A-Cat Foiling: Nathan Outteridge erklärt das Fliegen

Abgehobene Technik

Der 49er Olympiasieger und Artemis Skipper Nathan Outteridge erklärt die Flugtechnik am A-Cat. Der WM Sechste zeigt, wie die Schwerter in den Kästen bewegt werden.

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7 Antworten zu „A-Cat Foiling: Nathan Outteridge erklärt das Fliegen“

  1. fhrsa

    sagt:

    wo bitte wird hir etwas erklärt

  2. dubblebubble

    sagt:

    So ein Umbau am alten Rumpf ist dazu keine Erfolgsgarantie. Hat man ja auch gemacht, um gebogene Schwerter aus der Vor-Foil-Zeit stecken zu können, aber zum vorn dabei sein hat es trotzdem nicht gereicht. Dafür wird man ein neues Boot und Rigg brauchen, denn weicher Mast und 3D-Segel gehören auch zum Gewinner-Setup. Wer gern Regatten fährt und ein altes Boot hat, wird ein Rennen im Rennen unter seinesgleichen segeln müssen, während das Podest den aktuellen (fast)-Foil-Designs gehört. Tröstlich ist da vielleicht, daß nun ein neuer Player eine siegfähige Plattform – den hier vorgestellten Exploder A13 – spürbar günstiger als die Konkurrenz anbietet.

    1. Christian

      sagt:

      hmm, da bin ich nicht so skeptisch. Bei Leichtwindregatten werden ältere Boote nachwievor gute Chancen haben. Und bei stärkerem Wind waren auch bisher schon aktuellere Boote mit weichen Masten, stark profilierten Segeln und C-Foils klar im Vorteil. Da gibt es in der Tat gefühlt zwei Wertungen.

      Kann aber gut sein, dass durch das Foilen eher wieder flachere Segel gefragt sind. Hier ist die Trial & Error-Entwicklung bei den Foiler-A-Cats noch ziemlich am Anfang. Wie bei so manch anderem Setup auch, z.B. bei den Rudern. Da wird noch viel experimentiert werden.

      Was auch noch nicht abschließend geklärt ist: Wenn Team NZL auf Nicht-Foilern angetreten wäre, hätten sie womöglich auch gewonnen, wenn auch vielleicht nicht ganz so deutlich. Sie sind einfach super gesegelt. Glenn war vor dem Foiler-Zeitalter auch schon nahezu unschlagbar. Und Burling & Tuke zählen ähnlich wie Nathan einfach mit zu den Besten, die es zur Zeit gibt.

      1. dubblebubble

        sagt:

        Was ich gesehen habe, waren es ja meist nur kurze „Flug“-Phasen, die oft durch heftige unkontrollierte Landungen einen Teil ihres Vorteils wieder zunichte gemacht haben. Habe leider keinen stabil fliegenden Cat gesehen, der Downwind an einem Normaloschiffchen vorbeischiesst. Das wäre mal interresant gewesen, aber vielleicht gabs das auch gar nicht. Von daher hätte es, wie Du sagst, wahrscheinlich tatsächlich auf dem Podium auch ohne Flugversuche so ausgesehen… auf dem ersten Platz sowieso.

        1. Christian

          sagt:

          Nathan, Glenn und andere berichteten mehrfach von ziemlich stabilen Flugphasen über 500 m, vor allem am ersten Tag und beim Practice Race, also bei Wind um 8 bis 12 Knoten. Vor allem bei mehr Wind kam es dann zu diesem Hüpfen, bei dem sie fast alle auch mal baden gingen, und sei es nur durch Teabagging in Luv.

          Die Entwicklung der Foiler A-Cats steht halt erst am Anfang und wird durch die alten neuen Regeln nicht einfacher… ich werde jetzt erstmal abwarten, bis sich eine Konfiguration als (flug-)stabil erweist, und erst dann eine Modifikation erwägen. Habe weder Zeit noch Geld, um da groß selber zu experimentieren. Aber Respekt an alle, die es tun! A-Cats sind cool.

  3. Christian

    sagt:

    Nathan ist ein super Typ! Wie er die Segelwelt an seinem mühsam erworbenem Wissen ganz selbstverständlich teilhaben lässt, ist echt sympatico. Schade, dass er bei dieser WM wie schon bei der vorangegangen wegen Materialbruch nicht aufs Podium kam. Seglerisch gehört er da zweifelsohne hin. Dass er den Materialbruch nicht mit Pech oder Versagen der Werft erklärt, sondern mit seiner eigenen mangelnden Vorbereitung (weshalb Dinge gebrochen seien, die bei intensiverem Training schon vorab aussortiert bzw. verstärkt worden wären), spricht ebenfalls für ihn.

    Was die unterbliebene Regeländerung angeht: Dies wird uns A-Cat-Seglern das Leben schwer machen, gerade auch uns Weekend Warriors mit älteren Booten. Denn ein Schwertkasten für ein von oben zu steckendes J-Foil ist nachträglich kaum herzustellen bzw. nur mit riesigen Aufwand einzubauen. Ein von unten zu steckendes L-Foil hingegen verlangt nur machbare Modifikationen am Boot selbst (Verstärkungen etc.) . Mit den J-Foils dürfte halbwegs sicheres Foilen weiterhin nur den Top-Cracks gelingen; und selbst die sind in Takapuna an ihre Grenzen geraten. Die Mehrheit der deutschen KV hat es übrigens anders gewollt und für die Regeländerung gestimmt. Naja, sie wird in absehbarer Zeit kommen.

    1. abcdcat

      sagt:

      Welches Innenleben haben die Schwertkästen für J-förmige Schwerter? Schmale Konstruktionen wie bei geraden oder mit gleichbleibendem Radius gebauten C-Schwertern gehen ja nicht!