Nachdem schon durchgesickert war, dass es im britischen America’s Cup Team mächtig gekracht hat, tragen beide Parteien ihren Streit nun öffentlich aus. Der Milliardär Jim Ratcliffe glaubt demnach, auf Ben Ainslie verzichten zu können. Dieser ist „erstaunt“ und droht mit rechtlichen Konsequenzen.
Zuerst ging Ratcliffe, der mit INEOS Sir Ben Ainslies vergangene beiden America’s Cup Herausforderungen finanziert hat, mit einer überraschenden Ankündigung an die Öffentlichkeit. In der Erklärung heißt es: „INEOS wird unter dem Teamnamen INEOS Britannia am 38. America’s Cup teilnehmen, nachdem sich die Wege mit Sir Ben Ainslie getrennt haben. Leider konnten sich INEOS Britannia und Sir Ben nach dem Abschluss des 37. America’s Cup in Barcelona nicht über die Bedingungen für ein Weitermachen einigen.“
INEOS Britannia habe Dave Endean zum CEO ernannt, der „immense Erfahrung im Segelsport und America’s Cup“ mitbringe. „INEOS wird auch weiterhin das Design- und Technologie-Know-how des Mercedes F1 Teams unter der Leitung des Technischen Direktors James Allison nutzen.“
Ratcliffe weiter: „Ich bin enorm stolz auf das, was wir in Barcelona erreicht haben, indem wir ein britisches Boot entwickelt haben, das zum ersten Mal seit Jahrzehnten wirklich wettbewerbsfähig war. Es setzte neue Maßstäbe für den britischen Segelsport, indem es unter anderem zum ersten Mal den Louis Vuitton Cup gewann und zum ersten Mal seit 90 Jahren die Defender im Finale herausforderte.
Darauf werden wir nun für den 38. America’s Cup durch die INEOS-Herausforderung aufbauen und haben bereits 100 Wissenschaftler und Ingenieure, die an der Konstruktion unserer AC38-Yacht arbeiten. Weitere Einzelheiten über die INEOS Britannia Challenge werden zu gegebener Zeit folgen.“
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