Erik Heil und Thomas Plößel haben vor den deutschen Rio-Startplatz gesichert. Die Bronze-Medaille ist noch drin.
Ein Strafkreis in der Vorstartphase ließ das deutsche 49er Team Erik Heil und Thomas Plößel aus den Medaillenplätzen fallen. Aber nach einer starken konstanten Serie haben sie vor dem Medalrace noch gute Chancen auf den dritten Platz. Im doppelt zählenden Abschlussrennen der Top Ten kann noch viel passieren.
Allerdings darf das NRV-Team schon jetzt aufatmen. Es ist ihm gelungen, das Nationen-Ticket für Deutschland zu sichern. Neben Argentinien und Polen zieht Deutschland als drittes noch nicht qualifiziertes Land in das Finale ein während sich Kroatien, Belgien und Japan nicht für die Top Ten positionieren konnten.
Dieser Erfolg heißt aber noch nicht, dass Heil/Plößel auch in Rio antreten werden. Für sie gilt es immer noch, die interne Qualifikation gegen Schmidt/Böhme zu gewinnen, die durch Krankheit gehandicapt nicht in die DSV Punkteränge der Top 20 segeln konnten.
Bei der jetzigen Konstellation hätten Heil/Plößel den 12 Punkte Rückstand in einen minimalen vier Punkte Vorsprung verwandelt. Das würde dann bei der finalen Qualifikation in Palma noch einmal richtig eng im Duell mit den Trainingspartnern und Europameistern. Wenn sie Bronze holen würden allerdings weitere sechs Punkte auf ihrem internen Konto landen, da die Medaillenplätze mit einem Bonus belegt werden.
Die 49er FX Frauen haben das Medalrace verpasst. Ebenfalls von Krankheitsfällen gebeutelt schaffte es das deutsche Team nicht, in die angepeilten Medaillenränge vorzustoßen. Victoria Jurczok und Anika Lorenz fielen bei extremen Lichtwind-Rennen als beste Deutsche auf Rang 12 zurück. Görge/Görge 20., Lutz/Beucke 22., Meyer/Stoffers 25.
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