Das erste Duell zwischen Artemis und Neuseeland wird als das spannendste aller Zeiten in die Geschichte des America’s Cups eingehen. Ein Fehler der Schiedsrichter sorgt schließlich für die Entscheidung.
Das erste Duell zwischen Artemis und Neuseeland wird als das spannendste aller Zeiten in die Geschichte des America’s Cups eingehen. Ein Fehler der Schiedsrichter sorgt schließlich für die Entscheidung.
Kommentare
19 Antworten zu „America’s Cup: Neun Führungswechsel in einem Rennen – Franzosen düpieren Ainslie“
sagt:
Ich begleite seit 2001 meine Töchter im Teeny 2 Jugendklasse und fahre heute noch mit.Das was die Kinder an den Bojen bringen,geht immer fair zu.Aber was der Peter Burling da abzog,ist Unfairer Sport.Schweden bekommt den Penalty für was ,nur weil der Neuseeländer mal zuckt.Der Schiri fällt drauf rein.Das war reine Unsportlich,kein Punkt für Neuseeland.Aber trotzdem meine Anerkennung an den Schiri.Aber nan hätte auch im nachhinein Schweden als Gewinner erklären sollen.
sagt:
Ich vermisse die Spinnaker beim AC.
sagt:
@Ingo: Bringt nix auf diesen Booten …. sonst hätten sie welche!
Ist ja auch logisch: Ein Spi kann nur bremsen bei einem Speed von dreifacher Windgeschwindigkeit.
Die Rennen sind teilweise an Spannung nicht zu überbieten… was will man mehr?
Die Schiedsrichterentscheidung war wohl falsch … ist aber auch nachvollziehbar.
An dieser Stelle die richtige Entscheidung zu treffen ist nicht einfach.
Man denke nur an die Folgen wenn NZ im letzten Moment noch einen „Push“ bekommen hätte.
So knapp zu segeln mit diesen Foilern ist schon ein sehr hohes Risiko. Von Aussen sieht es einfacher aus….
sagt:
Hut ab, dass der Schiri sagt, er habe falsch entschieden.
Aber was heißt das für Burling, wenn es wieder zu so einem Fall kommt? Dann muss er in Zukunft noch länger auf Artemis zuhalten, um zu beweisen, dass der Cross nicht passt. Er wird sein Kollisionsverhinderungsmanöver – die Halse – also noch später ausführen. Es ist seine einzige Chance, das Rennen zu gewinnen. Sobald er halst, hat er verloren. Ob die Schiedsrichter das wirklich so wollen?
sagt:
Also ich versteh die ganze Kritik am Cup nicht, innovativer war er noch nie, die Rennen sind spannender als gedacht, Artemis ist nicht der große, starke Herausforderer, die Franzosen können siegen, das Rennen gestern zwischen Artemis und ETNZ war an Spannung kaum zu überbieten und wenn man diesem link: http://live.robinwidget.org/streamvideo8/sailing-vs-35th-americas-cup-2017-live-stream-1845137.html folgt, bekommt man gratis eine super Liveübertragung kommentiert von Ken Read, der mehr davon verstehen dürfte als alle die hier schreiben, sorry Carsten ich glaube Dich inbegriffen, er macht halt nichts anderes.
Wollt ihr wirklich wieder 10 Knoten treibenden Einrümpfern zusehen?
Ich für meinen Teil finde es sehr spannend und es Können nach Round Robin 1 Frankreich, England, Schweden und Japan ausscheiden, das hätte vor einer Woche keiner für möglich gehalten.
sagt:
Ken Read macht nichts anderes? Er ist VP Sailmaking by North, das ist sein Hauptjob, und ab und zu skippert er Comanche. Seine Weltklasse in allen Ehren, aber Experte für Multihulls und Foilen? Woher?
sagt:
ich denke auch, das Ken der Beste ist. Er hat schon 2013 den Cup co-kommentiert, für Puma zweimal das Volvo geskippert, zweimal für Dennis im Cup gesteuert, war einer der besten Match Racer, ist bestens vernetzt und einfach ein klasse Typ.
sagt:
Wen meint Ken Read Bloß mit „Some angry Sweds out there right now“? Ian Percy den alten Schweden? Nathan Outteridge? Ian Jensen? Der hört sich zumindest noch zur Hälfte schwedisch an…
Im Grunde kämpfen hier Neuseeländer, Briten und Franzosen gegen die Söldner der heutigen Oligarchie, die sich zu einem großen Teil aus ihren eigenen Landsleuten rekrutieren. Aber was solls, mit einer aufgedruckten, aber sinnentleerte Flagge, lässt sich genauso gut oder schlecht identifizieren, wie mit den Symbolen von Fußballunternehmen.
sagt:
… Drum drücke ich Franc Cammas die Daumen. Das arme, reiche Hightech-Deutschland bekommt sowas ja nicht hin…
sagt:
Ja, das ist sicher ein Manko. Vor dem Cup wurde eine Nationalitäten-Regel immer wieder diskutiert. Sie wird sicher bald auch kommen. Nur die Kiwis, Franzosen und Briten segeln mit überwiegend einheimischen Seglern. Bei Artemis und Oracle überwiegen Australier. Für Japan hat Dean Barker seine alten Kiwi-Kumpels mitgebracht.
sagt:
„Gleich neunmal wechselt die Führung zwischen Schweden und Neuseeland, “
Worauf beruhten denn diese Führungswechsel ? (Habe das Rennen nicht gesehen!)
Beruhen die Führungswechsel vielleicht darauf, dass der Führende das Wegerecht-Boot an der Kreuz vorbeilassen muss, da es aufgrund der hohen Geschwindigkeiten zu gefährlich wäre, vor dem Bug des Konkurrenten zu passieren ? (Angst vor Penalty)
Dann wäre es ja kein herausgesegelter sondern lediglich ein taktischer Führungswechsel.
Oder lag die Ursache wieder im nichtseglerischen Bereich des Handlings der Foils.
sagt:
Genau. Unter anderem heißt Führungswechsel, dass ein führendes Boot auf der Kreuz hinter dem Wegerecht-Boot passieren muss. Das hat aber nicht mit Angst und Speed zu tun. Bei langsameren Booten ist es genauso. Die Wechsel kamen durch Winddrehungen zustande aber auch durch einzelne schlechtere Wenden.
sagt:
Danke vielmals für die Erklärung !
Ich bin allerdings der festen Überzeugung, dass der hohe Speed der Foiler dazu führt, dass sich die Foiler nicht trauen, vor dem Wegerechtsschiff zu passieren, da im Falle eines Crashs aufgrund der hohen kinetischen Energie mit Todesfolgen zu rechnen wäre.
Das wäre also viel zu gefährlich und würde auch mit Penalties bestraft werden.
Diesbezüglich besteht also ein erheblicher Unterschied zu den herkömmlichen Booten, wo man per Peilung gut erkennen kann, ob man vor dem Wegerechtsschiff vorbeikommt.
Echte, herausgesegelte Führungswechsel waren’s also nicht !
sagt:
@Yachtie: …was meinst du mit herausgesegelter Führungswechsel ?
…. das eine eine Boot macht eine einwandfreie Wende, das andere Boot nicht, das ist Segeln
… der eine Taktiker sieht die Winddreher und plant sie in seinen Kurs ein, der Andere schafft das nicht, das ist Segeln
… die eine Crew kann die Foils richtig bedienen, die andere nur zum Teik, auch das ist Segeln.
Also waren es herausgesegelte Führungswechsel, was sonst ????
sagt:
http://srdev.svgverlag.de/regatta/americas-cup-video-zusammenfassung-des-artemis-neuseeland-rennens/
In dem Video sieht man, dass es sich an der Kreuz um keine echten Führungswechsel handelt. Das vermeintlich vorn liegende Boot muss immer wieder hinter hinter dem Heck des Wegerechtschiffes durchgehen, d.h fast schon einen Kurs entgegen der Zielrichtung segeln.
Bei den Foilern ist es im Gegensatz zu herrkömmlichen Booten an der Kreuz ein echter Führungswechsel schwierig, da man aufgrund der hohen Bootsgeschwindigkeit einen sehr grossen Sicherheitsabstand zu dem Wegerechtschiff einhalten muss.
Der erforderliche Sicherheitsabstand lässt sich von den Foilern in der Regel nicht heraussegeln, während dies bsw. im Jollenbereich überhaupt kein Problem ist.
sagt:
Doch, waren es. So sind Führungswechsel nun mal zu definieren beim Segeln. Egal ob im Opti oder AC Kat
sagt:
Man führt doch an der Kreuz nicht, solange man ausweichpflichtig ist, und einen Bogen um das Heck des Wegerechtinhabers segeln muss.
Wir können in diesem Fall allenfalls von einer scheinbaren Führung sprechen.
sagt:
Um es noch einmal ganz klar zu sagen:
Der vornliegende führt nicht, wenn er noch eine Runde zurückliegt oder dem Führenden ausweichen muss, d.h das Heck des Führenden passieren muss.
Der Führungswechsel ist also erst dann vollzogen, wenn an der Kreuz der Cross vor dem Bug des Gegners gelungen ist.
Bei den schnellen Fpilern ist der Cross vor dem Bug des Gegner besonders schwierig, da aufgrund der hohen Geschwindigkeit ein grosser Sicherheitsabstand eingehalten werden muss.
sagt:
Cooler Bericht!