Wir haben hier auf SegelReporter schon öfters Murphy’s Law bemüht. Die Regel, derzufolge „alles schief geht, was schief gehen kann“ trifft beim Segeln schließlich besonders häufig zu.
Wie auch bei diesem kalifornischen Segler, den es schon vor zwei Jahren vor Monterey erwischte. Unweit zu „seiner“ Hafen-Einfahrt liegen berüchtigte Untiefen (Luca’s Point) in der Brandung, die schon so manchem Schiff und Boot zum Verhängnis wurden.
Skipper „Cap’n Jack“ Davies wollte eigentlich nach einem ruhigen Segeltag locker nach Hause schippern, als „Murphy“ ausgesprochen schlecht gelaunt sein berühmt-berüchtigtes „law“ wie einen Hammer auf Mann und Boot niedersausen ließ.
Zuerst ist der Wind weg. Dann fällt die Maschine aus. Das Boot wird von einer starken Strömung erfasst und in die Brandung gezogen. Mitten in einem (von Land aus betrachtet) ziemlich sportlich wirkenden Surf wird der Skip über Bord geschleudert. Die Strömung zieht den Mann (bei aufgeblasener Schwimmweste) zunächst zwischen die Felsen, später wieder hinaus aufs Meer. Dort wird er von der inzwischen alarmierten Coast Guard mit einem gebrochenen Arm, aber ansonsten wohlauf aus dem Wasser gezogen. Derweil zerschellt die Yacht spektakulär in der Brandung und sinkt.
Doch seht selbst im Video, das man übrigens OHNE TON genießen sollte.
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