Sea-Watch-Drama: Neuer Informant bringt Licht ins Dunkel um die Lampedusa-Flüchtlinge

"Show von Schlepper-Helfern"

Ein renommiertes News Online Portal hat im Fall der “Sea Watch”-Kapitänin Carola Rackete einen neuen Aspekt recherchiert. Ein Experte erhebt schwere Vorwürfe gegen die Seenotretter.

“Das ist doch alles nur Show von diesen Schlepper-Helfern!” So zitiert das News Portal Postillion einen Mann, der “offenbar ganz genau Bescheid weiß”. Er bringt etwas mehr Licht in das Dunkel um das Rettungsdrama auf Lampedusa, wo Carola Rackete als Kapitänin der “Sea Watch 3” 40 Flüchtlinge an Land gebracht hatte.

Die “Sea Watch 3”. © Sea Watch

Die Rechercheure haben einen Mann ausfindig gemacht, der zwar auf einem Sofa in 2000 Kilometer Entfernung sitzt, aber Gott sei Dank unter anderem vermutlich ein Experte für Seerecht ist. Er weiß ziemlich genau, was Rackete falsch gemacht hat und trägt mit seinen Beiträgen in sozialen Netzwerken dazu bei, die Hintergründe zu verstehen.

Der Artikel gibt Aufschluss über die möglichen Intentionen von Seenotrettern aber insbesondere darüber, wie das Netz funktioniert. Der “Mann auf dem Sofa” hat schließlich auch eine Meinung zu vielen anderen Themen, und trägt gerade in der Segelszene dazu bei, komplizierte Sachverhalte zu durchblicken. Insbesondere bei Unglücken auf dem Wasser, wenn andere noch Informationen zur Meinungsbildung benötigen, ist er längst einen Schritt voraus.

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Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.

23 Kommentare zu „Sea-Watch-Drama: Neuer Informant bringt Licht ins Dunkel um die Lampedusa-Flüchtlinge“

  1. avatar prospero sagt:

    Carsten K. aus G. Zufall?

  2. avatar Roar sagt:

    “….im hohen Maße verwirrend, irreführend und konfus”

    Es ist ja nicht schlimm, wenn jemand einen Artikel nicht verstanden hat, weil der letzte Absatz nicht gelesen oder verstanden wurde.

    Dass man sich aber dermassen echauffiert und ausfällig wird, ist schon absonderlich.

  3. avatar Roar sagt:

    “Was für ein abwegiger Kommentarregen.”

    Genau !

    Es scheint sich um eine Kettenreaktion zu handeln, die stark an eine Massenhysterie erinnert.

  4. avatar Thomas Jung sagt:

    Was für ein abwegiger Kommentarregen. Man kann den Hinweis auf den Postillion-Artikel wenig gelungen finden. Aber dann das Gequake mit den Kündigungen erscheint mir doch sehr verlogen. Das riecht nach einem willkommenen Anlass, politisch herumzunölen. Wer – und sei es gelegentlich als Hobbist – zur See fährt sollte den vermeintlich falschen, eher etwas provozierenden Umgang mit der Rettung von Menschen nicht zum Anlass für Kündigungen des Abos nehmen. Andrerseits kann SR auf diesen Teil seiner Leser auch verzichten.
    Eine ernsthafte Debatte jedenfalls ist von den Kündigungs-kommentatoren ersichtlich nicht gewollt. Mögen sie also in ihrem Denken verharren….

  5. avatar geka sagt:

    Ich schließe mich den meisten der Vorredner an: Die Teaser in den Sozialen Netzwerken lassen die Satire nicht erkennen – das geht gar nicht.
    Die interessanten Artikel sind seit 2015 nicht mehr, sondern weniger geworden.
    Offensichtlich liegen die Prioritäten nicht mehr auf dem SR.
    Ich habe gerade gekündigt.

  6. avatar Seilor sagt:

    Wir sind mitten im Segelsommer, zwischen KiWo, Gotland Rundt & Warnemünder Woche, Fastnet etc. da sollte es doch genug Themen geben …

    Postillion kann man mögen oder nicht, wirkt ja teilweise sehr gequält „lustig“ … aber so ein schlechtes Wiederholen, Abschreiben … was auch immer das sein soll … ist weder lustig noch seriös, noch nicht mal unterhaltsam. Schade, vielleicht ist die Zeit von SR einfach durch … peinliche Videos und schlechte Artikel gibt es auch anderswo.

  7. avatar Roar sagt:

    ” Was war die Idee bei diesem Posting, gibt es eine Aussage zu den “Vermutungen” die uns hier alle bewegt”

    Das steht doch klar verständlich im letzten Absatz des Artikels.

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