America’s Cup: Team New Zealand knapp am Desaster vorbei
Am absoluten Limit
von
Carsten Kemmling
Das Team New Zealand hatte beim ersten Louis Vuitton Cup Rennen große Probleme, den Kurs abzusegeln. Bei einem Stecker nach der Luvtonne gingen zwei Segler über Bord. Das Schiff wurde beschädigt.
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20 Antworten zu „America’s Cup: Team New Zealand knapp am Desaster vorbei“
Kevin8862
sagt:
Sehr durchdacht finde ich die Löcher aus dennen das wasser rausfließt. Aber was ich mich frage wie segelt man diese boote amwind ohne kränung ?
Super-Spät-Segler
sagt:
Wie bei jedem Segelboot mit dem Mannschaftsgewicht möglichst in Luv.
Mit den Wingsails kann man zusätzlich noch ein Gegenmoment durch eine entgegengesetzte Trimmung im Top erzeugen. Dazu gibt es auch Luftbilder, ich finde sie aber gerade nicht.
Schlaufuxx
sagt:
Was Du meinst ist der Twist.
Den braucht man, weil da oben der Einfallswinkel achterlicher ist.
Die Dinger segeln so gerade oder mit Luvkrängung weil nur der Leeschwimmer mit dem Wing Auftrieb erzeugt.
Nichtsdestotrotz haben sie meistens Leekrängung am Wind.
Super-Spät-Segler
sagt:
Nein, ich meine nicht den Twist, sondern wirklich ein entgegengesetzt gewölbtes Flügelprofil.
“ Bei einem Stecker nach der Luvtonne gingen zwei Segler über Bord..“
Darf man denn während einer Wettfahrt „Ballast abwerfen“, bzw. mit 2 Mann weniger die Ziellinie queren und Hilfe durch ein Begleitboot in Anspruch nehmen ?
Gab es evtl. eine Strafe dafür ?
😀
sagt:
Darfst ohne Strafe ins Ziel segeln wenn dir die Jungs über Board gehen.
Marc
sagt:
ich glaube das schlimme war eher das abrupte Abbremsen. Dass sich da keiner beim nach vorne fliegen am Grinder usw. verletzt hat ist ein Wunder. Tragen aber auch alle nicht umsonst entsprechende Ausrüstung.
Zusammenfassung mit Interviews, z.B. Grumpy Dalton bei 2:25:
„Well it wasn’t a big deal … … we just gut hit by a bit of a puff and with the tide going out, little bit of sea waves, just stuffed the boat, no, you know… We lost a couple of (Lachen) guys in the water for a swim, but no one hurt, a little bit of damage, but just to the fairings, you know, just got blown up by the water…“
Wer schon ein paar Stecker mit ’nem Kat gefahren ist, weiß: es kann glimpflich ausgehen obwohl es spektakulär aussieht, aber es kann auch richtig, richtig wehtun.
Ich denke, obwohl die Kiwis ordentlich Schwein gehabt haben, sollte man den Vorfall auch nicht allzusehr dramatisieren. Ist ja auch nicht das erste Mal, daß jemand beim LVC über Bord geht. 😉
Bernd
sagt:
Hallo, ich gebe zu nicht tief im Thema America’s Cup drin zu sein, aber als ambitionierter Freizeitsegler finde ich kommen da die falschen Signale. Sind es kleine Windfenster in denen mit diesen, durchaus heißen, Geräten gesegelt werden kann? Wurde die Regel geändert das man alle Besatzungsmitglieder ins Ziel bringen muß? So wie ich das auf Servus TV gesehen habe kamen die 2 über Bord gegangenen mit dem Motorboot ins Ziel. Es hat auch mit Glück zu tun das hier dieses mal nichts ernsthaftes passiert ist. Für mich gibt es viel schönere Segelveranstaltungen, es kann sogar ne regionale Optiregatta sein die man vom Ufer aus anguckt. Na ja werde es mit mäßigem Interesse weiter verfolgen 🙂 Gruß
Kevin8862
sagt:
so klein sind die windfenster jetzt auch nicht also so weit ich sicher bin waren es doch vor dem 2. race 20knt oder und das ist ja auch nicht auf ner jolle grade Nett, und die windfenster würde doch nach dem Artemis unfall runter gesetzt soweit ich weiß.
„You were hanging on for sure,“ he said. „But it wasn’t as bad as it probably looked.“
Auf der anderen Seite wirkte er beim Interview direkt nach dem Rennen doch ganz schön durch den Wind…
Jockel
sagt:
Heute (So, 18.8.) sind 3 Rennen angesetzt, 21:15 geht’s los. Servus TV hat ab 22.15 AC Programm.
AC Fan
sagt:
Ist das eine Info vom Race Committee? Bisher soll die vierte Wettfahrt am Montag (Reservetag) stattfinden.
Kevin8862
sagt:
Upcoming Louis Vuitton Cup Final schedule (best-of-13 series)
Sunday, Aug. 18: Final Race 2 (1:10 pm PT), Final Race 3 (2:10 pm PT)
Monday, Aug. 19: Final Race 4 (TBD)
Wednesday, Aug. 21: Final Race 5 (1:10 pm PT), Final Race 6 (2:10 pm PT)
Saturday, Aug. 24: Final Race 7 (1:10 pm PT), Final Race 8 (2:10 pm PT)*
(* If necessary)
—Sean McNeill
von der AC website
T.K.
sagt:
man jut dat et jut gegeangen ist!
Hoffentlich hat es keine Überlast an entscheidenden Stellen gegeben die dann später nachgeben…
Ich wage mal zu behaupten, dass die Oracle-Dampfer das nicht so überstanden hätten. 1. Zeigen die schon beim Segeln mehr Twist in der Rumpfverbindung und 2. Haben die viel weniger Aufrtieb im Bugbereich als ETNZ. Ich denke der fülligere Rumpf im Bugbereich hat ETNZ das Weitermachen gerettet!
Paul
sagt:
So ein Schwachsinn, die hatten überhaupt keine großen Probleme. Sie waren nach dem Ausscheiden von LR einfach nicht mehr völlig konzentriert und dann fällt man in der Böe auch schon mal etwas zu doll ab. Und die Teile die dort abgefolgen sind, sind doch alle samt nur Aeroverkleidungen. Anfangs hatten sie den Kram ja auch nicht und es fuhr bestens…
SR-Fan
sagt:
War das alles?
Axel
sagt:
heavy stuff…das dürfte sich wie ein auffahrunfall bei 40km/h angefühlt haben….wahrscheinlich waren alle froh über ihren body armor …. ein wunder dass das rigg das aushält…
20 Antworten zu „America’s Cup: Team New Zealand knapp am Desaster vorbei“
sagt:
Sehr durchdacht finde ich die Löcher aus dennen das wasser rausfließt. Aber was ich mich frage wie segelt man diese boote amwind ohne kränung ?
sagt:
Wie bei jedem Segelboot mit dem Mannschaftsgewicht möglichst in Luv.
Mit den Wingsails kann man zusätzlich noch ein Gegenmoment durch eine entgegengesetzte Trimmung im Top erzeugen. Dazu gibt es auch Luftbilder, ich finde sie aber gerade nicht.
sagt:
Was Du meinst ist der Twist.
Den braucht man, weil da oben der Einfallswinkel achterlicher ist.
Die Dinger segeln so gerade oder mit Luvkrängung weil nur der Leeschwimmer mit dem Wing Auftrieb erzeugt.
Nichtsdestotrotz haben sie meistens Leekrängung am Wind.
sagt:
Nein, ich meine nicht den Twist, sondern wirklich ein entgegengesetzt gewölbtes Flügelprofil.
Hier ein Artikel aus dem Scientific American:
http://www.scientificamerican.com/article.cfm?id=americas-cup-fixed-wing-sail
[i]The sections of the trailing element can be moved independently to induce camber …, making it possible to flatten and even induce negative camber in the top section as well …[/i]
Nathan Outteridge hatte das gestern(?) im Interview auch als Maßname bei stärkerem Wind erwähnt.
sagt:
2 knots ebb tide…
kommt mir irgendwie bekannt vor.
Der Stecker sah ja ziemlich ähnlich wie der bei Oracle’s Kenterung im Oktober aus.
Da war der L.E. gestern wohl kurz vor der erfolgreichen Verteidigung.
sagt:
Das macht eben den Unterschied aus. Orcale hats zerlegt, ETNZ nicht. War wohl gerade genug Volumen im Bug.
sagt:
“ Bei einem Stecker nach der Luvtonne gingen zwei Segler über Bord..“
Darf man denn während einer Wettfahrt „Ballast abwerfen“, bzw. mit 2 Mann weniger die Ziellinie queren und Hilfe durch ein Begleitboot in Anspruch nehmen ?
Gab es evtl. eine Strafe dafür ?
sagt:
Darfst ohne Strafe ins Ziel segeln wenn dir die Jungs über Board gehen.
sagt:
ich glaube das schlimme war eher das abrupte Abbremsen. Dass sich da keiner beim nach vorne fliegen am Grinder usw. verletzt hat ist ein Wunder. Tragen aber auch alle nicht umsonst entsprechende Ausrüstung.
sagt:
http://www.youtube.com/watch?v=EsR70QEdMig
Zusammenfassung mit Interviews, z.B. Grumpy Dalton bei 2:25:
„Well it wasn’t a big deal … … we just gut hit by a bit of a puff and with the tide going out, little bit of sea waves, just stuffed the boat, no, you know… We lost a couple of (Lachen) guys in the water for a swim, but no one hurt, a little bit of damage, but just to the fairings, you know, just got blown up by the water…“
Wer schon ein paar Stecker mit ’nem Kat gefahren ist, weiß: es kann glimpflich ausgehen obwohl es spektakulär aussieht, aber es kann auch richtig, richtig wehtun.
Ich denke, obwohl die Kiwis ordentlich Schwein gehabt haben, sollte man den Vorfall auch nicht allzusehr dramatisieren. Ist ja auch nicht das erste Mal, daß jemand beim LVC über Bord geht. 😉
sagt:
Hallo, ich gebe zu nicht tief im Thema America’s Cup drin zu sein, aber als ambitionierter Freizeitsegler finde ich kommen da die falschen Signale. Sind es kleine Windfenster in denen mit diesen, durchaus heißen, Geräten gesegelt werden kann? Wurde die Regel geändert das man alle Besatzungsmitglieder ins Ziel bringen muß? So wie ich das auf Servus TV gesehen habe kamen die 2 über Bord gegangenen mit dem Motorboot ins Ziel. Es hat auch mit Glück zu tun das hier dieses mal nichts ernsthaftes passiert ist. Für mich gibt es viel schönere Segelveranstaltungen, es kann sogar ne regionale Optiregatta sein die man vom Ufer aus anguckt. Na ja werde es mit mäßigem Interesse weiter verfolgen 🙂 Gruß
sagt:
so klein sind die windfenster jetzt auch nicht also so weit ich sicher bin waren es doch vor dem 2. race 20knt oder und das ist ja auch nicht auf ner jolle grade Nett, und die windfenster würde doch nach dem Artemis unfall runter gesetzt soweit ich weiß.
sagt:
Interview (englisch) mit Dean Barker:
http://www.sailracingmagazine.com/editors-blog/barker-explains-emirates-team-new-zealand-nosedive
„You were hanging on for sure,“ he said. „But it wasn’t as bad as it probably looked.“
Auf der anderen Seite wirkte er beim Interview direkt nach dem Rennen doch ganz schön durch den Wind…
sagt:
Heute (So, 18.8.) sind 3 Rennen angesetzt, 21:15 geht’s los. Servus TV hat ab 22.15 AC Programm.
sagt:
Ist das eine Info vom Race Committee? Bisher soll die vierte Wettfahrt am Montag (Reservetag) stattfinden.
sagt:
Upcoming Louis Vuitton Cup Final schedule (best-of-13 series)
Sunday, Aug. 18: Final Race 2 (1:10 pm PT), Final Race 3 (2:10 pm PT)
Monday, Aug. 19: Final Race 4 (TBD)
Wednesday, Aug. 21: Final Race 5 (1:10 pm PT), Final Race 6 (2:10 pm PT)
Saturday, Aug. 24: Final Race 7 (1:10 pm PT), Final Race 8 (2:10 pm PT)*
(* If necessary)
—Sean McNeill
von der AC website
sagt:
man jut dat et jut gegeangen ist!
Hoffentlich hat es keine Überlast an entscheidenden Stellen gegeben die dann später nachgeben…
Ich wage mal zu behaupten, dass die Oracle-Dampfer das nicht so überstanden hätten. 1. Zeigen die schon beim Segeln mehr Twist in der Rumpfverbindung und 2. Haben die viel weniger Aufrtieb im Bugbereich als ETNZ. Ich denke der fülligere Rumpf im Bugbereich hat ETNZ das Weitermachen gerettet!
sagt:
So ein Schwachsinn, die hatten überhaupt keine großen Probleme. Sie waren nach dem Ausscheiden von LR einfach nicht mehr völlig konzentriert und dann fällt man in der Böe auch schon mal etwas zu doll ab. Und die Teile die dort abgefolgen sind, sind doch alle samt nur Aeroverkleidungen. Anfangs hatten sie den Kram ja auch nicht und es fuhr bestens…
sagt:
War das alles?
sagt:
heavy stuff…das dürfte sich wie ein auffahrunfall bei 40km/h angefühlt haben….wahrscheinlich waren alle froh über ihren body armor …. ein wunder dass das rigg das aushält…