18 Footer WM Sydney Harbour: Prinz Heinrich von Bayern wieder stark downunder

Black Knight

Prinz Heinrich von Bayern (39) hat sich mit seiner Crew Thomas und Andy Martin bei der JJ Giltinan Trophy, der inoffiziellen 18-Footer-WM, im stark besetzten Feld der 28 Boote auf Rang sechs platziert. Die deutsche Crew zeigte sich erneut verbessert im Vergleich mit den besten Profi-Crews der in Australien auf höchstem Niveau gesegelten Dreimann-Skiffs.

Heinrich von Bayern 18 Footer
Der Schwarze Ritter gibt Gas. © ASC Skiff League

Zwar platzierten sich die Bayern bei ihrem fünften Auftritt im 18-Footer Eldorado um einen Platz schlechter als vor einem Jahr, aber ihnen gelang nun zweimal in neun Rennen der Sprung auf das Podium. Allein der Flautentag im Sydney Harbour verhinderte ein besseres Ergebnis, als sie mit den Plätzen 20 und 17 ihre schlechtesten Plätze verbuchten. Bei starkem Wind segeln sie inzwischen stabil im Vorderfeld.

Das scheint nicht immer allen Gegnern zu gefallen. Top-Favorit Harry Price – später auf Platz drei platziert – versucht das deutsche Team mit dem schwarzen Ritter im Segel – aus der Leeposition von der Startlinie wegzuschreien (Szene im Video) – auch wenn es keine sichtbare Regelverletzung gibt. Dann gibt es aber noch eine weitere kritische, laute Situation als es zu einem Gennaker-Kontakt mit einem anderen Boot kam.

Alles zu sehen im Highlight-Video des Tages (es geht öfters lauter zu in der Liga):

Das hat offenbar auch damit zu tun, dass viele junge Segler ihren Weg in die 18-Footer-Klasse finden. Die guten Segler werden oft aus der 49er-Klasse rekrutiert und bessern mit dem Geld der lokalen Sponsoren ihre Börsen vor der JJ Giltinan Trophy auf, dem Höhepunkt der Szene. Dadurch hält sich an der Spitze immer noch ein hohes Niveau.

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Eine Antwort zu „18 Footer WM Sydney Harbour: Prinz Heinrich von Bayern wieder stark downunder“

  1. Christian

    sagt:

    Die Live-Streamings von der 18Footer League sind mit das Beste, was es im gesamten Segelsport zu sehen gibt. (auf YT auch nachträglich anzusehen) Trotz wesentlich kleinem Budget sind sie auf Augenhöhe mit SailGP oder America’s Cup. Das liegt vor allem an den langen ruhigen Einstellungen, bei den man Situationen bspw. an Rundungsmarken sich entwickeln sieht, und am äußerst sachkundigen Kommentar. Hauptkommentator Peter Shipman ist eine lebende Legende.

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