America’s Cup: Oracle schlägt zurück – Neuseeland fast gekentert – Es steht 6:0

Kiwi-Kat kippt

Die Fast-Kenterung vom Team New Zealand:  [media id=1099 width=640 height=390]

Replay Rennen acht: [media id=1100 width=640 height=390]

Das Oracle Team USA hat in einem dramatischen achten Rennen beim America’s Cup mit deutlich verbessertem Speed die Neuseeländer zu einem schwerwiegenden Fehler gezwungen, der fast zur Kenterung geführt hätte. Es steht 6:0. Die Minuspunkte der Betrugstrafe sind abgearbeitet.

Team New Zealand, Kenterung

Near Miss. Team New Zealand kurz vor der Kenterung. © ACEA/Balazs Gardi

Ein Aufschrei gellt durch das Segel-Stadion von San Francisco. Knapp 30.000 Menschen im America’s Cup Park in der Nähe der Ziellinie recken die Hälse, 20.000 auf den Tribünen am Start bei Marina Green springen von den Sitzen. Nicht zu fassen. Der Kiwi Katamaran hebt einen Rumpf,  er steigt höher und höher, Steuermann Dean Barker schreit: „Keep going Hydro“, der Hydraulik-Druck reicht nicht aus, die Grinder müssen mehr kurbeln, das Flügelprofil will sich nicht auf die neue Seite wölben, es wird Richtung Wasseroberfläche gesaugt.

Drei Männer der elfköpfigen Crew sitzen auf dem steigenden Rumpf und starren fast 14 Meter in die Tiefe. Das ist der Moment für den sie Klettergurt, Sauerstoffgerät, Helm und Messer am Mann tragen. Für den sie regelmäßig ihre Sprung-Übungen mit der gesamten Ausrüstung vom zehn-Meter-Turm ins Schwimmbecken absolviert haben.

Schreckliche Erinnerungen

Gleich schlägt der 40 Meter hohe Flügel aufs Wasser. Der riesige Zweirumpfer wird noch eine Zeitlang auf der Seite liegen, dann könnte die Struktur kollabieren, die Segler unter sich begraben. So starb Andrew Simpson im Mai unter dem Artemis Katamaran. Schreckliche Erinnerungen werden wach. Die Taucher, die sich seit dem Unfall permanent auf Motorbooten neben Duellanten herrasen, sind auf dem Sprung.

Team New Zealand, Kenterung

Drei Mann halten sich auf dem Luvrumpf fest. Glenn Ashby dreht links noch am Steuerrad. © ACEA/Abner Kingman

Der australische Wingtrimmer Glenn Ashby ist am meisten gefährdet. Er sitzt im steigenden Heck und dreht wie wild am Steuerrad, auf das der Katamaran gar nicht mehr reagiert. Der „Point of no return“ scheint längst überschritten. Kann sich Ashby rechtzeitig mit seinem Klettergurt einhaken bevor er auf den Flügel stürzt. Schaffen es seine beiden Kamaraden?

In diesen Sekunden sind aber nicht nur die Segler in Gefahr. Es droht ein schwerer Schlag für die Herausforderer-Kampagne. Team New Zealands Schicksal hängt in der Luft. Auch wenn sich die Segler retten können, sind Schäden am Material wahrscheinlich. Die Neuseeländer haben  kein einsatzbereites zweites Boot wie Oracle im Hangar stehen. Sie brauchen wenigstens drei Tage, bis ihr Ersatzschiff einsatzbereit wäre. Und würde das Schwesterschiff der lahmen Luna Rossa schnell genug sein, um Oracle in Schach zu halten? Wahrscheinlich nicht. Game over!

Der Segel-Gott ist ein Kiwi

Team New Zealand, Kenterung

Die Fast-Kenterung aus der Entfernung nahe der Golden Gate Bridge. © Jens Hoyer

Der Kat kippt und kippt. Plötzlich hält er inne. Die Bewegung Richtung Wasser stoppt wie von Geisterhand. Jede traditionelle Jolle, jeder Katamaran wäre gekentert. Aber dieses Gerät richtet sich wieder auf. Der Segel-Gott ist ein Kiwi. Die Geschwindigkeit sinkt ab, das Drehmoment lässt nach, der Flügel wird nicht mehr auf das Wasser gezogen. Das immer noch falsch gewölbte Profil erzeugt auf einmal Auftrieb zur anderen Seite. Wie beim Wasserstart eines Windsurfers. Der Rumpf klatscht wieder ins Wasser.

Den Männern auf dem Schiff ist die Erleichterung anzumerken. Der Gegner rast zwar vorbei, protestiert noch per Knopfdruck und die Jury spricht eine Strafe gegen Neuseeland aus, weil bei dem unkontrollierten Manöver eine Behinderung zustande kommt. Aber der Rückstand zu den Amerikanern ist nach dem Malheur schon so groß, dass die Strafe nicht mehr ins Gewicht fällt. Das Rennen ist ohnehin verloren.

Team New Zealand, Kenterung

Das achte Duell beim 34. America’s Cup wird besonders verbissen ausgefochten. © ACEA/Balazs Gardi

Der zweite Sieg für das Heimteam ist perfekt. Die beiden Minuspunkte nach der Betrug-Strafe im Vorfeld sind jetzt abgearbeitet. Es steht 6:0 . Neuseeland fehlen nach wie vor drei Rennsiege, Oracle muss noch neunmal punkten.

Wenige hatten es noch für möglich gehalten, dass die Amerikaner zurückschlagen können. Zu überlegen waren die Neuseeländer, zu unsicher das Oracle-Team. Aber am Ruhetag haben die Ingenieure noch unter irgendeinem Stein etwas gefunden, was das Schiff schneller macht.

„Betriebsgeheimnis“

America's cup, Besucher

30.000 Besucher kommen zum America’s Cup Park in der Nähe der Ziellinie. © ACEA/FRANCES KUPERSMITH

Von außen kann man nur den abgebauten Bugspriet sehen, an dem bei wenig Wind der Gennaker gesetzt wird. Aber das scheint nur eine Gewichtersparnis. James Spithill wollte in der Pressekonferenz nicht mehr zu dem „Betriebsgeheimnis“ sagen. Verständlich.

Sicher ist, dass Oracle das Rennen nicht allein durch das Kiwi-Malheur gewonnen hat. Die Fast-Kenterung ist ein erzwungener Fehler. „Erst wollten wir vor ihnen vorbei“, sagt Ray Davies im Gespräch mit SR. „Dann passte es im letzten Moment doch nicht.“

Er sagt eine schnelle Wende zum Ausweichen an, aber die Crew ist noch nicht fertig. Sie muss mit den Kurbeln Hydraulik-Druck aufbauen, um das Profil der zweiteiligen Segel-Tragfläche auf die neue Seite drehen zu können. „Es war ein Kommunikationsproblem“, gibt Davies zu.

Das 8. Rennen in der Analyse: 

Die Situation kommt nach einem nicht für möglich gehaltenen Schlagabtausch zustande, bei dem Oracle nach verlorenem Start erneut einem Rückstand hinterher rast. Plötzlich gewinnen die deutlich verbesserten Amerikaner Meter um Meter auch auf dem Am Wind Kurs, ihre bisherige Schwäche. Selbst die Wenden funktionieren bestens. Der Druck auf die Kiwis wächst. Beim Fußball würde man vom Scheibenschießen sprechen. Das Überholmanöver scheint nur eine Frage der Zeit.

Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.

31 Kommentare zu „America’s Cup: Oracle schlägt zurück – Neuseeland fast gekentert – Es steht 6:0“

  1. Segler sagt:

    Bisher wurde meines Erachtens noch nicht diskutiert, ob die im 8 Rennen andere Tide Auswirkungen auf das Ergebnis hatte. Bei ablaufend Wasser ist das Spielfeld ein ganz anderes und OTUSA kann seine Schwächen besser kaschieren als bei auflaufendem Wasser.

    Auf langen Schenkeln ist OTUSA noch nie langsam gewesen… Das 4. Rennen haben die auch bei wechselnder Tide und viel Wind gewonnen!

  2. chenninge sagt:

    Ich fand die gestiegene Agressivität bemerkenswert: Langsam werden die Crews vertrauter mit den Booten und operieren auch in MatchRace Situationen immer enger. Während die ersten Starts noch mehr aus einem Line Up und bloßem Lossprinten nach Distance on Time bestanden gabs gestern trotz des starken Windes bei beiden Start einen wirklichen Kampf um die Leepostion mit mehreren dial downs- Umso bemerkenswerter und abgeklärter, dass die Kiwis nach der Beinahekenterung im ersten Rennen den Start zum zweiten wieder ohne Skrupel oder Hemmungen verteidigen- Das ist Kiwi-Mentalität, abschütteln und weitersegeln, anstatt irgendeine Karte zu ziehen 🙂
    Die Frage ist, obs irgendwann nochmal Kracht, wenn MatchRace Move und Handlingfehler zusammenkommen..

    • Michael sagt:

      …. das ist glaube ich nur eine Frage der Zeit, dass es kracht. Bei der Geschwindigkeit, ein kurzer Moment, wo ein Crewmitglied nicht 100% aufpasst …..

      • andreas borrink sagt:

        Wie die beiden gestern in Race 2 so unmittelbar hintereinander hergeschrotet sind, kamen mir so Auffahr-Szenarien in den Sinn: Wenn der Vorausfahrende steckt oder crasht, fährt der hintere drauf, das ist wohl so. Hier gibt es halt eine weitere Analogität zur Formel 1 – die können auch nicht mehr bremsen, wenn sie bei 280 km/h nur Zentimeter hinterm Vordermann kleben.

        Aber das sind alles Profis, die kennen das Risiko. Ihre Kollegen fahren ja auch mit 30kn nachts in den 60ern zwischen unsichtbaren Eisbrocken rum. Und da sind keine Chaseboats in der Nähe; das finde ich noch heftiger.

        Wird schon gut gehen!

  3. Enzo sagt:

    Ich hoffe einfach nicht, dass die Spannung der letzten Rennen von Oracle insziniert wurde, die noch grosse Leistungsreserven abrufen und den Cup jederzeit kontrollieren können.
    Ein spannender AC macht eben auch aus Coutts und Elison wieder good-guys (siehe Kommentare oben)
    Aber das, würde Bobby Schenk sagen, ist wohl in den Wind gesprochen

  4. justinsail0815 sagt:

    Bezeichnend ist, das die Kommentatoren nach dem ersten (achten) Rennen spekuliert haben ob jetzt die Kiwis ihre „Time-out-Karte“ ziehen, sind dann aber zum Schluß gekommen, das es nicht der neuseeländischen Mentalität entsprechen würde…….. Das ist vielleicht auch ein Grund warum hier die meisten für die Kiwis die Daumen drücken.
    Wie viele US Boys sind nochmal auf dem TEAM USA Boot?………Zwei?……

  5. Super-Spät-Segler sagt:

    Na, mal die Kirche im Dorf lassen!

    Oracle hat ETNZ nicht in das Manöver gezwungen, die Kiwis wollten die Wende. Spithill hat ja selber gesagt, daß er eigentlich auf einen Dialdown vorbereitet war.
    Und es war zwar wegen der Größe des Bootes höchst dramatisch, aber dennoch „nur“ eine Zeitlupen-Kenterung auf die Seite, bei der die die Struktur des Bootes nicht gefährdet war, sondern wenn, nur der Wing.
    Oracle lag nach ihrem Pitchpole nicht auf der Seite, sondern auf dem Bugspitzen. Der Wing wurde durch den starken Wellengang auf der freien See vor der Golden Gate Bridge beschädigt und der mißglückte Versuch, das Boot auf die Seite zu drehen, um es überhaupt aufrichten zu können, hat ihm den Rest gegeben.

    Hier Vergleiche zum Tod von „Bart“ Simpson zu ziehen ist weit, weit übertrieben.

    Wenn jemals eine Situation hätte lebensgefährlich werden können, dann der Stecker beim Rennen gegen LR, wenn die Bootsstruktur wie bei Artemis versagt hätte.

    • polymorph-p sagt:

      Das will ich meinen!
      Noch steht die Kirche im Dorf, es steht noch immer 6:0.

      In Worten Sechs zu Null und die halbe Welt tut so als ob die Amis den Cup schon so gut wie verteidigt hätten
      nur weil sie durch einen massiven Fehler der Kiwis mal wieder ein Rennen gewonnen haben.
      Dabei war der Vorsprung im Ziel noch nicht einmal so gross wie die Vorsprünge die die Neuseeländer schon hatten, ohne dass die Amerikaner echte Fehler gemacht hätten.
      Ein Rennen nach so einem „Highsider“ zu Ende zu segeln, beim darauffolgenden Start anzutreten, ihn zu gewinnen und das Rennen bis zum Abpfiff anzuführen zeigt wie stark das TNZ-Team mental insgesamt ist.
      Andere hätten (und haben) in solchen Situationen schon das Handtuch geworfen.

      Tatsächlich sieht es so aus als ob OR zusätzlichen Speed „gefunden“ hätte. Gut so; es hätte mich sehr
      enttäuscht wenn das was sie bisher gezeigt hatten, bei all dem Aufwand und dem Scheißhaufen Geld, schon
      alles gewesen wäre.

      Ob das reicht wird sich zeigen.

      • Drahtzieher sagt:

        Wenn OTUSA nicht ihren Bugspriet (mit dem Blei drin ;-P) abgeschraubt hätten, um wieder schneller zu werden, hätten wir uns den Rest des Cups am End‘ noch gelangweilt.

    • Stumpf sagt:

      Ich bin ein großer Fan des aktuellen AC, aber gefährlich bleibt er natürlich.

      Man braucht nicht viel Fantasie um sich auszumalen was bei einer Kenterung gestern alles hätte passieren können. Wenn ein Mensch aus 14 Meter Höhe unglücklich auf dem Wasser aufschlägt, auf einem anderen Schwimmer landet, ein Rumpf mit vorstehenden Winschen/Steuerrädern auf einen Schwimmer kracht, usw. usw.

      Auch wenn ich absolut begeister von den AC72ern bin, der nächste AC sollte auf 45ern ausgetragen werden! Wenn man dann irgendwann das Gefühl hat, die Flüge-Foil-Kats besser zu beherrschen und vor allem über ausreichend Erfahrung verfügt, dann kann man ja wieder größer werden.

  6. michael sagt:

    Einige, die hier dieser Stelle über Larry Ellison herziehen, sollten sich mal überlegen, dass wir ohne dessen Engagement oder wie auch immer man es nennen mag, nicht abends gebannt am PC sitzen und uns eine der spektakulärsten Regatten ansehen, an die ich mich erinnern kann. Dieser AC sorgt vielleicht dafür, dass unser Sport eine breite Öffentlichkeit erreicht und es vielleicht auch mal in Deutschland mal einen „Larry Ellison“ gibt.

    Außerdem frage ich mich auch des öfteren, wer von den hier versammelten „Kommentatoren“ mal selber auch einem Kat gesessen hat und eine Regatta gesegelt ist.

    Und abschließend, was ist fair und was nicht ? Wer bei einer Regatta mal ein gerissenes Segel hatte, an Land gefahren ist, sein Ersatzsegel hochgezogen hat, hat der unfair gehandelt oder war er nur vorausschauend ?

    Und allen zusammen viel Spaß heute Abend und go Kiwi gooooooooo !

    Michael

    • Alex sagt:

      Unbestritten, der AC ist hammerspannend.
      Möglicherweise ist das der Grund, das einige den Weg von LA zu dieser Spannung schnell vergessen haben.
      Wer solch einen Weg mit Klagen und Betrug (die Disqualifizierung einzelner sehe ich als Bauernopfer) geht, der muss mit spitzen Bemerkungen bei jeder Möglichkeit leben.

      @Michael, ich bin Regatten auf Ventilo M2 gesegelt. Darf ich dann?
      Und Du?

    • thomas sagt:

      @ michael
      ich bin stolzer besitzer eines F18 HC Tiger – darf ich jetzt auch mitreden ??

    • Schlaufuxx sagt:

      Dieser Cup ist sicher sehr spektakulär, aber
      der LVC war das lahmste, was ich seit langem gesehen habe.
      Artemis war kein „Challenger of Record“, sondern eine von Oracle zum Testen auserkorene
      Schiessbudenfigur. Das Ergebnis ist, das Bart Simpson in diesem Team gestorben ist.
      Ich liebe diese Rennen auch, aber muss man das Spiel auf die Spitze treiben, nur wegen
      der Einschaltquoten ?!
      Ich denke nicht.
      In der F1 wird Jahr für Jahr abgerüstet, um Desaster wie diese zu vermeiden.
      Jeder der Segeln liebt, weiss dass auch ein Matchrace auf 2,4m oder im Kielzugvogel
      spannend sind.
      Die Spannung gabs doch erst seit Gestern.
      Vorher hat TNZL alles in Grund und Boden gefahren, dass sie sogar auf die Starts verzichten konnten.
      Ich sehe den „near Capsize“ auch nicht als grossen Fehler unter Druck an.
      M.E. wäre NZL locker vorne durchgekommen, man wollte nur „last minute“ TOUSA unbedingt einen reindrücken und das ist eben schief gegangen.
      Man muss mal ganz klar sagen, dass es 6:0 steht !!
      Oracle kann sich überhaupt keine Fehler mehr erlauben und TNZL hat noch die „Auszeit“, die Oracle schon gezogen hat, als sie chancenlos waren.
      Man könnte ja auch die 12m-Formel aufbohren und daraus eine 18m Formel machen, aber was Oracle hier abgezogen hat spottet aller Beschreibung.
      Regelbeugung, wie es nur geht. Beschiss in der AC-Series. 1 Toter. Regeländerung.
      Es wird Zeit dass wieder Segler Verteidiger des Cups werden und nicht ein omnipotenter Software Vollpfosten, der sein Ego nicht im Griff hat.

  7. Ketzer sagt:

    Alles nur Show. Die müssen doch sicherlich X Rennen abliefern, damit die Werbeeinnahmen stimmen…

    Aber im Ernst: Irgendwie habe ich das Gefühl, daß ETNZ unter Druck deutliche Fehler machen und nur so gut funktionieren, wenn sie deutlich überlegen sind.

  8. Marc sagt:

    Ich glaube mittlerweile sogar das es gut/glücklich war, dass der Wing ab einem gewissen Zeitpunkt „back“ stand. Weil so erzeugte er wieder einen Lift, wie bei einem Flugzeug. Wäre er kurz vorher rübergeflippt, hätte er auch noch Druck in die Kenterrichtung erzeugt. So drückte er quasi wieder entgegen.

    natürlich sollte man sich da nicht drauf verlassen und den Flügel bitte von nun an wieder sauber fahren. GO Kiwis Go!
    Und ich drücke feste die Daumen das ihr die Kanne holt. Für 3 Rennen die ORUSA gewinnt, müsst ihr ja nur eins gewinnen. Das sollte doch möglich sein. Die ganze Segelwelt steht hinter euch. Wir sollten schnell das Geld für die Vorbereitung des 2. Kats spenden.
    Finde ich nämlich ein bischen unfair, ORUSA hat Ersatz im Hangar, war doch klar das die ihre Karte taktisch spielen können. ETNZ kann bei einem Crash nur hoffen mit der Karte einen ganzen Tag an Zeit zu gewinnen. Aber was rede ich, Larry Elision und das Wort fair passen einfach nicht zusammen 😉

  9. thomas sagt:

    das ist das ergebnis, wenn man das maskottchen GD an land lässt …

  10. andreas borrink sagt:

    Toller, dramatischer Bericht – danke! Und keineswegs übertrieben. Das war so ein Moment, denn man als direkt Betroffener irgendwie in slow motion erlebt.

    Als Zuschauer hatte ich mit TNZ auch schon irgendwie abgeschlossen. Wenn der Wing da keine „Unterluft“ gekriegt hätte, wäre es wohl nicht ohne Material (Total?) Schaden ausgegangen.

    Mann, das wird spannend heute Abend……

    • SR-Fan sagt:

      Ob das wirklich „Unterluft“ war? Wo soll die denn ohne Fahrt im Boot herkommen? Ich denke mir, sie hatten einfach Glück, dass TOUSA im richtigen, bzw. letzten Moment beim Übersegeln einen Windschatten generierten.

      VG

      • Sailing4Ever sagt:

        Guter Punkt. Müsste mal jemand mit dem Video vergleichen, ob das die Erklärung ist.

        • matti sagt:

          Bei 30:17 sieht man, wie der Mann am Ruder hoch oben auf dem Luv-Rumpf nach rechts kurbelt, um wieder in den Wind zu drehen. Und das Boot hat gerade eben noch genug Fahrt und dreht auch. wieder nach Steuerbord Daher wird der Druck aus dem Wing genommen glaube ich. Ob es Dean war oder Ray – keine Ahnung. Aber ich glaube, dieses Gegenruder wars, was sie gerettet hat. IMHO

  11. matti sagt:

    O hauerhauerha! Ray Davies‘ Kommentar erinnert an den alten Regattawitz auf der Kreuz: „Passt. … passt. … passt … – PASST NICHT!!!“ 😉

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