Der America’s Cup schien zuletzt wieder in die Spur zu kommen, nach der revolutionären Ankündigung, dass nun alle Teilnehmer als Gruppe die Regeln bestimmen. Dennoch will American Magic nicht mehr mitmachen.

Der New York Yacht Club hat erklärt, dass er für die 38. Ausgabe des America’s Cups keine Herausforderung mit dem für ihn startenden American Magic Syndikat abgeben will. Diese Entscheidung sei nach einer umfassenden Überprüfung des aktuellen Protokolls und der Partnerschaftsvereinbarung der Veranstaltung sowie deren Übereinstimmung mit den langfristigen sportlichen und strategischen Zielen des Teams getroffen worden – so heißt es umständlich in einem aktuellen Statement.
Doug DeVos, Teamchef und Geldgeber von American Magic, sagt zu der Entscheidung: „Nach intensiven Gesprächen mit dem Titelverteidiger, dem Herausforderer und anderen Teams sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die derzeitige Struktur American Magic nicht den Rahmen bietet, um eine hochkompetitive und finanziell tragfähige Kampagne für den 38. America’s Cup durchzuführen.“
Der Amerikaner hatte sich noch im Mai als einer der größten Kritiker der Neuseeländer geäußert und zusammen mit Ben Ainslie den Titelverteidiger öffentlich dazu aufgefordert, seine Rolle als Treuhänder des America’s Cup ernst zu nehmen. „Nur mit Kooperation, Fairness und Transparenz kann der America’s Cup seiner Verantwortung gegenüber Segelsportlern und Fans weltweit gerecht werden“, hieß es von American Magic.
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