Traditionssegler unter Verdacht: Fäkalieneinleitung in der Kieler Förde?

Bis zu 50.000 Euro Bußgeld drohen

Ein Traditionssegler soll laut der Kieler Wasserschutzpolizei seinen Fäkalientank auf der Ostsee verklappt haben. Es droht eine empfindliche Strafe.

Wasserschutzpolizei
Wasserschutzpolizei auf Kontrollfahrt. Symbolbild (Pixabay)

 

Derzeit ist die Segelszene entlang der deutschen Ostseeküste in Aufruhr, weil im Rahmen eines Meeresschutzplanes für die Ostsee die Fäkalientankentsorgung im Fokus der Behörden steht.  Mitten in die teils hitzige Diskussion platzt ein Vorfall, der sich kürzlich in der Kieler Förde ereignet haben soll: Ein Traditionssegler steht im Verdacht, eine erhebliche Menge Schwarzwasser – mutmaßlich bis zu 1.000 Liter – unerlaubt in die Ostsee eingeleitet zu haben.

 

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Eine Antwort zu „Traditionssegler unter Verdacht: Fäkalieneinleitung in der Kieler Förde?“

  1. Pieter Boot

    sagt:

    Beste Stephan, NDR hatte schon geschrieben das es um einen Fehler in der Administration (Logbuch oder Mühl-Tagesbuch) handelt. Das Schiff ist nicht „erwischt“ worden. Der Strafe bis 1 m3 ist lange nicht so hoch als auch in andere berichten gemeldet ist. In dieser heikele Sache, welche die Traditionschiffen schnell in einen negativen Tageslicht stellen, soll Mann „Vorsicht“ berichten und nicht der Sensationspresse kopieren.
    Es werd noch ermitteld und wahrscheinlich ist das Bußgeld max € 55,- für das nicht gut beibehalten von der „Mühlbuchhaltung“ wie zb. ein fehlendes Unterschrift. Mfg Pieter Boot, Kapitän weltweit in aktiven Dienst auf NL Großsegler; SV. Luciana, Catherina, Atlantis, Artemis, Swaensborg, Tolkien, Zuiderzee, Marie Galante. Kapitän Große Handelsfährt in Ruhe.

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