[media id=497 width=640 height=390]“Wenn ihr niemals gedacht habt, dass Segeln schnell und intensiv sein könnte, dann denkt erneut nach…!“ – nach dem Anblick dieses Videos, meint Motorsport Jungstar JR Hildebrand.
Das hört sich nach einer der weiteren üblichen höflichen Platitüden der jeweiligen Promi-Gäste an. Aber wenn das der 24-Jährige adreanlinsüchtige Fahrer eines NASCAR-Boliden sagt, der 2011 bei den 500 Meilen von Indianapolis, dem wichtigsten US-Autorennen, nach einem Crash in der letzten Kurve schwer beschädigt auf Platz zwei über die Ziellinie rutschte, dann ist das an Glaubwürdigkeit schwer zu überbieten.
Besonders wenn der Rennfahrer seinen Eindruck mit einem selbst erstellten GoPro-Video unterstreicht. JR Hildebrand segelte in San Francisco auf Spithills Oracle Boot beim Practice Race mit. Die Aufnahmen sind beeindruckend. Und seine Aussagen dürften genau das sein, was die Macher des America’s Cups über ihre neue spektakuläre Präsentation des Sports hören wollen.
Ja, das Filmchen ist schon cool. Allein die Geräuschkulisse. Das Pfeifen und Singen hört sich fast wie bei Banque Populaire an.
Trotzdem: Unter America’s Cup stelle ich mir (immer noch) irgendwie was anderes vor.
Keine Frage – die Boote sind endgeil!
Aber ich will wieder den America’s Cup zurück und nicht diese Mickey Mouse-Veranstaltung.
Das ist alles so berechnet – wann etwas veröffentlich wird, die Leute, die auf den Bahnmarkenbooten jubeln. Hauptsache überall istUSA-Schriftzug oder Flagge im Bild, damit der Ami bloss drauf anspringt.
Vielleicht bringt es etwas für den Zweck, Segeln populärer als Fernsehereignis zu machen. Hoffen wir es.