Die Zweifel waren groß als Grant Dalton den AC40 Foiler als neue Klasse ankündigte. Jeder Herausforderer wurde gezwungen, den Kiwis diese Mini-Cupper abzunehmen. Die AC-Vorregatten waren enttäuschend. Wird man die Boote wiedersehen?
Der Youth America’s Cup ist fast Geschichte. Am Donnerstag entscheidet ein Match Race zwischen den Italienern und Amerikanern darüber, wer die Trophäe gewinnt. Sozusagen als Vorgruppe zum großen Konzert, dem Louis Vuitton Cup Finale. Um 12:20 geht es los. American Magic kann Revanche nehmen für das knapp verlorene AC75-Halbfinale gegen Luna Rossa. Danach verlassen die AC40 dann wieder die internationale Bühne – bis die Frauen ab dem 5. Oktober übernehmen.
Wie ist der erste große Auftritt der AC40 zu bewerten? Werden diese Boote den Segelsport verändern? Die ersten beiden Vorregatten in Vilanova i La Geltrú und Dschidda waren eine Enttäuschung. Fehlender Wind, fehlende Bedeutung, fehlendes Interesse sorgten für Ernüchterung. Spannende Rennen fanden kaum statt. Die Teams hatten entweder zu wenig mit den AC40 geübt oder einen anderen Fokus auf ihre Vorbereitung gelegt.
Das Fazit: Wenn bei diesen Veranstaltungen keine Punkte vergeben werden, die für irgendetwas zählen, kann man sie auch lassen.
Das ändert sich als die heißen U-25-Youngster die Bühne betreten. Sie kämpfen beim Youth America’s Cup um die Chance ihres Lebens – vielleicht einen Weg wie die aktuellen America’s Cup Stars einschlagen zu können. Nach wie vor ist es im Segelsport nicht klar, wie man ein erfolgreicher Profi werden kann.
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