Video-Tipp: Andrew McAuley vermisst auf hoher See – Im Kajak nach Neuseeland
Beklemmend
von
der SR Redaktion
Eine Stunde lang Emotionen. Die dramatische Geschichte des australischen Abenteurers Andrew McAuley beschreibt den unbändigen Drang den Kampf mit den Elementen aufzunehmen – und zu verlieren.
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16 Antworten zu „Video-Tipp: Andrew McAuley vermisst auf hoher See – Im Kajak nach Neuseeland“
DocAdler
sagt:
Warum werden hier alle wütend? Der Film zeigt doch die Tragik und die psychischen Besonderheiten der Beteiligten ganz eingängig. Ich denke, es gibt viele Kinder, die weit schlimmere „Lebensentwürfe“ ihrer Eltern ertragen müssen. Und er hätte es ja beinahe geschafft. Respekt vor der Leistung des Mannes? Hmm. Aber ganz sicher würde ich ihn nicht verteufeln. Auch nicht in seiner Rolle als Vater. Da gibt’s weit weniger verantwortungsvolle und weniger liebende …
Es ist immer schwierig, Neuland zu betreten, Grenzen zu überschreiten oder zu verschieben und sicher ist zu Beginn einer solchen Unternehmung auch die Ausrüstung meist nicht genügend und die Mehrheit der Zeitgenossen findet das Unternehmen als total verantwortungslos etc.
Aber … irgendwann war vieles, was heute „normal“ ist, eine Grenzüberschreitung (fliegen, Schifffahrt, Berg- und Brückenbau, Solosegeln, Klettern, …) Nicht alles davon ist notwendig oder „sinnvoll“ oder … “ das Risiko wert“ aber … diese Menschen haben ihren Traum gelebt, was uns „Normalsterblichen“ (im wahrsten Sinne des Wortes) manchmal/oft eben nicht gelingt …
Für mich ist das Unternehmen auch nicht wirklich schlüssig – aber ich steige auch nicht im Speedstyle und ohne Flaschensauerstoff ( Komforthöhle des 2. Kayaks) auf den Mt. Everest sondern segle nur einen kleinen 6,5m Mini. Aber es gibt inzwischen einige die das machen und können … und damit verschiebt sich eben auch die Wahrnehmung… wie sich auch die Wahrnehmung beim Solosegeln verschoben hat …
dubblebubble
sagt:
Zu Fuss auf den Mount Everest ohne Sauerstoff das ist eine naheliegende Idee und Herausforderung für einen Menschen. Aber mit Rollschuhen zum Beispiel eben nicht. Das fragwürdige an McAuleys Trip ist, daß er in einem ungeigneten Fahrzeug unterwegs war und nicht umsonst hat man versucht seine Fahrt zu unterbinden. Sogenannte Abenteurer müssen sich heutzutage mangels echten fehlenden Aufgaben selbst irgendein beknacktes Ziel zusammenbasteln, damit sie was haben das sie als erste tun. Da kommt sowas wie hier dabei heraus, oder solo auf dem Tretboot nach Brasilien oder man lässt sich aus dem Orbit auf die Erde fallen…usw
Ich habe den Beitrag gestern Abend gelesen und habe seitdem eine richtige Trauerstimmung in mir. Ja, irgendwie bin auch ich verständnislos, wütend und all`das Zeug, aber es fällt mir schwer ihn dafür zu verurteilen. Ein bißchen kann ich verstehen, wie er getickt hat. Eine ganz bestimmte Frage stelle ich mir schon den ganzen Tag. Er hat geahnt, dass er draufgeht, sein Leid beim Start zeigt das deutlich. Prozentual lag die Chance sicher bei mehr als 70 Prozent. Warum nur hat er diese Schwelle übertreten???
Ich bin fassungslos und wirklich in Trauer um diese Familie.
Ich wünsche der Frau und dem Kind, dass sie ihr Lachen so schnell wie es geht wiederfinden.
Man, es ist lange her, dass mich etwas so berührt hat.
Carsten Kemmling
sagt:
ja, das habe ich mich auch gefragt. es war so hart, ihm zuzusehen, wie er sich offenbar extrem quält bei der abfahrt. es treibt ihn irgendetwas brutal an. er muss einfach los. ich finds auch ziemlich unheimlich. aber so sind abenteurer wohl gestrickt.
Kauni
sagt:
Ja der arme – es standen auch 100 Mann mit Gewehren hinter ihm und haben ihn gezwungen. Das war schlicht und einfach eine totaler Egotrip – nicht mehr und auch nicht weniger.
1
jaja
sagt:
Gerade gesehen, dass im April Dein Buch rauskommt! Freue mich!
Kauni
sagt:
Mich hat das genau so wenig berührt wie auch der Sprung von Baumgartner. Wenn diese Typen meinen sie müssen sowas machen – gerne wenn es sie irgendwie befriedigt – nur bitte nicht erwarten dass jetzt die ganze Welt losheult. Mir tut nur die Frau und das Kind leid – aber zumindest die Frau wusste ja worauf sie sich einlässt.
dubblebubble
sagt:
Man könnte sich auch vornehmen auf der Luftmatratze zum Südpol zu kommen. Wenns klappt, hat man einen Rekord aufgestellt für den es keine Anerkennung gibt und wenn nicht, ist man tot. Total bescheuert und leider auch tragisch für ihn und seine Angehörigen.
gurkenwasser
sagt:
@Piet, Christian1968
Genauso hab ich es gemeint.
Christian1968
sagt:
Vielleicht ist es spießig, aber auch mich machen solche Menschen wütend. Wenn man so drauf ist, sollte man keine Kinder in die Welt setzen, die dann im Kleinkindalter ohne Papa da stehen.
gurkenwasser
sagt:
Das ist eine Sorte Mensch, die mich sehr wütend macht!
Danke für den Tip – Bedrückend, bewundernswert, nachdenklich machend, …
1
Kauni
sagt:
was ist da bewundernswert????
Ich hoffe nur er hatte eine gute Risiko Lebensversicherung, so dass wenigstens seine Kinder nicht unter der Dummheit / Ego des Vaters leiden müssen.
16 Antworten zu „Video-Tipp: Andrew McAuley vermisst auf hoher See – Im Kajak nach Neuseeland“
sagt:
Warum werden hier alle wütend? Der Film zeigt doch die Tragik und die psychischen Besonderheiten der Beteiligten ganz eingängig. Ich denke, es gibt viele Kinder, die weit schlimmere „Lebensentwürfe“ ihrer Eltern ertragen müssen. Und er hätte es ja beinahe geschafft. Respekt vor der Leistung des Mannes? Hmm. Aber ganz sicher würde ich ihn nicht verteufeln. Auch nicht in seiner Rolle als Vater. Da gibt’s weit weniger verantwortungsvolle und weniger liebende …
sagt:
Solo auf dem Tretboot nach Brasilien gibt´s schon lange und hat funktioniert: 1987, Rüdiger Nehberg
http://www.ruediger-nehberg.de/yanomami.htm
sagt:
Es ist immer schwierig, Neuland zu betreten, Grenzen zu überschreiten oder zu verschieben und sicher ist zu Beginn einer solchen Unternehmung auch die Ausrüstung meist nicht genügend und die Mehrheit der Zeitgenossen findet das Unternehmen als total verantwortungslos etc.
Aber … irgendwann war vieles, was heute „normal“ ist, eine Grenzüberschreitung (fliegen, Schifffahrt, Berg- und Brückenbau, Solosegeln, Klettern, …) Nicht alles davon ist notwendig oder „sinnvoll“ oder … “ das Risiko wert“ aber … diese Menschen haben ihren Traum gelebt, was uns „Normalsterblichen“ (im wahrsten Sinne des Wortes) manchmal/oft eben nicht gelingt …
Für mich ist das Unternehmen auch nicht wirklich schlüssig – aber ich steige auch nicht im Speedstyle und ohne Flaschensauerstoff ( Komforthöhle des 2. Kayaks) auf den Mt. Everest sondern segle nur einen kleinen 6,5m Mini. Aber es gibt inzwischen einige die das machen und können … und damit verschiebt sich eben auch die Wahrnehmung… wie sich auch die Wahrnehmung beim Solosegeln verschoben hat …
sagt:
Zu Fuss auf den Mount Everest ohne Sauerstoff das ist eine naheliegende Idee und Herausforderung für einen Menschen. Aber mit Rollschuhen zum Beispiel eben nicht. Das fragwürdige an McAuleys Trip ist, daß er in einem ungeigneten Fahrzeug unterwegs war und nicht umsonst hat man versucht seine Fahrt zu unterbinden. Sogenannte Abenteurer müssen sich heutzutage mangels echten fehlenden Aufgaben selbst irgendein beknacktes Ziel zusammenbasteln, damit sie was haben das sie als erste tun. Da kommt sowas wie hier dabei heraus, oder solo auf dem Tretboot nach Brasilien oder man lässt sich aus dem Orbit auf die Erde fallen…usw
sagt:
Ich habe den Beitrag gestern Abend gelesen und habe seitdem eine richtige Trauerstimmung in mir. Ja, irgendwie bin auch ich verständnislos, wütend und all`das Zeug, aber es fällt mir schwer ihn dafür zu verurteilen. Ein bißchen kann ich verstehen, wie er getickt hat. Eine ganz bestimmte Frage stelle ich mir schon den ganzen Tag. Er hat geahnt, dass er draufgeht, sein Leid beim Start zeigt das deutlich. Prozentual lag die Chance sicher bei mehr als 70 Prozent. Warum nur hat er diese Schwelle übertreten???
Ich bin fassungslos und wirklich in Trauer um diese Familie.
Ich wünsche der Frau und dem Kind, dass sie ihr Lachen so schnell wie es geht wiederfinden.
Man, es ist lange her, dass mich etwas so berührt hat.
sagt:
ja, das habe ich mich auch gefragt. es war so hart, ihm zuzusehen, wie er sich offenbar extrem quält bei der abfahrt. es treibt ihn irgendetwas brutal an. er muss einfach los. ich finds auch ziemlich unheimlich. aber so sind abenteurer wohl gestrickt.
sagt:
Ja der arme – es standen auch 100 Mann mit Gewehren hinter ihm und haben ihn gezwungen. Das war schlicht und einfach eine totaler Egotrip – nicht mehr und auch nicht weniger.
sagt:
Gerade gesehen, dass im April Dein Buch rauskommt! Freue mich!
sagt:
Mich hat das genau so wenig berührt wie auch der Sprung von Baumgartner. Wenn diese Typen meinen sie müssen sowas machen – gerne wenn es sie irgendwie befriedigt – nur bitte nicht erwarten dass jetzt die ganze Welt losheult. Mir tut nur die Frau und das Kind leid – aber zumindest die Frau wusste ja worauf sie sich einlässt.
sagt:
Man könnte sich auch vornehmen auf der Luftmatratze zum Südpol zu kommen. Wenns klappt, hat man einen Rekord aufgestellt für den es keine Anerkennung gibt und wenn nicht, ist man tot. Total bescheuert und leider auch tragisch für ihn und seine Angehörigen.
sagt:
@Piet, Christian1968
Genauso hab ich es gemeint.
sagt:
Vielleicht ist es spießig, aber auch mich machen solche Menschen wütend. Wenn man so drauf ist, sollte man keine Kinder in die Welt setzen, die dann im Kleinkindalter ohne Papa da stehen.
sagt:
Das ist eine Sorte Mensch, die mich sehr wütend macht!
sagt:
Ich glaube ich weis was du meinst.
Und das war dann auch sicher der grund warum er heulen musste, als er es selbst bemerkt hatte.
sagt:
Danke für den Tip – Bedrückend, bewundernswert, nachdenklich machend, …
sagt:
was ist da bewundernswert????
Ich hoffe nur er hatte eine gute Risiko Lebensversicherung, so dass wenigstens seine Kinder nicht unter der Dummheit / Ego des Vaters leiden müssen.