Das britische America’s Cup Team hat nun auch die erste Kenterung mit seinem LEQ12 Testboot erlebt und ist dabei gefilmt worden. Team New Zealand nimmt den Betrachter mit an Bord des neuen AC40.
Die Briten haben ihren Testboot nun auch vor Palma umgeworfen. Das Video zeigt den Ablauf der Kenterung. Sie verlief erstaunlich unspektakulär, zeigt aber wie sehr diese Boote von einem Mindestmaß an Geschwindigkeit abhängen, um aufrecht segeln zu können – wie bei einem Fahrrad.
Bei Wind zwischen 15 und 18 Knoten absolvierten die Engländer mit den beiden Steuerleuten Giles Scott und Leigh McMillan sowie Iain Jensen und Bleddyn Mon als Trimmern einen längeren Vorwind-Abschnitt, auf dem der Foiler über 40 Knoten erreichte. Aber nach dem Abbremsen scheint das Lee-Foil zu stark angehoben worden zu sein und es fehlte jeglicher Grip im Wasser. Das Boot geriet in dem Moment in die stabile Seitenlage als es die Fahrt vollkommen verlor und aus der Vorwind-Position leicht anluvte.
Auf der Luvseite blieben die Segler in ihren Positionen sitzen, in Lee konnten sie schnell aus ihren Cockpits klettern. Das Boot wurde wieder aufgerichtet und es soll kein größerer Schaden entstanden sein. Die Teams verstehen es inzwischen, mit solchen Kenterungen zu leben.
Visuell Mitsegeln bei den Kiwis
Währenddessen haben die Neuseeländer in Auckland inzwischen ihren zweiten AC40 zu Wasser gelassen. Beide Boote sind bereit zum Segeln. Es wird erwartet, dass die Kiwis in Kürze ein internes Match Race Training beginnen.
Zuvor haben sie ein 360-Grad-Video veröffentlicht, mit dem der Betrachter das Segeln auf dem neuen Foiler aus verschiedenen Blickwinkeln erleben kann.
Wie die Neuseeländer mit ihrem Onedesign AC40 bei starkem Wind kontrolliert die Küste im Hauraki Golf hochkreuzen:
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