Nach Kiel– und Mast-Walk punktet der Vendée Globe Dritte Alex Thomson erneut als Werbe-Figur für seinen treuen Sponsor Hugo Boss. Diesmal darf er seiner zweiten Leidenschaft fröhnen.
Alex Thomson (41) mag beim Segeln nicht immer das glücklichste Händchen haben. Mehrfach musste er gerettet werden. Zuletzt gab er mit seiner neuen IMOCA 60 Yacht beim Transatlantik Rennen Transat Jacques Vabre auf.
Aber der Brite, der mit Rang drei bei der vergangenen Vendée Globe auch ein sehr respektables Ergebnis zu Buche stehen hat, ist für seinen Sponsor Hugo Boss immer noch sehr wertvoll. Denn Thomson versteht es wie kein anderer Profi-Segler, Stunts zu inszenieren, die einen immensen Werbewert beinhalten.
Bei seiner neuesten Aktion lässt er sich auf seinem Kite-Board in die Luft ziehen. Der Einhand-Skipper nähert sich seiner Yacht gewohnt gut gekleidet mit dem Kite, übernimmt eine Schwimm-Leine, die von der Crew nach Lee ins Wasser geworfen wurde, verbindet sie mit seinem Schirm, und lässt sich von ihm hoch hinaus in die Luft ziehen, als sich die Leine zwischen Boot und Schirm spannt.
Ähnliche Stunts haben schon Profi-Kiter absolviert, aber ein Einhand-Segler dürfte noch nicht so oft schwebend im Anzug über seiner Segelyacht gesichtet worden sein. Wieder einmal ein irrer Stunt!
Insgesamt waren 35 Menschen in die Planung Koordination des Drehs involviert, darunter die professionelle Kite-Surferin Ray Kasper. 13 Mal sei es nötig gewesen, den Stunt zu absolvieren, um die verschiedenen Kamera-Einstellungen zu erhalten.
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