Die Vitters-Werft hat die J Class “Svea” rechtzeitig zur America’s Cup Saison fertiggestellt. Die 43,6 Meter lange schwedische Konstruktion ist die größte ihrer Art.
Nach Berechnungen des Hoek-Design-Teams hat der Tore-Holm-Riss „Svea“ gute Chancen, als die schnellste aller J-Class-Yachten in die Geschichte einzugehen. Vor allem am Wind könne sie zu Höchstform auflaufen, behauptet man bei Hoek.
Die Zeichnungen des zweifachen Olympiasiegers Holm aus Schweden von 1937 machen Hoffnung, dass “Svea” der neue Star der Flotte werden könnte. Dafür ist sie mit einem 53,75 Meter langen Karbon-Mast von Southern Spars ausgerüstet worden, und die Konstrukteure machten Zugeständnisse beim Decksplan, um moderne Beschläge nutzen zu können.
Im Juni soll sie beim America’s Cup in Bermuda die Flotte der bestehenden J-Class-Yachten verstärken. Nur zehn Schiffe wurden jemals gebaut und drei Originale überlebten bis heute. “Shamrock V” und “Endeavour” segelten auch wirklich um den America’s Cup 1930 und 1934.
Mit “Svea” wurden nun schon sechs Replikate gebaut. Insgesamt acht Yachten werden in Bermuda erwartet, sieben sollen die Regatta am 16., 19. und 20 Juni 2017 segeln. Noch nie ist eine solch große Flotte dieser edlen Schiffe gegeneinander angetreten.
Svea ist allerdings kein Replikat, sondern ein Neubau nach Plänen die bisher noch nie gebaut wurden.
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