Glenn Ashby hat seinen jungen Team New Zealand Gefährten gezeigt, wer der Boss ist. In seiner angestammten A-Cat-Klasse foilt er zum 10. WM-Titel. Nur ein Holländer kommt ihm nahe.
Glenn Ashby hat seinen jungen Team New Zealand Gefährten gezeigt, wer der Boss ist. In seiner angestammten A-Cat-Klasse foilt er zum 10. WM-Titel. Nur ein Holländer kommt ihm nahe.
Kommentare
8 Antworten zu „A-Cat WM: 10. Titel für Ashby – Oldie besiegt Team New Zealand Kollegen Tuke und Burling“
sagt:
Selbstverständlich gelten für Foiler und Classic nicht die gleich Regeln!
sagt:
Jorgo, das stimmt jetzt aber auch nicht ganz. Es gelten sehr wohl die gleichen Regeln fuer Foiler und Classics. Letztere werden nur zusaetzlich definiert als Boote, die nicht fliegen können. Ist also denkbar einfach.
sagt:
Du meinst verstellbare Schwertkästen, Schlangenschwerter und die ganze Mimik können auf einem Klassik auch genutzt werden? Er darf nur nicht abheben.
Also im Prinzip könnte ich mit einem F 1 auch Klassik segeln solange ich ihn „am Boden“ halte?
Kann ich nicht glauben…. .
sagt:
Genau so ist es, Jorgo. In der Regel haben die Classics einfach keine Schwerter (und in zweiter Linie auch Ruder), die genügend Auftrieb zum Fliegen haben. Falls du als Classic meldest und dennoch fliegst, bekommst du mit der Jury und den Mitseglern ein Problem…
Einen Foiler zum Classic downgraden ist kein Problem. Einfach C-Schwerter nehmen, die in der Regel auch in die Schwertkästen passen, Maske oben und unten anpassen, und fertig.
Die Classic-Version der Exploder unterscheidet sich m.W. nur durch Schwerter und Ruder von der Foiling-Version. Es ist sicherlich möglich, auch die Schwertverstell-Mimik wegzulassen, da teuer und schwer. Aber notwendig ist es nicht, sie kann auch bei C-Schwertern nutzen und man kann jederzeit upgraden zum Foiler. Gleiches gilt fürs Rudersystem.
Was Classics mit C-Schwertern in den letzten 6 Jahren schon immer konnten, ist der schnell machende Skimming-Mode: Auch C-Schwerter haben Auftrieb und heben die Rümpfe partiell aus dem Wasser. Nur zum vollen Fliegen reicht es nicht – und darf es bei Meldung als Classic auch nicht.
Hab ich schon erwähnt, dass A-Cat-Segeln vielseitig ist und in allen Varianten einen Höllenspaß macht?
sagt:
Wer Glenn je seinen A-Cat segeln sah ahnt, dass dieser Mann auf dem Gerät unschlagbar ist. Er scheint stets eine perfekte Einheit mit seiner Yacht zu bilden.
Ebenfalls stark und in gleicher Richtung unterwegs: Mischa Heemskerk.
Bei Beiden stecken endlose Stunden auf dem Wasser hinter den Erfolgen.
Immer klarer indes, dass das „abgehobene“ Segeln Profisache ist. Folgerichtig ist die Trennung der Felder. Wohlmöglich auf Dauer eine Lösung um die Klasse für „Normal“ Segler zu erhalten, bzw. jenseits der Int. Top-Events wieder neu zu beleben. Mal sehn….. .
sagt:
Blödsinn, wer noch grade laufen kann kommt auch mit einem fliegenden A-Cat zurecht. Man sehe sich die Altersstruktur und den Anteil der foiler (fast 90%) der deutschen Regattascene an. Mit Beherrschung hat die Teilung nichts zu tun.
Um foilen zu können braucht man ein modernes Schiff. Das kostet bei DNA 30k, bei Explorer rund 20k. Das wollen und können nicht alle in ihr hobby investieren. Insbesondere für Einsteiger ist es wichtig auch mit altem Material vernünftig Regatten Segeln zu können.
Außerdem ist der klassische A-Cat natürlich eine ganz eigene Herausforderung, besonders bei mehr Wind.
Entgegen der Behauptung im Artikel hat sich auch nichts an den Klassenregeln geändert. Für Classic und foiler gelten die gleichen Regeln.
sagt:
Nana, so ganz stimmt das nicht, lieber A-cat. Foilen verlangt schon in besonderem Mass nach körperlicher Fitness und nach grossem seglerischen Können. Erst recht, wenn man konkurrenzföhig sein will. So oder so sind getrennte Wertungen sinnvoll und in der Klasse auch weitgehend unumstritten.
Was stimmt, ist dass classic-segeln viel guenstiger ist – und nahezu gleich viel Spass macht.
sagt:
NaNa, Herr A-Cat – nicht so stürmisch!
Gebe Christian recht.
Einfach mal ein bisschen Abheben und eine halbe Meile weit geradeaus Fliegen ist die eine Sache und mit einem aktuellen Modell nicht mehr ganz so schwierig (wenn der Wind gleichmäßig ist und die Welle nicht zu hoch).
Aber: Konkurrenzfähig foilen und eben jetzt auch zunehmend auf Amwindkurs erfordert ein hohes Maß an Kondition, seglerisches Können, Bootsberherrschung (Training.Training,Training),Materialpflege und Bereitschaft zu z.Zt. noch aufwändigen ständigen Updates.
Außerdem kann man sich dabei ganz schön wehtun….
Es gibt einige namenhafte Segler, die das bereits erkannt und Konsequenzen gezogen haben – genannt sei hier nur Andrew Landenberger, der langjährige Präsident der Int.A KV.
Beide grossen Hersteller (Exploder und DNA) bieten inzwischen neue Classic Boote an …. warum?