Der Tag begann mit einem Überraschungssieg für Alinghi gegen INEOS Britannia. Aber so richtig Hoffnung macht dieser Punkt nicht. Im zweiten Duell dagegen kommt es zum echten Thriller.
Das erste Matchball-Rennen zwischen der Schweiz und Großbritannien scheint schnell entschieden. Ainslie gewinnt klar den Start, ist in der engen Leeposition zwei Knoten schneller. Dann rast Alinghi auch noch zu früh über die Linie, fängt sich einen 75-Meter-Penalty ein und liegt eigentlich chancenlos zurück. Nach einer Runde beträgt der Rückstand schon eine Minute und zehn Minuten.
Der Aufreger des Tages:
Aber dann klatscht INEOS Britannia bei leichter werdendem Wind bei der ersten Wende auf der zweiten Kreuz ins Wasser und kommt nicht mehr hoch. Alinghi dagegen hält sich bei dem Manöver auf der Tragfläche, rast an den Briten vorbei, sackt aber später auch ins Wasser. Beide Teams segeln fortan im Verdrängermodus. Nur weil die Wettfahrtleitung den Kurs verkürzt kann das Zeitlimit knapp gehalten werden.
Es steht nun 1:4. Aber eigentlich kann man sich bei Alinghi Red Bull nicht zu sehr über den Sieg freuen. Das Design scheint am unteren Windlimit um 6,5 Knoten zwar gut zu funktionieren, aber wann hat man solche Bedingungen schon? Vielmehr war der große Rückstand nach nur einer Runde erschreckend.
Umso spannender verläuft das zweite Rennen des Tages bevor die beiden weiteren Duelle wegen Windmangels abgesagt werden mussten. Jimmy Spithill gewinnt am Steuerbordsteuer von Luna Rossa den dritten Start in Folge gegen American Magic …
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