America’s Cup: Gerüchte und Diskussionen – Challenger of Record aus Australien?
„Es wäre falsch, das zu tun“
von
Andreas John
Der America’s Cup ist entschieden, und jetzt beginnt es auf klassischer Weise in der Gerüchteküche zu brodeln. Wird Grant Dalton klagen? Werden die Aussies Challenger of Record?
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Es war immer der Cup der Superreichen Egomanen und so wird es auch immer bleiben.
Die kleinen Syndikate, die gelegentlich die großen ärgern können sind natürlich das Salz in der Suppe.
Ist mir alles egal, solange Team New Zealand drinbleibt! Ich würde sie echt vermissen – und sie waren die besseren Segler, ohne Autofoil System.
ac pro
sagt:
Ich glaube, dass gerade der AC in Zukunft von Einzelpersonen mit dem entspr. Budget dominiert wird. Die werden sich ihren Trupp nach eigenen Vorstellungen zusammenstellen. Das ist wahrscheinlich auch der Character des ACs: Die Superreichen im Wettkampf.
Hätte ETNZ den Cup gewonnen wäre diese Tendenz noch etwas hinausgezögert worden….
Alex
sagt:
Das war doch schon immer so, eine Spielwiese für Superreiche und so sollte es auch bleiben.
Ich wollte die Leute nicht in Klassen wie RC44 M34 Farr40 u. 400 oder all den anderen sehen.
Solange wie sie ihre eigene Spielwiese haben, lassen sie die Anderen weitestgehend in Ruhe und zerstören sie nicht mit einer Geldflut.
Einen Nationenwettkampf auf den AC45 ja, im LV und AC nein.
Kauni
sagt:
Bin mir sicher Alinghi kommt jetzt wieder rein, aber nicht unter australischer – und auch nicht unter Schweizer Flagge 🙂
stefan
sagt:
…nicht unter schweizer Flagge?
Nun zumindest wahrt sich die SNG die Option der Teilnahme in dem sie weiterhin jährlich ihre „Régate Annuelle en Mer“ ausrichten.
Kauni
sagt:
Die Geschäfte von EB haben sich nach Uk verlagert 🙂
Stefan
sagt:
…nachdem Ernesto Bertarelli im August die Hamilton Island Race Week als charternder Gast bei Bob Oatley verbracht hat, wundert mich diese Herausforderung nicht sehr. Da hat sich einer mit AC know how versorgt, wenn nicht sogar mit mehr. Brad Butterworth war ja auch anwesend, würde mich nicht wundern diesen Namen in der Sache noch häufiger zu lesen.
Sicher, für 100 Millionen könnte man in einem kleinen Land wie Deutschland so ziemlich jedem segelnden Jugendlichen vernünftige Segel-Kleidung und ein ordentliches Boot kaufen.
Oder man könnte in einem mittleren Entwicklungsland Hunger und Krieg ein für alle mal beenden. Aber das dauert. Und wo doch das Geld so dringend weg musste ist halt ein Investment in Mega-Segelei unter diesem Aspekt doch viel effektiver, wissen wir ja alle.
Andererseits sitzen da ja durchaus auch zahlreiche Ingenieure, Bootsbauer, Meteorologen, Absolventen in Sportmanagement und Werbestrategen und ernähren davon ihre Familien. Sollen wir denen das nicht gönnen? Tja.
Kauni
sagt:
Glücklicherweise liegt diese Entscheidung nicht in der Hand von Sozialneid getriebenen Weltverbesserer.
abcdcat
sagt:
Zumal solche „Verbesserer“ am wenigtens zu Fortschritt und Weltverbesserung beizutragen vermögen!
Heinrich
sagt:
Wenn man immer nach dem Sinn fragen würde, dann dürfte man überhaupt nicht segeln, egal, ob dabei 1€ oder 100.000.000€ verbraten werden.
Hey Kauni, ich seh schon, wir verstehen uns: Weltverbesserung ist irgendwie Käse, so furchtbar mühsam wie das ist. Und Hunger und Krieg sind doch gar nicht bei uns sondern ganz weit weg, da müssen wir uns nicht drum kümmern. Für uns ist es wirklich viel wichtiger, dass es ein schönes Fernsehprogramm mit packenden Segelwettkämpfen gibt. Das seh ich ganz genauso.
Mit Sozialneid meinst Du die Leute, die dem Larry Ellison den Sieg nicht gönnen, weil er mit seinem vielen ekligen Geld eine widerliche *Söldnertruppe* angestellt hat?
Kauni
sagt:
und wie – alles klar, am besten du spendest deinen Fernseher damit du das ganz Leid von Formel 1, Fußball, Olympia usw. nicht weiter ertragen musst.
Alex
sagt:
Offensichtlich und zum Glück auch zu unserer Unterhaltung, haben einige kein Problem damit einen Bruchteil ihres Geldes für so einen redundanten Blödsinn wie den AC zu verpulvern.
Unser Staat, der eigentlich mit für die Jugendförderung einstehen sollte, verpulvert weit mehr Geld für wesentlich größeren Blödsinn.
„… was die zu einer Teilnahme motiviert haben könnte…“
Das Geld musste dringend weg. Es ist derselbe Grund, warum Leute einen Porsche Cayenne kaufen, statt einen anderen gruseligen SUV für die Hälfte. Sicher, es geht um drei Nullen mehr, aber der Anlass ist genau derselbe.
pro ac
sagt:
Die Mission wäre dann wirklich geglückt. Bei Artemis: 2 Boote für 4 (?) Regatten ohne Siegeschance. Wäre nicht der tragische Unfall passiert wäre das ja fast schon lustig…
pro ac
sagt:
F. Cammas wäre eine echte Bereicherung. Er und sein Team machen doch eigenlich die coolsten Sachen. Bei Luna Rossa und Artemis komme ich bis heute nicht dahinter was die zu einer Teilnahme motiviert haben könnte – der Sieg war’s nicht…
21 Antworten zu „America’s Cup: Gerüchte und Diskussionen – Challenger of Record aus Australien?“
sagt:
FYI: Australien als Challenger of record ist fix.
http://www.americascup.com/en/news/3/news/18483/australias-hamilton-island-yacht-club-confirmed-as-challenger-of-record
sagt:
In NZ wird jetzt schon für den AC 35 gesammelt…
https://www.facebook.com/TeamNZ?directed_target_id=0
sagt:
Es war immer der Cup der Superreichen Egomanen und so wird es auch immer bleiben.
Die kleinen Syndikate, die gelegentlich die großen ärgern können sind natürlich das Salz in der Suppe.
sagt:
Ist mir alles egal, solange Team New Zealand drinbleibt! Ich würde sie echt vermissen – und sie waren die besseren Segler, ohne Autofoil System.
sagt:
Ich glaube, dass gerade der AC in Zukunft von Einzelpersonen mit dem entspr. Budget dominiert wird. Die werden sich ihren Trupp nach eigenen Vorstellungen zusammenstellen. Das ist wahrscheinlich auch der Character des ACs: Die Superreichen im Wettkampf.
Hätte ETNZ den Cup gewonnen wäre diese Tendenz noch etwas hinausgezögert worden….
sagt:
Das war doch schon immer so, eine Spielwiese für Superreiche und so sollte es auch bleiben.
Ich wollte die Leute nicht in Klassen wie RC44 M34 Farr40 u. 400 oder all den anderen sehen.
Solange wie sie ihre eigene Spielwiese haben, lassen sie die Anderen weitestgehend in Ruhe und zerstören sie nicht mit einer Geldflut.
Einen Nationenwettkampf auf den AC45 ja, im LV und AC nein.
sagt:
Bin mir sicher Alinghi kommt jetzt wieder rein, aber nicht unter australischer – und auch nicht unter Schweizer Flagge 🙂
sagt:
…nicht unter schweizer Flagge?
Nun zumindest wahrt sich die SNG die Option der Teilnahme in dem sie weiterhin jährlich ihre „Régate Annuelle en Mer“ ausrichten.
sagt:
Die Geschäfte von EB haben sich nach Uk verlagert 🙂
sagt:
…nachdem Ernesto Bertarelli im August die Hamilton Island Race Week als charternder Gast bei Bob Oatley verbracht hat, wundert mich diese Herausforderung nicht sehr. Da hat sich einer mit AC know how versorgt, wenn nicht sogar mit mehr. Brad Butterworth war ja auch anwesend, würde mich nicht wundern diesen Namen in der Sache noch häufiger zu lesen.
http://www.hamiltonislandraceweek.com.au/media/news/pages/article-121.aspx
sagt:
Kann man Geld wirklich nicht besser verwenden, als für so einen redundanten Blödsinn wie den AC zu verpulvern?
sagt:
Sicher, für 100 Millionen könnte man in einem kleinen Land wie Deutschland so ziemlich jedem segelnden Jugendlichen vernünftige Segel-Kleidung und ein ordentliches Boot kaufen.
Oder man könnte in einem mittleren Entwicklungsland Hunger und Krieg ein für alle mal beenden. Aber das dauert. Und wo doch das Geld so dringend weg musste ist halt ein Investment in Mega-Segelei unter diesem Aspekt doch viel effektiver, wissen wir ja alle.
Andererseits sitzen da ja durchaus auch zahlreiche Ingenieure, Bootsbauer, Meteorologen, Absolventen in Sportmanagement und Werbestrategen und ernähren davon ihre Familien. Sollen wir denen das nicht gönnen? Tja.
sagt:
Glücklicherweise liegt diese Entscheidung nicht in der Hand von Sozialneid getriebenen Weltverbesserer.
sagt:
Zumal solche „Verbesserer“ am wenigtens zu Fortschritt und Weltverbesserung beizutragen vermögen!
sagt:
Wenn man immer nach dem Sinn fragen würde, dann dürfte man überhaupt nicht segeln, egal, ob dabei 1€ oder 100.000.000€ verbraten werden.
sagt:
Hey Kauni, ich seh schon, wir verstehen uns: Weltverbesserung ist irgendwie Käse, so furchtbar mühsam wie das ist. Und Hunger und Krieg sind doch gar nicht bei uns sondern ganz weit weg, da müssen wir uns nicht drum kümmern. Für uns ist es wirklich viel wichtiger, dass es ein schönes Fernsehprogramm mit packenden Segelwettkämpfen gibt. Das seh ich ganz genauso.
Mit Sozialneid meinst Du die Leute, die dem Larry Ellison den Sieg nicht gönnen, weil er mit seinem vielen ekligen Geld eine widerliche *Söldnertruppe* angestellt hat?
sagt:
und wie – alles klar, am besten du spendest deinen Fernseher damit du das ganz Leid von Formel 1, Fußball, Olympia usw. nicht weiter ertragen musst.
sagt:
Offensichtlich und zum Glück auch zu unserer Unterhaltung, haben einige kein Problem damit einen Bruchteil ihres Geldes für so einen redundanten Blödsinn wie den AC zu verpulvern.
Unser Staat, der eigentlich mit für die Jugendförderung einstehen sollte, verpulvert weit mehr Geld für wesentlich größeren Blödsinn.
sagt:
„… was die zu einer Teilnahme motiviert haben könnte…“
Das Geld musste dringend weg. Es ist derselbe Grund, warum Leute einen Porsche Cayenne kaufen, statt einen anderen gruseligen SUV für die Hälfte. Sicher, es geht um drei Nullen mehr, aber der Anlass ist genau derselbe.
sagt:
Die Mission wäre dann wirklich geglückt. Bei Artemis: 2 Boote für 4 (?) Regatten ohne Siegeschance. Wäre nicht der tragische Unfall passiert wäre das ja fast schon lustig…
sagt:
F. Cammas wäre eine echte Bereicherung. Er und sein Team machen doch eigenlich die coolsten Sachen. Bei Luna Rossa und Artemis komme ich bis heute nicht dahinter was die zu einer Teilnahme motiviert haben könnte – der Sieg war’s nicht…