Moin, Moin, normalerweise ist ein Editorial der Ort, an dem gute Nachrichten in eigener Sache verbreitet werden. Wir bei Segelreporter.com wollen aber nicht nur die übliche Selbstbeweihräucherung betreiben, sondern unsere Leser auch an unseren Niederlagen teilhaben lassen. Ein solcher Fall ist mein Besuch beim Spandauer Motoryachtclub. Wie ich an dieser Stelle vor einiger Zeit schrieb, habe…
19 Antworten zu „Herausgeber Herbert Grabufke in eigener Sache“
sagt:
Sehr geehrter Herr van Rey,
sehr geehrter Herr Hackbarth,
sehr geehrter Herr Murter,
Ihr scharfer Intellekt hat erkannt, das Herr Grabufke als anerkannter Satiriker und Zyniker wegen seiner „menschenverachtenden Aussagen“ in einer Segelzeitschrift (nur?) fehl am Platze ist! Dies paßt besser zu – ja wohin? – Hier fehlt eine Gesetz, Verordnung, Durchführungsverordnung zur Regelung schreibwütiger Satiriker, oder besser: EIN KNÜPPEL und sei er aus Balsaholz! – (Oder Ungarns aktuelle Gesetzgebung, ein „Vorbild“ der Pressefreiheit und Meinungsvielfalt, übernehmen!) – Wo darf ein Schreiber / Journalist Texte veröffentlichen, wenn die so einfach jeder lesen kann und darf und den bissigen Humor nicht versteht. Herr Grabufke sollte seine Texte erläutern, so mit Fußzeilen, für die anderen mit vielen Fußzeilen… Es gäbe auch die Möglichkeit des Lesers, diese Texte einfach nicht zu lesen, man muß ja nicht! Man könnte sich schmeicheln und sich tolerant nennen, nicht nur gegegenüber sich selbst sondern auch noch gegenüber Anderen. Auf alle Fälle sollten Texte nur kommentiert werden, wenn man sie auch voll inhaltlich im Zusammenhang verstanden, schlichtweg die soziale Kompetenz hat. Kompetent glauben die Herren auf alle Fälle zu sein, was an Ihren Einlassungen erkennbar ist. Daher danke ich Ihnen als hoffentlich genügend aufrechter Bürger, belehrt, informiert von den Vorbildern und Idealen unseres Staates und Gesellschaft für die moralische, sittliche, juristische und historische Klarstellung. Ich bin jedoch entrüstet, das Sie keine Stellung nehmen zu dem verwerflichen, strafrechtlich relevanten Handeln gegenüber einer armen Frau, auch oder weil Sie blond und drall war. Geiselnahme! Freiheitsberaubung! Vorsätzlich eine wehrlose Person weiblichen Geschlechts, dem Aussehen des Täters nach zu urteilen, möglicherweise lustgesteuert da als drall bezeichnet, als Geisel genommen. Mir fehlen die von Ihnen fehlenden Worte, obwohl diese strafrechtlich bewehrte Handlung(en) mit Freiheitsentzug geahndet werden und im vorliegenden Text nahezu verharmlos werden. Sie, gerade Sie müssen doch diese Schandtaten erkannt haben – und schweigen dazu. Ich kann mir nicht vorstellen, das Ihr historisches Feingefühl und Rechtsempfinden gegenüber dem weiblichen Geschlecht weniger ausgeprägt ist. Auch die vorsätzliche Körperverletzung an dem Organ der Presse, das offensichtlich nur vom Recht der freien Meinungsäußerung Gebrauch gemacht hat und dabei vom Grundgesetz geschützt wird, wird von Ihnen ignoriert und nicht kommentiert. Dieser Treffer war mutwillig und zielgerichtet. Hatte der Werfer doch erkannt, das er das Zentrum des Denkers, dem Sitz der Sinne und des Verstandes und des Humors treffen müsse, um eine schädigende Wirkung zu erzielen. Offensichtlich hatte er nicht den Verdacht, daß der Verstand bei Herrn Röttgering im Arsch sitzt, wo er bei manchen, weil verrutscht, zu finden sein soll, sonst hätte er ihn in den selbigen getreten, was sich durchaus hätte strafmildernd auswirken können. Die restlichen Straftatbestände erspare ich uns Allen. Ob der „Herausgeber“ so einfach sein Amt als Motorbootbeauftragter bei Segelreporter.com aufgeben kann und darf bitte ich zu überprüfen. Als erfahrener und wohl auch flinkes, gestähltes (Kein Hinweis auf Kruppstahl o.ä.) Redaktionsmitglied möchte ich nicht auf weitere Ergebnisse seiner Arbeit verzichten und insbesonders hier zur Kenntnis nehmen! – Möge der „Herausgeber Herr Grabufke“, obwohl sehr alt aussehend und vom Leben gezeichnet geistig noch ausgesprochen jung seiend, seinen jungen Geist weiterhin auf diese Seiten abfüllen und dem allgemeinen Genuß zumindest meinem zur Verfügung stellen. – Und für die Puritaner, man muß ja diese Kodderschnauze nicht lesen.
sagt:
Satire ist eine feine Sache !
Allerdings gehört sie in Schmidt / Pocher und ähnliche Sendungen.
Ob Segelreporter.com sich wirklich als Satireplattform eignet und begreift, wage ich zu bezweifeln.
Wenn man allerdings hier zukünftig nicht mehr ernst genommen werden möchte dann nur weiter so.
sagt:
Lieber Herr van Rey,
ich möchte Ihnen vorschlagen, die Kirche im Dorf zu lassen. Zur Lektüre kann ich Ihnen diesen Artikel hier empfehlen: http://de.wikipedia.org/wiki/Satire
Anschließend können Sie einen Selbstversuch bei Youtube unter http://www.youtube.com/watch?v=Q9YRbIjrF88 wagen.
Und wenn Sie dann noch Zeit haben, schauen Sie mal auf diese lesenswerten Gedanken zum § 130 StGB: http://www.lawblog.de/index.php/archives/2010/10/16/volksverhetzung-wird-alltagstauglich/
MfG
sagt:
Zur Kenntnisnahme erlaube ich mir § 130 Abs. 3 StGB zu zitieren:
„(3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 6 Abs. 1 des Völkerstrafgesetzbuches bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost“
sagt:
Verbreitet ihr mal schön eure Nazi-Parolen weiter…und das auch noch unter Pseudonym. Wie feige ist das denn….
sagt:
Ich würde mich einfach mal locker machen… Dieses moralinsaure Aufheulen, wenn es um die deutsche Vergangenheit geht, nervt.
sagt:
Auch wenn „Herr Grabufke“ nur eine fiktive Person ist die real gar nicht existiert, so halte ich diesen Sketch oder Parodie, welche Bezug auf die Untaten der SS in Weißrussland nimmt, für äußerst geschmacklos und hat bei den Segel Reportern nichts verloren!!!
sagt:
Werter Segelkamerad van Rey,
ich kann Ihnen versichern, dass damals in Minsk niemandem von mir ein Haar gekrümmt wurde. Zumindest nicht mehr, als unbedingt zum Erhalt der öffentlichen Sicherheit und Ordnung erforderlich war. Im Jahr 1953 hat sich ein gewisser Igor Smirnow aus Kletsk sogar bei mir für die anständige Behandlung damals schriftlich bedankt! Von „Opfern“ und deren Verhöhnung kann also gar keine Rede sein.
Zudem halte ich das Wort „Flucht“ für nicht angemessen. Ich sehe meinen Aufenhalt hier eher als eine durch juristische Unwägbarkeiten hervorgerufene Urlaubsverlängerung.
Ihr Herbert Grabufke
sagt:
Hallo Herr Kemmling, ich rate Ihnen dringenst sich von solchen menschenverachtenden Aussagen, wie sie dieser sogemnannte Herausgeber, der – falls er überhaupt existiert – sich der Gerechtigkeit durch Flucht nach Paraguay entzieht, öffentlich zu distanzieren. Eine solche posthume Verhöhnung der Opfer von Minsk kann keinesfalls geduldet werden. Und schon gar nicht unter dem Deckmäntelchen einer „Seglerseite“!
Damit disqualifizieren nicht nur Sie sich selber, sondern diskrditieren auch Ihre schreibenden Kollegen, deren Ausführungen ich als Segler i.d.R. sehr schätze.
sagt:
Sich mit den Greultaten um Minsk zu brüsten ist wohl noch deutlich weniger Zielführend als die provokante Aussage des ansonsten sehr geschätzten Herrn Röttgering.
Auch sind einige Aussagen in dem Lidl-Boot-Text wohl eher als Menschenverachtend einzustufen!
Wenn Herr Grabufke, vermutlich aus gutem Grund, Unterschlupf in Paraguay sucht, sollte er zumindest dort einfach mal die Luft anhalten.
sagt:
Um die Berichterstattung aus der Segel-Peripherie mache ich mir keine Sorgen. Herbert Grabufke, der als Herausgeber des „Segel-Reporter“ mit dem Editorial schon mal die Duftmarke setzte, hat mit Uwe Röttgering einen kongenialen Autor im Boot, der neben seiner Segel-Kunst ein untrügliches Gespür für den Tropfen hat, der auch ein halb volles Fass zum Überlaufen bringt. Lass jucken, Kumpel !
Carlo Backhausen
sagt:
Scheinen die Spritdämpfe zu sein. Der Mobo-Verein liegt auf meinem täglichen Arbeitsweg. Muss ich mir Sorgen machen???
sagt:
Klasse!!!
sagt:
Das war jetzt aber Satire, oder sind die wirklich so drauf?
sagt:
(ck) stimmt, unser herausgeber ist ziemlich hart drauf, er ist bekannt für klare worte. am wahrheitsgehalt seiner erlebnisse zweifle ich sehr selten. nur manchmal… 🙂
sagt:
Was sind „Mobo-Hackfressen“ ? Wer erklärt mir diesen Ausdruck. Dank dafür schon jetzt.
sagt:
(ck) mobo steht für motorboot und hackfresse dürfte als beleidigung gemeint sein. ich denke, der autor will seine abneigung gegen die zunft der des segelns unkundigen PS-Protzer zum ausdruck bringen.