurden, obwohl deren Funktionstüchtigkeit fraglich ist und die Antennen oder ähnlich höher sind.

      1. Hurghamann

        sagt:

        Bei der Mast-Geometrie sind denke ich Rollsegel im Mast ohnehin nicht darzustellen.

    2. Carsten Kemmling

      sagt:

      jo, edit…

      1. blabla

        sagt:

        ich bin auch immer wieder beeindruckt wie stumpf hier kopiert, weder recherchiert noch korrigiert und das bisschen mit der eigenen schnell geschossenen Meinung verwurstet wird um daraus brauchbare Artikel zu machen…?

  5. Arwed

    sagt:

    Also für mich sieht das auch wie eine Beschädigung aus. Schade. Auch wenn ich das „A-Ding“, – Segelschiff möchte ich es nicht nennen- abgrundtief hässlich finde, fände ich es toll für die Konstrukteure, Hersteller und Arbeiter, wenn es auf Anhieb klappen würde. Da steckt sicher viel Arbeit, Ingenieursleistung und Herzblut drin.

  6. Glitsch-Experte

    sagt:

    hahahahahahahahahahahahahaha
    ich finds witzig

  7. joppe

    sagt:

    .. das kommt dabei raus, wenn jeder sein News stumpf von irgendeiner Quelle kopiert. Aber die Yacht hats auch veröffentlicht 😉 peinlich, weil mit blossem Auge zu erkennen.

  8. Tom

    sagt:

    Messsonden werden bei Carbonmasten im Laminataufbau integriert und sicherlich nicht mittels Spanngurten und Blechen? befestigt.
    Kann mir höchstens vorstellen, dass der Bereich des Mastes mittels „Blechen“ vor der austretenden Abgaswärme geschützt werden sollte

    1. ticktack

      sagt:

      kommt ziemlich darauf an was man messen will….? Hier geht es ja anscheinend um die Temperaturen? was will man da im Laminataufbau messen?

  9. Johannes Bahnsen

    sagt:

    Jopp, das sehe ich genau so. Die Gurte halten die Schutz“bleche“.
    Wenn das Risse in dem 100m-Kohle-Mast wären, würden die paar Gurte da auch nichts mehr bringen.
    Nein, das sieht mir ganz nach Kabeln für Messsonden aus.

  10. T.K.

    sagt:

    Ich meine „eine Ente“ und nicht Fake……

  11. T.K.

    sagt:

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Risse sind. Ein Carbonmast würde eine andere Rissstruktur zeigen.
    Ich glaube eher, dass die Gurte die Schutzbleche an der vorderen Seite des Mastes halten. Hier hat man nämlich dämlicherweise die Schornsteine angeordnet. Diese sollen ja den Mast nicht schon vor der Auslieferung verdrecken.
    Das was ein Riss sein soll sieht irgendwie nicht wie ein Riss aus, wieso sollte man den Riss alle paar cm mit Tape siichern. Macht keinen Sinn bei einem 100m Mast! Das sieht eher aus wie Messtechnik.
    Ich halte die info für FAKE!

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