Das dritte Rennen beim Louis-Vuitton Cup-Finale stand bei flauen Bedingungen auf Messers Schneide. Drei Überholmanöver sorgten für Spannung. Am Ende reichte es aber nicht für einen Punkt.
Ben Ainslie wird es gewurmt haben, dass er die letzten beiden Starts verloren hat. Im Interview am Donnerstag konnte er sich nicht dazu durchringen, eine Linksdrehung des Windes im entscheidenden Moment als entscheidenden Moment für den eigenen Rennsieg zu benennen.
Dabei ist das inzwischen von offiziellen Daten bestätigt worden. Als sich die Briten nach einem Start mit zu großem Luvabstand der Boundary näherten, kamen sie in den Genuss dieser Änderung. Möglicherweise haben sie diese Entwicklung vorhergesehen und sind deshalb dort auf der linken Seite gestartet. Aber das ist kaum zu glauben.
Tatsächlich hat sie die mehr als zehn Grad starke Kippe nach links aus der Bredouille gerettet. Sonst hätte nach der gleichzeitigen Wende Luna Rossa den Bug in Lee vorgeschoben und wäre klar in Führung gegangen.
Das ist Schnee von gestern, ändert aber wenig daran, dass die Briten nach dem Start-Fauxpas im ersten Lauf auch bei dieser zweiten Renneröffnung eigentlich nicht gut aussahen. Ein Umstand, der Ainslie wurmt. Er will seine Start-Stärke zu Felde führen. In dieser speziellen Disziplin sollte er doch Vorteile haben seinem Gegner auf der Steuerbord-Steuerposition James Spithill.
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