America’s Cup: Oracle immer schneller, aber Kiwis halten dagegen – Es steht 1:7
Das spannendste Cup-Rennen
von
Carsten Kemmling
Das Oracle Team USA schien einen neuen Gang gefunden zu haben und gewinnt nach Rennen acht auch das neunte Rennen beim America’s Cup souverän. Aber die Kiwis halten dagegen.
Mitgliedschaft benötigt
Bitte wählen Sie eine Mitgliedschaft, damit Sie weiterlesen können.
Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.
37 Antworten zu „America’s Cup: Oracle immer schneller, aber Kiwis halten dagegen – Es steht 1:7“
Pete
sagt:
Sorry da hat WP die Zeit im Link verschluckt, ist bei 4:06
andreas borrink
sagt:
Schwerer zu verstehen, warum OR danach statt cross nicht mit nach rechts gehalst ist. Damit wäre zumindest der Abstand deutlich kürzer geblieben und bei der Leerundung hätten die Kiwis unter Druck halsen müssen, was vielleicht für OR noch eine Chance bedeutet hätte.
Mit dem missgeglückten Bremsmanöver haben sie sich dagegen schon vorzeitig rausgeschossen. Aber entscheide das mal in der kurzen Zeit; hinterher ist man immer schlauer!
Ich glaube, die wollten im Split bleiben. Dazu mussten sie hinten durch, wozu sie wiederum in irgendeiner Form abbremsen mussten, wenn es halbwegs sicher sein sollte … Denn einfach nur ein bisschen anluven und den Winkel verändern ist bei dem Tempo und den Druckverhältnissen vermutlich gar nicht möglich gewesen.
(Kennt man ja „im Kleinen“ bei Ballermann auf schnellen Jollen oder nem Cat: Raumschotsdruck kannst du nur durch Abfallen loswerden. Wenn du zu stark anluvst, flippst du over.)
Pete
sagt:
Wurde von Ben Ainslie ja in der Pressekonferenz angesprochen, wenn sie gehalst hätten, wären sie davon ausgegangen, dass ETNZ das verteidigen kann, so hatten sie die Hoffnung beim nächsten Cross auf Stb zu sein. http://www.youtube.com/watch?v=IvDkOv-cFwE#t=4m06s
Alexander
sagt:
Ich habe da mal eine Frage an die Segelexperten zum 10. Rennen: Warum hat Oracle am Ende des upwind legs nicht um die rechte Tonne gewendet (und damit den split verhindert)? Der Anfahrtswinkel zur Tonne waere sicherlich nicht ideal gewesen und der speed wahrscheinlich ordentlich eingebrochen, aber die Kiwis haetten dann ja nur aussen herum ueberholen koennen was ein ziemlich weiter Weg ist. Gilt die Vorfahrtsregel (Wer als erster den 3 bootslaengen Radius an der Tonne erreicht hat Vorrecht) auch an dieser Tonne, oder gilt das nur an der Tonne nach dem Start?
andreas borrink
sagt:
Ganz unabhängig von der Regelsituation: Die Kiwis hätten OR nach deren Wende mit hoher Wahrscheinlichkeit noch vor der Tonne „gerollt“, wären also einfach drübergefahren. Das war von TNZ schon perfekt getimed mit dem rechtzeitigen Abbremsen genau auf der Layline.
Wird im übrigen bei 102:20 im Replay recht gut kommentiert.
Hätte unter Umständen aber ganz anders ausgesehen, wenn Oracle aufgemacht und einen Dial-down angetäuscht hätte … Dann hätte ETNZ sehr viel weiter aufmachen müssen und vermutlich die Tonne nicht mehr anliegen können. Was meint ihr?
Peter der Zwote
sagt:
Ja, richtig. ETNZ hätte die Tonne dann wohl nicht bekommen. Allerdings OR die linke auch nicht.
Dann hätten beide nochmal wenden müssen und ETNZ hätte alle Optionen gehabt und OR keine mehr.
Carsten Kemmling
sagt:
das habe ich auch gedacht. dial down, oder einfach abstoppen. aber ich glaube, daran, dass beide teams auf solche kleinen moves verzichten, kann man vielleicht sehen, wie schwer diese kisten wirklich zu segeln sind. man kann schlau denken von außen, aber wenn man da drauf sitzt ist es wohl hilfreich, diese teile ersteinmal zum summen zu bringen…
AWS ist natürlich nicht unbedingt vergleichbar mit TWS in gleicher Höhe.
Aber die Luft für irgendwelche Mätzchen ist da schon sehr dünne.
Wie die Kerle es hinkriegen da noch taktisch brillant zu segeln ist mir
wirklich ein Rätsel.
Für Otto normal dürfte nachstehende Tabelle ein guter Anhalt sein, bei 9 Bft.
ist er meistens schon vom herabfallenden Wirtshausschild erschlagen worden.
@Alexander: ja, der dreilängen Kreis gilt generell auch am Gate, aber etwas anders als an der Luvtonne. Du hast nur Wegerecht, wenn du auch die angesteuerte Tonne (also links oder rechts) rundest.
E Kramer
sagt:
Dean: God was a Kiwi yesterday…… bzgl. der nahezu Kenterung!
Philipp
sagt:
Von vielen Kiwis wird auch vermutet, dass Sir Peter Blake seine Finger im Spiel hatte 😉
Jojakim
sagt:
Der AC wird bei Servus TV übertragen!
michael
sagt:
…. nee echt ?
Artemisianer
sagt:
Es ist anzumerken, dass das erste Rennen eines jeden Tages/Abends bei Servus TV NICHT live ist, sondern leicht zeitversetzt gezeigt wird.
Segelass
sagt:
In meiner persönlichen „Best-Sailor-Ever“ Rangliste ist Dean in den letzten Tagen ziemlich weit nach oben geklettert. Der stellt sich dahin, den Druck (und das Geld) einer ganzen Nation auf den Schultern und ich kann nicht mal vor dem Bildschirm still sitzen und der spricht als hätte er gerade Tee getrunken mit Plätzchen gegessen. Dabei hat er noch nicht mal geduscht…
Das ist doch eine Best-of-17 Serie. Wir haben jetzt 10 Rennen gesehen, bleiben also noch 7.
OTUSA kann also nur noch max. 8 Punkte gewinnen….es braucht aber 9 um den Cup zu gewinnen…
Gibts es da eine Sonderregelung(mehr Rennen) wegen des 2 Punkte Abzugs oder haben die Kiwis das ding schon im naechsten Rennen im Sack?
Super-Spät-Segler
sagt:
> Das ist doch eine Best-of-17 Serie.
Nein, ist es nicht.
Michael
sagt:
….. es ist schon mehrmals geschrieben worden: das Team, dass zuerst 9 Punkte hat, hat gewonnen !
Alex
sagt:
Woher die Leute das immer ziehen?
Ist aber eigentlich ein netter Gedanke. Würde uns für den LV entschädigen.
Nur ob das meine Nerven überleben, so ein best-of-17?
Super-Spät-Segler
sagt:
Ist im Zweifelsfall doch zwei Rennen kürzer als „first with 9 points“, weil Oracle zwei Miese hatte!
michael
sagt:
….sorry, verstehe ich auch nicht, ist bestimmt ein Insider !
Philipp
sagt:
Er hat ein Bild vom Team-Noticeboard (wahrscheinlich ne Art schwarzes Brett im Oracle Lager) auf Instagram veröffentlicht auf dem steht „There’s no I in just beat the f*****s“ (offensichtlich auf ETNZ bezogen). Ist zwar mittlerweile wieder gelöscht aber verständlicherweise sind die Neuseeländer „not amused“: http://www.nzherald.co.nz/sport/news/article.cfm?c_id=4&objectid=11125223
JaTo0
sagt:
Okay das ist mir nun peinlich , aber könnte mir jemand J Spithills Tweet erklären ? 😀
andreas borrink
sagt:
ja, das wär‘ nett!
Super-Spät-Segler
sagt:
Es ist ein englisches Wortspiel mit der Doppelbedeutung des „I“. Üblich ist wohl der Spruch
There is no „I“ in team.
Einmal in der Beideutung es gibt kein „Ich“ in Team, also keinen Gedanken an sich selbst, sondern nur ans Team.
Und einmal schlicht als Buchstabe, der nicht enthalten ist.
Das passt natürlich auch für den unflätigen Spruch, den aber die Segler sicher nicht krumm genommen haben. Dean hat zumindest breit gegrinst, als er ihm vorgetragen wurde.
Wilfried
sagt:
so eng wie die liegen wäre es schön wenn sie 7 legs segeln würden. 20 Minuten Rennen sind ein bisschen zu kurz und Langeweile würde auch in der zweiten Runde nicht aufkommen.
polymorph-p
sagt:
Das sicher nicht!
Aber ich könnte mir vorstellen, dass die Burschen schon nach 5 legs so ausgepowert sind, dass
weitere zwei Beine wegen nachlassender Kraft und damit einhergehend nachlassender Konzentration
das Gefahrenmoment über das Maß hinaus erhöhen könnten.
Zwei Rennen mit je sieben Bahnen an einem Tag wären meiner Meinung nach einfach zu viel.
Die relativ kurzen Rennen in dichter Folge haben doch was.
Immer wieder neue Chance neues Glück!
Alex
sagt:
Was die an Power brauchen kann ich nicht abschätzen, nur so viel.
Vor unserem Nachwuchs bin ich als Mann fürs Grobe auf einem M2 gesegelt. 70m2 an der Kreuz + 78m2 Code-0 auf 430kg Bootsgewicht. Ich hatte zu der Zeit eine Wattleistung auf dem Ruderbock über 1Std wie sie eine Olympiaruderin bringt. Bei Regatten mit 5-6 Bft war ich trotzdem immer zu schwach und zu langsam für dieses Monster.
Gelegentlich segle ich auch als Grinder. Gut, ich bin nicht mehr so fitt, aber mit meinem XL Kreuz komme ich mir da gelegentlich schon vor wie eine XL Luftpumpe.
Wenn man unter Vollgas kurbelt sind sämtliche Muskeln im Oberkörper angespannt. Ein vernünftiges Atmen ist nicht möglich. Wenn man jetzt sieht wie viel die Jungs kurbeln, danke!
Ich denke im Vergleich ist M2 und AC72 segeln wie Ponyreiten an der Leine und Military reiten.
Ich glaube, die sind nach 5 Schenkel schon recht platt.
Aber eine halbe Kreuz mehr könnte nicht schaden, und ein Zieleinlauf da wo die erste Tonne ist … Hätte unter anderem den Vorteil, dass dann die bisher immer haarsträubend spannende erste Tonnenrundung genau vor der „Zieltribüne“ wäre.
justinsail0815
sagt:
Was für ein Spaß! Ich habe keine Ahnung warum so viele Larry Ellisson nicht mögen und kenne ihn nicht persönlich, aber wenn er mit daran Schuld ist, das wir jetzt diese Rennen erleben dürfen, ist mir das so ziehmlich egal.
Nicht zu vergessen das er dieses unglaubliche Revier ausgesucht hat.
Trotzdem sind natürlich all meine Sympathien bei den Kiwis und mein Herzkreislaufsystem wird froh sein, wenn dieses Spektakel vorbei ist.
Drahtzieher
sagt:
Stimme dir voll und ganz zu, vor allem dem letzten Satz! Die Rennen vor dem Fast-Kentern der Kiwis waren auf jeden Fall weniger Bedenklich für die Gesundheit der Zuschauer.
Was für Nerven am ersten Luvfass – ne Überlappung um max. einen halben Meter. Vielleicht hat allein die das ganze Rennen entschieden? Und ohne diese Nasenlänge Oracle am Fass bei der Geschwindigkeit Raum zu geben zu müssen, wäre sicherlich auch kein Kindermanöver geworden.
Ultra-.spannend, tolles Rennen!
andreas borrink
sagt:
Die Überlappung wurde – siehe Umpire Animation – klar mit dem Pole hergestellt.
In Anbetracht dieser bei jedem Start wieder auftretenden Situation – Überlappung oder nicht? – war die OR-Entscheidung, den Pole zu kürzen, vielleicht nicht so klug.
Wenn die Rollen in im Rennen 10 vertauscht gewesen wären, hätte es mit der Überlappung für OR jedenfalls nicht geklappt. Und das hätten sie dann nur aufgrund des durch den kurzen Pole reduzierten Windwiderstandes wahrscheinlich nicht wieder eingeholt.
Ansonsten: unglaubliche Rennen und das Format stimmt auch. Bloss keine längeren Rennen!
Super-Spät-Segler
sagt:
Ohne Pole kann man aber auch dichter an die Startlinie 😉
37 Antworten zu „America’s Cup: Oracle immer schneller, aber Kiwis halten dagegen – Es steht 1:7“
sagt:
Sorry da hat WP die Zeit im Link verschluckt, ist bei 4:06
sagt:
Schwerer zu verstehen, warum OR danach statt cross nicht mit nach rechts gehalst ist. Damit wäre zumindest der Abstand deutlich kürzer geblieben und bei der Leerundung hätten die Kiwis unter Druck halsen müssen, was vielleicht für OR noch eine Chance bedeutet hätte.
Mit dem missgeglückten Bremsmanöver haben sie sich dagegen schon vorzeitig rausgeschossen. Aber entscheide das mal in der kurzen Zeit; hinterher ist man immer schlauer!
sagt:
Ich glaube, die wollten im Split bleiben. Dazu mussten sie hinten durch, wozu sie wiederum in irgendeiner Form abbremsen mussten, wenn es halbwegs sicher sein sollte … Denn einfach nur ein bisschen anluven und den Winkel verändern ist bei dem Tempo und den Druckverhältnissen vermutlich gar nicht möglich gewesen.
(Kennt man ja „im Kleinen“ bei Ballermann auf schnellen Jollen oder nem Cat: Raumschotsdruck kannst du nur durch Abfallen loswerden. Wenn du zu stark anluvst, flippst du over.)
sagt:
Wurde von Ben Ainslie ja in der Pressekonferenz angesprochen, wenn sie gehalst hätten, wären sie davon ausgegangen, dass ETNZ das verteidigen kann, so hatten sie die Hoffnung beim nächsten Cross auf Stb zu sein.
http://www.youtube.com/watch?v=IvDkOv-cFwE#t=4m06s
sagt:
Ich habe da mal eine Frage an die Segelexperten zum 10. Rennen: Warum hat Oracle am Ende des upwind legs nicht um die rechte Tonne gewendet (und damit den split verhindert)? Der Anfahrtswinkel zur Tonne waere sicherlich nicht ideal gewesen und der speed wahrscheinlich ordentlich eingebrochen, aber die Kiwis haetten dann ja nur aussen herum ueberholen koennen was ein ziemlich weiter Weg ist. Gilt die Vorfahrtsregel (Wer als erster den 3 bootslaengen Radius an der Tonne erreicht hat Vorrecht) auch an dieser Tonne, oder gilt das nur an der Tonne nach dem Start?
sagt:
Ganz unabhängig von der Regelsituation: Die Kiwis hätten OR nach deren Wende mit hoher Wahrscheinlichkeit noch vor der Tonne „gerollt“, wären also einfach drübergefahren. Das war von TNZ schon perfekt getimed mit dem rechtzeitigen Abbremsen genau auf der Layline.
Wird im übrigen bei 102:20 im Replay recht gut kommentiert.
sagt:
Hätte unter Umständen aber ganz anders ausgesehen, wenn Oracle aufgemacht und einen Dial-down angetäuscht hätte … Dann hätte ETNZ sehr viel weiter aufmachen müssen und vermutlich die Tonne nicht mehr anliegen können. Was meint ihr?
sagt:
Ja, richtig. ETNZ hätte die Tonne dann wohl nicht bekommen. Allerdings OR die linke auch nicht.
Dann hätten beide nochmal wenden müssen und ETNZ hätte alle Optionen gehabt und OR keine mehr.
sagt:
das habe ich auch gedacht. dial down, oder einfach abstoppen. aber ich glaube, daran, dass beide teams auf solche kleinen moves verzichten, kann man vielleicht sehen, wie schwer diese kisten wirklich zu segeln sind. man kann schlau denken von außen, aber wenn man da drauf sitzt ist es wohl hilfreich, diese teile ersteinmal zum summen zu bringen…
sagt:
20 kts TWS + 30 kts BS (upwind) = aprox. 40 kts+ AWS
AWS ist natürlich nicht unbedingt vergleichbar mit TWS in gleicher Höhe.
Aber die Luft für irgendwelche Mätzchen ist da schon sehr dünne.
Wie die Kerle es hinkriegen da noch taktisch brillant zu segeln ist mir
wirklich ein Rätsel.
Für Otto normal dürfte nachstehende Tabelle ein guter Anhalt sein, bei 9 Bft.
ist er meistens schon vom herabfallenden Wirtshausschild erschlagen worden.
http://www.wayfarer-international.org/WIT/useful_skills_of_all_kinds/CoarseBeaufortScale.htm
sagt:
@Alexander: ja, der dreilängen Kreis gilt generell auch am Gate, aber etwas anders als an der Luvtonne. Du hast nur Wegerecht, wenn du auch die angesteuerte Tonne (also links oder rechts) rundest.
sagt:
Dean: God was a Kiwi yesterday…… bzgl. der nahezu Kenterung!
sagt:
Von vielen Kiwis wird auch vermutet, dass Sir Peter Blake seine Finger im Spiel hatte 😉
sagt:
Der AC wird bei Servus TV übertragen!
sagt:
…. nee echt ?
sagt:
Es ist anzumerken, dass das erste Rennen eines jeden Tages/Abends bei Servus TV NICHT live ist, sondern leicht zeitversetzt gezeigt wird.
sagt:
In meiner persönlichen „Best-Sailor-Ever“ Rangliste ist Dean in den letzten Tagen ziemlich weit nach oben geklettert. Der stellt sich dahin, den Druck (und das Geld) einer ganzen Nation auf den Schultern und ich kann nicht mal vor dem Bildschirm still sitzen und der spricht als hätte er gerade Tee getrunken mit Plätzchen gegessen. Dabei hat er noch nicht mal geduscht…
sagt:
hab da ein Bildchen gefunden:
http://web.student.tuwien.ac.at/~e0125572/hintergrund/iscoolman.jpg
sagt:
Das ist doch eine Best-of-17 Serie. Wir haben jetzt 10 Rennen gesehen, bleiben also noch 7.
OTUSA kann also nur noch max. 8 Punkte gewinnen….es braucht aber 9 um den Cup zu gewinnen…
Gibts es da eine Sonderregelung(mehr Rennen) wegen des 2 Punkte Abzugs oder haben die Kiwis das ding schon im naechsten Rennen im Sack?
sagt:
> Das ist doch eine Best-of-17 Serie.
Nein, ist es nicht.
sagt:
….. es ist schon mehrmals geschrieben worden: das Team, dass zuerst 9 Punkte hat, hat gewonnen !
sagt:
Woher die Leute das immer ziehen?
Ist aber eigentlich ein netter Gedanke. Würde uns für den LV entschädigen.
Nur ob das meine Nerven überleben, so ein best-of-17?
sagt:
Ist im Zweifelsfall doch zwei Rennen kürzer als „first with 9 points“, weil Oracle zwei Miese hatte!
sagt:
….sorry, verstehe ich auch nicht, ist bestimmt ein Insider !
sagt:
Er hat ein Bild vom Team-Noticeboard (wahrscheinlich ne Art schwarzes Brett im Oracle Lager) auf Instagram veröffentlicht auf dem steht „There’s no I in just beat the f*****s“ (offensichtlich auf ETNZ bezogen). Ist zwar mittlerweile wieder gelöscht aber verständlicherweise sind die Neuseeländer „not amused“:
http://www.nzherald.co.nz/sport/news/article.cfm?c_id=4&objectid=11125223
sagt:
Okay das ist mir nun peinlich , aber könnte mir jemand J Spithills Tweet erklären ? 😀
sagt:
ja, das wär‘ nett!
sagt:
Es ist ein englisches Wortspiel mit der Doppelbedeutung des „I“. Üblich ist wohl der Spruch
There is no „I“ in team.
Einmal in der Beideutung es gibt kein „Ich“ in Team, also keinen Gedanken an sich selbst, sondern nur ans Team.
Und einmal schlicht als Buchstabe, der nicht enthalten ist.
Das passt natürlich auch für den unflätigen Spruch, den aber die Segler sicher nicht krumm genommen haben. Dean hat zumindest breit gegrinst, als er ihm vorgetragen wurde.
sagt:
so eng wie die liegen wäre es schön wenn sie 7 legs segeln würden. 20 Minuten Rennen sind ein bisschen zu kurz und Langeweile würde auch in der zweiten Runde nicht aufkommen.
sagt:
Das sicher nicht!
Aber ich könnte mir vorstellen, dass die Burschen schon nach 5 legs so ausgepowert sind, dass
weitere zwei Beine wegen nachlassender Kraft und damit einhergehend nachlassender Konzentration
das Gefahrenmoment über das Maß hinaus erhöhen könnten.
Zwei Rennen mit je sieben Bahnen an einem Tag wären meiner Meinung nach einfach zu viel.
Die relativ kurzen Rennen in dichter Folge haben doch was.
Immer wieder neue Chance neues Glück!
sagt:
Was die an Power brauchen kann ich nicht abschätzen, nur so viel.
Vor unserem Nachwuchs bin ich als Mann fürs Grobe auf einem M2 gesegelt. 70m2 an der Kreuz + 78m2 Code-0 auf 430kg Bootsgewicht. Ich hatte zu der Zeit eine Wattleistung auf dem Ruderbock über 1Std wie sie eine Olympiaruderin bringt. Bei Regatten mit 5-6 Bft war ich trotzdem immer zu schwach und zu langsam für dieses Monster.
Gelegentlich segle ich auch als Grinder. Gut, ich bin nicht mehr so fitt, aber mit meinem XL Kreuz komme ich mir da gelegentlich schon vor wie eine XL Luftpumpe.
Wenn man unter Vollgas kurbelt sind sämtliche Muskeln im Oberkörper angespannt. Ein vernünftiges Atmen ist nicht möglich. Wenn man jetzt sieht wie viel die Jungs kurbeln, danke!
Ich denke im Vergleich ist M2 und AC72 segeln wie Ponyreiten an der Leine und Military reiten.
Ich glaube, die sind nach 5 Schenkel schon recht platt.
sagt:
Aber eine halbe Kreuz mehr könnte nicht schaden, und ein Zieleinlauf da wo die erste Tonne ist … Hätte unter anderem den Vorteil, dass dann die bisher immer haarsträubend spannende erste Tonnenrundung genau vor der „Zieltribüne“ wäre.
sagt:
Was für ein Spaß! Ich habe keine Ahnung warum so viele Larry Ellisson nicht mögen und kenne ihn nicht persönlich, aber wenn er mit daran Schuld ist, das wir jetzt diese Rennen erleben dürfen, ist mir das so ziehmlich egal.
Nicht zu vergessen das er dieses unglaubliche Revier ausgesucht hat.
Trotzdem sind natürlich all meine Sympathien bei den Kiwis und mein Herzkreislaufsystem wird froh sein, wenn dieses Spektakel vorbei ist.
sagt:
Stimme dir voll und ganz zu, vor allem dem letzten Satz! Die Rennen vor dem Fast-Kentern der Kiwis waren auf jeden Fall weniger Bedenklich für die Gesundheit der Zuschauer.
sagt:
Was für Nerven am ersten Luvfass – ne Überlappung um max. einen halben Meter. Vielleicht hat allein die das ganze Rennen entschieden? Und ohne diese Nasenlänge Oracle am Fass bei der Geschwindigkeit Raum zu geben zu müssen, wäre sicherlich auch kein Kindermanöver geworden.
Ultra-.spannend, tolles Rennen!
sagt:
Die Überlappung wurde – siehe Umpire Animation – klar mit dem Pole hergestellt.
In Anbetracht dieser bei jedem Start wieder auftretenden Situation – Überlappung oder nicht? – war die OR-Entscheidung, den Pole zu kürzen, vielleicht nicht so klug.
Wenn die Rollen in im Rennen 10 vertauscht gewesen wären, hätte es mit der Überlappung für OR jedenfalls nicht geklappt. Und das hätten sie dann nur aufgrund des durch den kurzen Pole reduzierten Windwiderstandes wahrscheinlich nicht wieder eingeholt.
Ansonsten: unglaubliche Rennen und das Format stimmt auch. Bloss keine längeren Rennen!
sagt:
Ohne Pole kann man aber auch dichter an die Startlinie 😉