Bei dem anhaltenden Streit um den 38. America’s Cup hat Emirates Team New Zealand auf die jüngsten Vorwürfe von Alinghi reagiert. Zuvor begrüßte die italienische Ministerpräsidentin die Ankunft des Cups auf höchster politischer Ebene und empfing Grant Dalton in Neapel.

Giorgia Meloni mag dem alten Cup-Recken Grant Dalton geschmeichelt haben, als sie ihm und dem America’s Cup eine Begrüßung auf höchster Ebne zusicherte. Die Feierlichkeiten um den Deal der Italiener mit dem neuseeländischen Titelverteidiger schafften es in die wichtigsten Schlagzeilen. Es hätte ein schöner Coup für die Regatta und seinen aktuellen Treuhänder werden können seitdem die Veranstaltung durch die Absagen von INEOS und Alinghi sowie dem Rauswurf von Peter Burling immer schwerere Schlagseite bekommen hatte, die durch öffentliche Kritik der Briten und Amerikaner noch verstärkt worden war.
Danach hieß es zwar, Alinghi sei doch noch nicht gänzlich raus aus dem Rennen aber zur Feierstunde in Neapel waren dann von den potenziellen Herausforderern doch nur Luna Rossa und das französische Team vertreten. Vieles spricht nun dafür, dass 2027 keine weiteren Teams gegen das Team New Zealand segeln wollen. Denn der Streit ist weiter eskaliert. Die Fronten scheinen verhärtet.
Da konnte sich Frau Meloni noch so begeistert zeigen: „Die Wahl Italiens erfüllt uns mit Stolz, denn sie ist eine Anerkennung der Identität unserer Nation…Wir freuen uns darauf, den America’s Cup willkommen zu heißen. Italien wird sich dieser Herausforderung stellen und der Welt erneut zeigen, wozu es fähig ist.“ Aber was für ein Armutszeugnis wäre es für diese Veranstaltung, wenn tatsächlich nur drei Boote segeln würden.
Der Streit geht jedenfalls in die nächste Runde.
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