Umweltschutz: The Ocean Cleanup fischt erfolgreich Müll aus dem Meer

Müllschlucker

Das Meeresreinigungs-Projekt The Ocean Cleanup zeigt im Video, dass das System funktioniert, tonnenweise wird Müll aus dem Meer gefischt. Bis 2040 sollen so 90 Prozent des Mülls aus den Ozeanen gesammelt werden.

Das System im EInsatz. Foto: The Ocean Cleanup

Es gibt sie auch in der momentanen Situation, die erfreulichen Dinge. Gerade jetzt können wir wohl alle etwas Positivität gebrauchen. Es geht um Folgendes: Das Projekt The Ocean Cleanup setzt sich für die Reinigung der Weltmeere ein, SR-Leser kennen es, wir haben bereits oft darüber berichtet. Zwar gab es anfangs gewisse Startschwierigkeiten bzw. hatte die Konstruktion nicht so funktioniert, wie sich sein Entwickler und Kopf des Projekts, der Niederländer Boyan Slate, das erhofft hatte. Doch inzwischen, mit der Unterstützung der Reederei Maersk und ihrer Schiffe, fischt The Ocean Cleanup beachtliche Mengen an Müll aus dem Pazifik. Ausgerufenes Ziel ist es, den sogenannten Great Pacific Garbage Patch (auf deutsch etwa „Großer Pazifischer Müllteppich“) mittels Netzen aus dem Meer zu fischen. Bis 2040 sollen so 90 Prozent allen Mülls aus den Weltmeeren entfernt worden sein.

Dass das System prinzipiell funktioniert, zeigt ein Video, das kürzlich veröffentlicht wurde. Zu sehen ist ein Zusammenschnitt von drei Extraktionen, bei denen insgesamt fast 14 Tonnen Müll geborgen wurden. Bislang hat das Projekt laut eigenen Aussagen insgesamt etwas über 55 Tonnen Müll aus dem Pazifik gefischt. Vor dem Team liegt damit noch etwas Arbeit: Es wird geschätzt, dass der Great Pacific Garbage Patch zwischen 1,15 und 2,41 Millionen Tonnen Müll, hauptsächlich aus Kunststoff, enthält.

Wer das Projekt finanziell unterstützen möchte, kann dies hier tun: https://theoceancleanup.com/donate/

Das Video:

2 Antworten zu „Umweltschutz: The Ocean Cleanup fischt erfolgreich Müll aus dem Meer“

  1. PL_arcticwolfsailing

    sagt:

    Boyan Slate ist in erster Linie ein begnadeter Selbstdarsteller. Das wird in den versprochenen Dimension so leider nicht funktionieren.

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    1. Lisa

      sagt:

      Aha, kritisieren ohne zu präzisieren, auf was sich die Kritik genau bezieht und oben drauf noch einen Allgemeinplatz setzen ohne ebenfalls zu begründen, warum es nicht funktioniert. So etwas unprofesionelles dem Leser in Zukunft einfach ersparen. Lisa

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