Bei obigem Bild sieht man genau was Hannes 980 gesagt hat, beim GMS wird die Schot lediglich von der Baumnock zum Mast geführt und auf beide Seiten des Deckes nach achtern geführt.
Aber Du bist halt mehr auf kleineren Booten unterwegs, da sei es Dir verziehen.
Schöne Grüße
Sturmhaube
sagt:
Wird sicherlich auch immer häufiger, weil die Boote immer größer werden. Bei bspw. ner JPK 10.10 oder x99 wird man idR nicht gleich umgenäht, wenn einen die Großschot bei ner Patenthalse erwischt…
Egon
sagt:
Passiert so immer wieder. Siehe Unfall auf der Sinfonie Sylt 2005. Es gab auch mal ein Foto, wo Michael Schmidt hinter einer von der Großschot umgerissenen Steuersäule sitzt.
Es gibt m.E. keine Lösung, außer Aufpassen.
Fördesegler
sagt:
Lieber Carsten,
ich weiß, dass du vermehrt auf Sportbooten unterwegs bist daher möchte ich einmal Bezug auf das German Cupper System nehmen: Dieses ist in meinen Augen lediglich eine andere Form der Schotführung und minimiert in keinster Weise das Risiko von der Schot wegrasiert bzw. vom Traveller erwischt zu werden. An Stelle von einem großen Block am Baum hast du in der Regel zwei etwas kleinere Blöcke am Baum sitzen mit dieser Konfiguration und einen größeren auf dem Travellerwagen, allerdings ist dieses Setup in meinen Augen kein bisschen weniger gefährlich in Bezug auf Kopfverletzungen oder MOB
Carsten Kemmling
sagt:
Thx für den Input. Prinzipiell hast du Recht. Ich habe mich etwas unklar ausgedrückt. Wenn nach wie vor ein Traveller durchs Cockpit läuft, ist das Problem nicht behoben. Aber mit dem German sheeting System bekommt man den Fußblock aus dem Cockpit und man könnte den Traveller nach achtern verlegen. Oder nach vorne aufs Deckshaus, wie es einige cruiser tun. Das ist aber auch nicht sehr schön
Hannes-980
sagt:
Das stimmt so auch nicht, wenn du dir eine Bavaria 38 Match oder X41 anschaust wirst du sehen dass das der Traveller mit German Main Sheet System direkt vor dem Steuerrad mitten durch das Cockpit lang läuft. Das ganze macht also nur Sinn wenn die Baumnock bis an den Spiegel ran reicht was bei den meisten Cruiser (Racer) nicht der Fall ist.
Ich bin mir jetzt nicht 100% sicher aber soweit ich mich erinnere wurde John Fisher in der Patenthalse vom Niederhohler über Bord geschleudert.
6 Antworten zu „Seemannschaft: Was man aus jüngsten Yacht-Unglücken lernen kann“
sagt:
Hallo Carsten,
Du solltest ein bisschen Nachhilfe beim Punkt german mainsheet System bekommen:
https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=TG7sf8r5&id=ECCE337967BC3ADED0BB87ACD90A797F8B9020A8&thid=OIP.TG7sf8r5FqaG6fhgu2mdwQHaE8&mediaurl=https%3a%2f%2fkeyassets.timeincuk.net%2finspirewp%2flive%2fwp-content%2fuploads%2fsites%2f21%2f2016%2f01%2fRM-1070-056.jpg&exph=420&expw=630&q=german+main+sheet&simid=608015437170148418&selectedIndex=3&ajaxhist=0
Bei obigem Bild sieht man genau was Hannes 980 gesagt hat, beim GMS wird die Schot lediglich von der Baumnock zum Mast geführt und auf beide Seiten des Deckes nach achtern geführt.
Aber Du bist halt mehr auf kleineren Booten unterwegs, da sei es Dir verziehen.
Schöne Grüße
sagt:
Wird sicherlich auch immer häufiger, weil die Boote immer größer werden. Bei bspw. ner JPK 10.10 oder x99 wird man idR nicht gleich umgenäht, wenn einen die Großschot bei ner Patenthalse erwischt…
sagt:
Passiert so immer wieder. Siehe Unfall auf der Sinfonie Sylt 2005. Es gab auch mal ein Foto, wo Michael Schmidt hinter einer von der Großschot umgerissenen Steuersäule sitzt.
Es gibt m.E. keine Lösung, außer Aufpassen.
sagt:
Lieber Carsten,
ich weiß, dass du vermehrt auf Sportbooten unterwegs bist daher möchte ich einmal Bezug auf das German Cupper System nehmen: Dieses ist in meinen Augen lediglich eine andere Form der Schotführung und minimiert in keinster Weise das Risiko von der Schot wegrasiert bzw. vom Traveller erwischt zu werden. An Stelle von einem großen Block am Baum hast du in der Regel zwei etwas kleinere Blöcke am Baum sitzen mit dieser Konfiguration und einen größeren auf dem Travellerwagen, allerdings ist dieses Setup in meinen Augen kein bisschen weniger gefährlich in Bezug auf Kopfverletzungen oder MOB
sagt:
Thx für den Input. Prinzipiell hast du Recht. Ich habe mich etwas unklar ausgedrückt. Wenn nach wie vor ein Traveller durchs Cockpit läuft, ist das Problem nicht behoben. Aber mit dem German sheeting System bekommt man den Fußblock aus dem Cockpit und man könnte den Traveller nach achtern verlegen. Oder nach vorne aufs Deckshaus, wie es einige cruiser tun. Das ist aber auch nicht sehr schön
sagt:
Das stimmt so auch nicht, wenn du dir eine Bavaria 38 Match oder X41 anschaust wirst du sehen dass das der Traveller mit German Main Sheet System direkt vor dem Steuerrad mitten durch das Cockpit lang läuft. Das ganze macht also nur Sinn wenn die Baumnock bis an den Spiegel ran reicht was bei den meisten Cruiser (Racer) nicht der Fall ist.
Ich bin mir jetzt nicht 100% sicher aber soweit ich mich erinnere wurde John Fisher in der Patenthalse vom Niederhohler über Bord geschleudert.