America’s Cup: Luna Rossa ignoriert AC72 Trainingspause
Sie rasen wieder
von
der SR Redaktion
Das Luna Rossa Team von Patrizio Bertelli hat seinen ersten Segeltag mit dem AC72 in San Francisco absolviert, obwohl die Untersuchungskommission eine Trainingspause für alle Teams angemahnt hatte.
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10 Antworten zu „America’s Cup: Luna Rossa ignoriert AC72 Trainingspause“
jorgo
sagt:
Boot? Es hat Tragflächen und Flügel!
Ich habe übrigens das Wort „Absage“ nie erwähnt. Entscheidungen müssten ggfs. Verantwortliche treffen.
Super-Spät-Segler
sagt:
Für einige noch viel schlimmer: Es hat zwei Rümpfe! 😉
PS:
Du hattest das Verb von „Absage“ erwähnt.
jorgo
sagt:
Am vergangenen Wochenende fand in Bremerhaven zu soundsovielten Male das „Fischereihafen-Rennen“ statt, ein Motorrradrennen mit vielen Teilnehmer aus 10 Nationen. Nach dem tödlichen Unfall eines Fahrers wurde die Veranstaltung mittags zunächst unterbrochen und dann ganz abgesagt. So kann man auch reagieren, wenn ein Sportskamarad ums Leben kommt ….. .
Nun könnte man einwenden, dass Motorradrennen ein Risikosport ist …. und Segeln eigentlich nicht.
Gerade deshalb ist es jedoch verwunderlich, wenn die Show scheinbar so ungerührt weitergeht.
Das wirft die Frage auf:
Ist ein Menschenleben im Verhältnis zur Investition beim AC weniger Wert, als bei einem Motorradrennnen wo viele Menschen verhältnismäßig weniger Geld, aber doch auch individuell eine ganze Menge investiert haben.
Oder anders: Sind beim AC kollateral Schäden bereits einkalkuliert?
Theoretisch hätten bei den beiden bisherigen AC 72 Unfällen auch noch mehr Opfer zu beklagen sein können, wenn man sich die Fragmente der Katamarane genau anschaut. Vielleicht war es Glück, dass es bisher „nur“ einen Olympia-Segler getroffen hat.
WTF
sagt:
Der „echte“ America´s Cup mit foilenden 72-Experimental-Kats hat mit dem RB Youth America´s Cup soviel zu tun wie Formel 1 mit Seifenkistenrennen …
Die Extreme 40-Serie läuft ja seit Jahren auch ohne irgendwelche tödlichen Unfälle.
WTF
sagt:
Sorry jorgo, habe den Artikel verwechselt (über den Kommentar-Shortcut). Jetzt erst gesehen, dass es hier nicht um RBYAC geht.
Aber: Ob beim AC Kollateralschäden einkalkuliert sind? Einkalkulilert nicht, aber Larry Ellison tut denke ich alles dafür um den AC zu einem TV-Spektakel zu machen. Potenzielle Gefahrenquellen und technische Grenzüberschreitungen dürften diesem Vorhaben nicht schaden …
Super-Spät-Segler
sagt:
@Jorgo: würdest Du wegen eines tödlichen Trainingsunfalles eines F18-Seglers auch eine F18-Weltmeisterschaft ein paar Monate später absagen wollen?
jorgo
sagt:
Das klingt beinahe so, als ob der Unfall (mit Totalschaden) von zwei der vier AC 72 (50%) vergleichbar wäre mit einem echten „Un“-Fall.
Ich sehe das eher so (kann mich natürlich Irren), dass unter dem medialen und finanziellem Druck ein extrem risikoreicher Weg eingeschlagen wurde.
Im Gegensatz dazu ist F 18 Segeln risikoarm ….. wenngleich nicht risikofrei (wie übrigens auch Radfahren).
Super-Spät-Segler
sagt:
Nun, das erste Boot von Oracle war offensichtlich eine Fehlkonstruktion und das Artemis-Boot ist gefahren worden, obwohl es Schäden an der Carbon-Struktur des Vorderbeams hatte. Ich würde sagen, sie haben es „drauf ankommen lassen“.
Welche Relevanz das für ETNZ und LR hat, die mit ihren Schiffen auch bei extremen Bedingungen (Tornado in Auckland) sicher unterwegs waren, erschließt sich mir nicht.
Und ich denke auch nicht, daß man diesen AC absagen sollte. Was wäre dadurch gewonnen, wem wäre dadurch genützt?
Allerdings sollte man sich Gedanken zur Verbesserung der Sicherheit machen.
Vielleicht soetwas wie ein Quick-Release, welches das Trampolin in kleinere Stücke zerfallen lässt, wenn man es auslöst. Versehentliche Betätigung muß natürlich undbedingt verhindert werden., sonst wären die Folgen vermutlich schlimmer als das, was man verhindern will.
BTW: Auch 1999 gab es einen Toten beim Training zum America’s Cup.
Google: Martin Wizner AmericaOne
snob
sagt:
solange Artemis nicht damit rausrückt was wirklich geschehen ist, sollen sie weitermachen.
pro ac
sagt:
Richtig so. Was soll bei der Untersuchung des Unfalls für LR raus kommen…
10 Antworten zu „America’s Cup: Luna Rossa ignoriert AC72 Trainingspause“
sagt:
Boot? Es hat Tragflächen und Flügel!
Ich habe übrigens das Wort „Absage“ nie erwähnt. Entscheidungen müssten ggfs. Verantwortliche treffen.
sagt:
Für einige noch viel schlimmer: Es hat zwei Rümpfe! 😉
PS:
Du hattest das Verb von „Absage“ erwähnt.
sagt:
Am vergangenen Wochenende fand in Bremerhaven zu soundsovielten Male das „Fischereihafen-Rennen“ statt, ein Motorrradrennen mit vielen Teilnehmer aus 10 Nationen. Nach dem tödlichen Unfall eines Fahrers wurde die Veranstaltung mittags zunächst unterbrochen und dann ganz abgesagt. So kann man auch reagieren, wenn ein Sportskamarad ums Leben kommt ….. .
Nun könnte man einwenden, dass Motorradrennen ein Risikosport ist …. und Segeln eigentlich nicht.
Gerade deshalb ist es jedoch verwunderlich, wenn die Show scheinbar so ungerührt weitergeht.
Das wirft die Frage auf:
Ist ein Menschenleben im Verhältnis zur Investition beim AC weniger Wert, als bei einem Motorradrennnen wo viele Menschen verhältnismäßig weniger Geld, aber doch auch individuell eine ganze Menge investiert haben.
Oder anders: Sind beim AC kollateral Schäden bereits einkalkuliert?
Theoretisch hätten bei den beiden bisherigen AC 72 Unfällen auch noch mehr Opfer zu beklagen sein können, wenn man sich die Fragmente der Katamarane genau anschaut. Vielleicht war es Glück, dass es bisher „nur“ einen Olympia-Segler getroffen hat.
sagt:
Der „echte“ America´s Cup mit foilenden 72-Experimental-Kats hat mit dem RB Youth America´s Cup soviel zu tun wie Formel 1 mit Seifenkistenrennen …
Die Extreme 40-Serie läuft ja seit Jahren auch ohne irgendwelche tödlichen Unfälle.
sagt:
Sorry jorgo, habe den Artikel verwechselt (über den Kommentar-Shortcut). Jetzt erst gesehen, dass es hier nicht um RBYAC geht.
Aber: Ob beim AC Kollateralschäden einkalkuliert sind? Einkalkulilert nicht, aber Larry Ellison tut denke ich alles dafür um den AC zu einem TV-Spektakel zu machen. Potenzielle Gefahrenquellen und technische Grenzüberschreitungen dürften diesem Vorhaben nicht schaden …
sagt:
@Jorgo: würdest Du wegen eines tödlichen Trainingsunfalles eines F18-Seglers auch eine F18-Weltmeisterschaft ein paar Monate später absagen wollen?
sagt:
Das klingt beinahe so, als ob der Unfall (mit Totalschaden) von zwei der vier AC 72 (50%) vergleichbar wäre mit einem echten „Un“-Fall.
Ich sehe das eher so (kann mich natürlich Irren), dass unter dem medialen und finanziellem Druck ein extrem risikoreicher Weg eingeschlagen wurde.
Im Gegensatz dazu ist F 18 Segeln risikoarm ….. wenngleich nicht risikofrei (wie übrigens auch Radfahren).
sagt:
Nun, das erste Boot von Oracle war offensichtlich eine Fehlkonstruktion und das Artemis-Boot ist gefahren worden, obwohl es Schäden an der Carbon-Struktur des Vorderbeams hatte. Ich würde sagen, sie haben es „drauf ankommen lassen“.
Welche Relevanz das für ETNZ und LR hat, die mit ihren Schiffen auch bei extremen Bedingungen (Tornado in Auckland) sicher unterwegs waren, erschließt sich mir nicht.
Und ich denke auch nicht, daß man diesen AC absagen sollte. Was wäre dadurch gewonnen, wem wäre dadurch genützt?
Allerdings sollte man sich Gedanken zur Verbesserung der Sicherheit machen.
Vielleicht soetwas wie ein Quick-Release, welches das Trampolin in kleinere Stücke zerfallen lässt, wenn man es auslöst. Versehentliche Betätigung muß natürlich undbedingt verhindert werden., sonst wären die Folgen vermutlich schlimmer als das, was man verhindern will.
BTW: Auch 1999 gab es einen Toten beim Training zum America’s Cup.
Google: Martin Wizner AmericaOne
sagt:
solange Artemis nicht damit rausrückt was wirklich geschehen ist, sollen sie weitermachen.
sagt:
Richtig so. Was soll bei der Untersuchung des Unfalls für LR raus kommen…