Schweizer Familie auf Weltreise: Seit 25 Jahren unterwegs – mit sechs Kindern an Bord

Der endlose Törn

Eigentlich sollte die Zeit unter Segeln vier Jahre dauern. Nun sind 25 Jahre draus geworden – und sechs Kinder, die auf dem Boot aufwachsen, kamen im Laufe der Zeit dazu. Die Dokumentation über das Leben von Familie Schwörer kommt jetzt ins Kino.

Die Yacht der Schwörers auf Weltumesgelung
Familie auf Welttournee: ©toptotop.org

Aus geplanten vier sind 25 Jahre geworden – und ein Ende ist nicht absehbar. Auf ihrer 15 Meter langen Yacht „Pachamama“, benannt nach der Erdgöttin der Inka, sind Dario (56) und Sabine Schwörer (46) gemeinsam mit ihren sechs Kindern rund um den Globus unterwegs. Ursprünglich wollten sie im Rahmen ihres Klimaprojekts „TOPtoTOP“ nur vier Jahre segeln. Doch aus dem geplanten Törn wurde eine nie endende Weltumsegelung – ihr Zuhause ist längst das Meer.

Die Familie verbringt jedes Jahr viele Monate auf See – ihr schwimmendes Zuhause wird zum Klassenzimmer, wenn die Kinder an Bord per Homeschooling unterrichtet werden. Auch während der langen Ozeanpassagen lernen sie Mathe, Sprachen und Naturwissenschaften – oft direkt angewandt in ihrem besonderen Alltag zwischen See- und Wetterkarten.

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12 Antworten zu „Schweizer Familie auf Weltreise: Seit 25 Jahren unterwegs – mit sechs Kindern an Bord“

  1. Anita Ryf

    sagt:

    Finde ich total schön.
    Dort haben sie wenigstens noch ein heile Welt
    Weg von Drogen . Konsumrausch ,sinnloses zudröhnen an Partys !

  2. brigittenevrelavosteen@mail.com

    sagt:

    Fantastische Idee, sicher mit entsetzlich viel Zeit..Nerven die Vorbereitungen…aber teuer pur..Leider bin ich nicht so mutig..

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  3. Gabi Gehring-Bialluch

    sagt:

    Also, alle Achtung , die Eltern machen aus meiner Sicht einen guten Job! Ich als Pädagoge weiß, dass optimales Lernen bei Kindern mit der Kunst beginnt, sie mit positiven Vorbildern zu konfrontieren und zu begeistern , damit sie aus eigenem Antrieb ihren natürlichen Wissensdurst mit learning by doing stillen und sich selbst Ziele stecken lernen, um erfolgreich zu sein.
    Auch ist am Schiff Teamgeist gefragt, soft skills werden für ein erfolgreiches Berufsleben geschult und vieles mehr wie weitsichtiges Denken und Handeln. Auf engem Raum lernt man viele soziale Kompetenzen wie Rücksichtnahme, Zusammenhalt, Konfliktlösungen etc.und die Kinder erleben Gemeinschaft und familiären Zusammenhalt, was oftmals wichtige Säulen in ihrer Entwicklung darstellen.
    Neurobiologen wie Hüther oder Spitzer würden das Modell bestimmt super finden 😉.

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  4. Ilmas

    sagt:

    Wenn man nichts anderes hat und genug Geld
    hat kann man sich das leisten.

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  5. Torsten Pohl

    sagt:

    Es kann nichts besseres geben als auf dem Meer zu Hause zu sein. Bin auch mit meinem Kahn auf dem Wasser unterwegs wenn Zeit und Wetter es zulassen. Klar ist es nicht mal annähernd das was die Familie lebt aber ich kann es mir lebhaft vorstellen. ich find es Top auch der Kinder wegen.

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    1. Petra Schmidt

      sagt:

      Super!!! Hoffentlich schätzen die Kinder die Kraft und den Willen, vorallem das Opfer, das ihre Eltern ihnen zu Liebe bringen. Sie können in Freiheit leben und lernen, sich Wissen aneignen, wozu kein Schüler einer staatlichen Schule mithalten kann.Nicht nur Theorie, sondern viel Praxis und eine gute und beste Gemeinschaft haben! Nochmals meinen höchsten Respekt für die richtige Entscheidung der Eltern. Bestes Beispiel die Kelly Familie, nur mit einem Bus!!!

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  6. Heinz -Joachim Koelling

    sagt:

    ich persönlich finde es den Kindern gegenüber Unverantwortlich, sie ohne Soziales Umfeld Aufwachsen zu lassen.
    Auch Frage ich mich immer wieder wer so etwas Finanziert und welchen Sinn das ergibt.

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    1. Petra Schmidt

      sagt:

      Sehr geehrter Herr Koelling, welche soziale Gemeinschaft meinen Sie? Es gibt Gemeinschaften wie sie vor 60 Jahren waren und dann welche ,wie sie heute existiert ! Meine Frage an Sie :In welcher der zwei Zeiten hat das Wort “ Gemeinschaft “ noch einen Wert und Beachtung?
      Ich bin Jahrgang 1951 und kenne beide Zeiten. Zudem können wir Europäer uns eine Scheibe von vielen anderen Nationen abschneiden, denn bei denen wird auf das Wort “ Gemeinschaft “ sehr großer Wert gelegt.

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      1. Chris

        sagt:

        Es ist ja auch nur von einigen Monaten im Jahr die Rede. Wenn man sich mal anschaut, was die Familie so unternimmt sieht man auch viel mit Bergsteigen, Skifahren, Häusle bauen… sehr aktive und engagierte Menschen, ich nehme an andere Kinder die vielleicht das ganze Jahr nur Zuhause sitzen bekommen weniger soziales Umfeld mit 😉

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      2. Karina Herzog

        sagt:

        Hallo Petra ! Deutschland ist schon seit langen ein Land der Egoisten, Schmarotzer, dummer Menschen, wohlstandsidioten usw. Man hat verletzt in der heutigen Konsum Gesellschaft was es heißt Gemeinschaft. Die Eltern machen es richtig weg vom Festland. Da kommt nichts gutes dabei raus

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    2. Anita Hermann

      sagt:

      Und ich frage mich, wie das finanziert wird? Und, ob die Familie schon reich war, um so ein Schiff zu kaufen? Wie das möglich ist? Gibt es keine Schulpflicht in der Schweiz? Oder wo sind die Kinder gemeldet?

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      1. Dagmar Fischer

        sagt:

        Vielleicht einfach den Kinofilm schauen, dann gibt es sicherlich viele Antworten auf viele Fragen…
        Ich finde, dass die Eltern, ohne das ich ein Background Wissen habe, sich und den Kindern, die ja im Laufe der Zeit dazugeboren wurden, das Beste „angetan“ haben, was möglich ist!
        Respekt.
        So erleben sie die Welt, die Kinder und Erwachsenen lernen täglich was neues und ihr Horizont wird stetig erweitert. Und Toleranz, die uns allen sehr gut stehen würde, wenn wir nur wollten.

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