Astom Marine Skiff: Heiße Einhand Gennaker-Jolle aus der Schweiz
Edel-Glitsche
von
Carsten Kemmling
Nach dem RS100 und D-One bewirbt sich noch eine Ausreit-Gennaker-Skiff um die Gunst der Stunde. Die Deutsche Juliane Hempel hat für die Schweizer ein Karbon Geschoss gezeichnet.
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28 Antworten zu „Astom Marine Skiff: Heiße Einhand Gennaker-Jolle aus der Schweiz“
janpet007
sagt:
Das Ding ist ja wohl nichts Neues, sondern die perfekte Kopie einer MX-Ray! Der Riss ist also über 10 Jahre alt.
hurghamann
sagt:
Stimmt, ich hatte mich schon gewundert wo ich das Boot schon mal gesehen habe. Dann lieber gleich den Nachfolger vom Original ( MX Next) als diese Kiste.
Schade, dass die Motten keinen Gennaker haben. Wäre für mich leider ein K.O.-Kriterium.
Christian
sagt:
Ein Gennaker würde auf einer Foiler Motte nur bremsen, die schaffen auch so bis zu 32 Knoten. Gennaker brauchen nur Boote mit viel Widerstand., d.h. alle konventionellen Einrumpfboote.
janpet007
sagt:
Das kann ja sein (obwohl Tornado oder AC72 Foiler bspw doch auch einen Gennaker haben?), aber Gennakerfahren macht irrsinnig viel Spaß und bringt auch ein wenig Abwechselung. Immer nur mit dem einen Segel rumheizen? Ich weiß nicht…
Christian
sagt:
Bin’s selber leider noch nicht gesegelt: Aber wenn ich die Kollegen mit einer Foilermotte ab 3 Bft. rumheizen sehe, glaube ich nicht, dass da noch irgendein Wunsch offen bleibt … etwa in Sachen Zusatzsegel… 😉
Bei allen anderen Booten ist ein Gennaker aber fraglos eine klasse Sache.
Bill Böh
sagt:
Tja die Motten… immer viel zu reparieren, kein variabler Tiefgang, mit 32 Knoten ins Algenfeld…
Ich finde die Zubehörliste scharf.
Da fehlt nur noch Boot und Schoten, schon könnte man sich die Kiste aus Zubehörteilen bastelm. 😉
Erinnert mich an die Saphire. Die ist auch nur ohne Zubehör günstig.
Scheint ne neue Mode in der Schweiz zu sein, diese Preispolitik der versteckten Zahlen.
Ob der unverstagt Mast bei richtig Druck mit Gennaker und 100 Kg auf der Kante hält?
87kg für ein 4,40-Einhand-Boot – ist das leicht? Oder 70kg für einen Rumpf, in dem absolut nichts drin ist. Erscheint mir nicht besonders ambitioniert.
Mit den neuen Klassen ist das so eine Sache: Gerade RS springt doch auf jeden noch so entfernt vorbeifahrenden Zug auf und zerstört das Marktkonzept desjenigen, der es eigentlich erfunden hat, im Ansatz. Me too! Damit trägt eine einzelne Werft wie RS wesentlich dazu bei, dass sich kaum moderne Klassen entwickeln können. Es sei denn, man wäre bereit, sich wegen des günstigen Preises auf eine reine Werftklasse einzulassen. Möchte nicht jeder.
SR-Fan
sagt:
Na, wenn man mal die verlinkte Website von Astom anklickt, sieht man doch gleich, wo das Know-how der Werft liegt: Bei traditionsreichen Holzmotorbooten.
Mit so einer Ahnengalerie steht dem Erfolg des Skiffs ja nix mehr im Weg.
VG
Marsha
sagt:
…und das Ding ist ja auch gar nicht aus Carbon, sondern „in hochwertiger Mallenbauweise mit Glas überzogen“, was immer das heißen mag – von Juliane stammt diese Prosa sicher nicht. Außerdem heißt es: „Mast, Gennekerbaum und Großbaum mit Kohlefaserverbundwerkstoffen“, was erstmal nur bedeutet, dass da Kohle eingebaut wurde; nicht dass die Spieren komplett aus CfK sind.
Christian
sagt:
stimmt, insofern stimmt die Bezeichnung „Carbon-Geschoss“ nicht. Und die weitere Diskussion über Kohle ist müßig.
Etwas wirklich neues zum vorhandenen Bootsmarkt addiert das Astom Skiff dennoch nicht. Sieht nicht mal besonders gut aus. Eher ziemlich medioker.
Sorry, dass ich da garstig bin, aber was soll das Astom Skiff? Bestehende Klassen, die es eh schon schwer haben sich durchzusetzen, kaputt machen durch Hersteller-Egoismus. Die Klassen-Inflation ist doch eines der größten Probleme des Segelsports derzeit.
SR-Fan
sagt:
Genau – wo man wieder zu den möglichen Aufgaben „eines“ DSVs kommt 😉
Christian
sagt:
überflüssig wie ein Kropf… als ob es nicht schon genug Vergleichbares und Bewährtes gäbe.
Und Kohlefaser als Baustoff ist überflüssig bis kontraproduktiv, wenn es nicht um absolute High Performance wie bei einer Foiler Motte geht. Nicht mal ein 49er ist aus Kohle.
AC55
sagt:
Die Hersteller schreiben doch „High Performance“ und überhaupt: wieso nicht Carbon? Ist ein sexy Werkstoff und wer sich den leisten will, soll sowas auch kaufen können.
Christian
sagt:
was Hersteller alles so schreiben…
Carbon ist empfindlich, gerade bei Punktbelastungen, und macht bei Jollen/ Skiffs nur Sinn, wenn es wirklich um massive Gewichtsminimierung geht. Bei einer Ausreitjolle macht es keinen Sinn.
Bethwaite, Ovington, MacKay, Devoti & Co haben schon gewusst, warum sie bei 49er/ 29er/ Mustoskiff etc. auf Kohle verzichtet haben.
Aber wer’s aus Gründen der Sexyness braucht, bitteschön.
Backe
sagt:
Ein „Geschoss“ ohne Trapez oder Foils?
Sorry, aber nur weil das Teil aus Carbon ist …
SR-Fan
sagt:
Na Carsten,
Du hast Dich offenbar nicht angemeldet – und/oder möchtest Du das Geheimnis auf keinen Fall verraten? 😉
VG
matjaz
sagt:
Im PDF steht 14.000 EUR + VAT. Für die, die keine Werbung wollen 😉
matjaz
sagt:
ach, und dann kommen noch Segel und Rigg dazu, das hab ich übersehen …
28 Antworten zu „Astom Marine Skiff: Heiße Einhand Gennaker-Jolle aus der Schweiz“
sagt:
Das Ding ist ja wohl nichts Neues, sondern die perfekte Kopie einer MX-Ray! Der Riss ist also über 10 Jahre alt.
sagt:
Stimmt, ich hatte mich schon gewundert wo ich das Boot schon mal gesehen habe. Dann lieber gleich den Nachfolger vom Original ( MX Next) als diese Kiste.
sagt:
MX Next?
Was für eine krasse Kiste!
http://www.mxspeeddream.com/mxNext.html
sagt:
Also, wenn ich mir J. Harrprechts Lightskiff dagegen ansehe…..Skiff mit Gennaker und Trapez für 8000 €, da würde mir die Wahl nicht schwerfallen
sagt:
…na fein!
Raumschoots geht immer was! Bündel Stroh treibt immer…
Wer konstruiert/ baut dem mal ein Boot, was auch am Wind richtig ab geht?
Da warte ich drauf!
sagt:
Da hast du …
http://www.youtube.com/watch?v=mCDaIH02zu4
sagt:
Schade, dass die Motten keinen Gennaker haben. Wäre für mich leider ein K.O.-Kriterium.
sagt:
Ein Gennaker würde auf einer Foiler Motte nur bremsen, die schaffen auch so bis zu 32 Knoten. Gennaker brauchen nur Boote mit viel Widerstand., d.h. alle konventionellen Einrumpfboote.
sagt:
Das kann ja sein (obwohl Tornado oder AC72 Foiler bspw doch auch einen Gennaker haben?), aber Gennakerfahren macht irrsinnig viel Spaß und bringt auch ein wenig Abwechselung. Immer nur mit dem einen Segel rumheizen? Ich weiß nicht…
sagt:
Bin’s selber leider noch nicht gesegelt: Aber wenn ich die Kollegen mit einer Foilermotte ab 3 Bft. rumheizen sehe, glaube ich nicht, dass da noch irgendein Wunsch offen bleibt … etwa in Sachen Zusatzsegel… 😉
Bei allen anderen Booten ist ein Gennaker aber fraglos eine klasse Sache.
sagt:
Tja die Motten… immer viel zu reparieren, kein variabler Tiefgang, mit 32 Knoten ins Algenfeld…
sagt:
da hast du No. 2:
http://www.youtube.com/watch?v=rvJr99IypMU
sagt:
…kompletto Carbon 😉
sagt:
da, wo es Sinn macht, ist Carbon ja auch sinnvoll (super Tautologie, gelle?)
sagt:
Da hast Du, Vol. 3 :
http://srdev.svgverlag.de/blog/2010/12/21/drahtseilakt/
sagt:
Ich finde die Zubehörliste scharf.
Da fehlt nur noch Boot und Schoten, schon könnte man sich die Kiste aus Zubehörteilen bastelm. 😉
Erinnert mich an die Saphire. Die ist auch nur ohne Zubehör günstig.
Scheint ne neue Mode in der Schweiz zu sein, diese Preispolitik der versteckten Zahlen.
Ob der unverstagt Mast bei richtig Druck mit Gennaker und 100 Kg auf der Kante hält?
sagt:
87kg für ein 4,40-Einhand-Boot – ist das leicht? Oder 70kg für einen Rumpf, in dem absolut nichts drin ist. Erscheint mir nicht besonders ambitioniert.
Mit den neuen Klassen ist das so eine Sache: Gerade RS springt doch auf jeden noch so entfernt vorbeifahrenden Zug auf und zerstört das Marktkonzept desjenigen, der es eigentlich erfunden hat, im Ansatz. Me too! Damit trägt eine einzelne Werft wie RS wesentlich dazu bei, dass sich kaum moderne Klassen entwickeln können. Es sei denn, man wäre bereit, sich wegen des günstigen Preises auf eine reine Werftklasse einzulassen. Möchte nicht jeder.
sagt:
Na, wenn man mal die verlinkte Website von Astom anklickt, sieht man doch gleich, wo das Know-how der Werft liegt: Bei traditionsreichen Holzmotorbooten.
Mit so einer Ahnengalerie steht dem Erfolg des Skiffs ja nix mehr im Weg.
VG
sagt:
…und das Ding ist ja auch gar nicht aus Carbon, sondern „in hochwertiger Mallenbauweise mit Glas überzogen“, was immer das heißen mag – von Juliane stammt diese Prosa sicher nicht. Außerdem heißt es: „Mast, Gennekerbaum und Großbaum mit Kohlefaserverbundwerkstoffen“, was erstmal nur bedeutet, dass da Kohle eingebaut wurde; nicht dass die Spieren komplett aus CfK sind.
sagt:
stimmt, insofern stimmt die Bezeichnung „Carbon-Geschoss“ nicht. Und die weitere Diskussion über Kohle ist müßig.
Etwas wirklich neues zum vorhandenen Bootsmarkt addiert das Astom Skiff dennoch nicht. Sieht nicht mal besonders gut aus. Eher ziemlich medioker.
Sorry, dass ich da garstig bin, aber was soll das Astom Skiff? Bestehende Klassen, die es eh schon schwer haben sich durchzusetzen, kaputt machen durch Hersteller-Egoismus. Die Klassen-Inflation ist doch eines der größten Probleme des Segelsports derzeit.
sagt:
Genau – wo man wieder zu den möglichen Aufgaben „eines“ DSVs kommt 😉
sagt:
überflüssig wie ein Kropf… als ob es nicht schon genug Vergleichbares und Bewährtes gäbe.
Und Kohlefaser als Baustoff ist überflüssig bis kontraproduktiv, wenn es nicht um absolute High Performance wie bei einer Foiler Motte geht. Nicht mal ein 49er ist aus Kohle.
sagt:
Die Hersteller schreiben doch „High Performance“ und überhaupt: wieso nicht Carbon? Ist ein sexy Werkstoff und wer sich den leisten will, soll sowas auch kaufen können.
sagt:
was Hersteller alles so schreiben…
Carbon ist empfindlich, gerade bei Punktbelastungen, und macht bei Jollen/ Skiffs nur Sinn, wenn es wirklich um massive Gewichtsminimierung geht. Bei einer Ausreitjolle macht es keinen Sinn.
Bethwaite, Ovington, MacKay, Devoti & Co haben schon gewusst, warum sie bei 49er/ 29er/ Mustoskiff etc. auf Kohle verzichtet haben.
Aber wer’s aus Gründen der Sexyness braucht, bitteschön.
sagt:
Ein „Geschoss“ ohne Trapez oder Foils?
Sorry, aber nur weil das Teil aus Carbon ist …
sagt:
Na Carsten,
Du hast Dich offenbar nicht angemeldet – und/oder möchtest Du das Geheimnis auf keinen Fall verraten? 😉
VG
sagt:
Im PDF steht 14.000 EUR + VAT. Für die, die keine Werbung wollen 😉
sagt:
ach, und dann kommen noch Segel und Rigg dazu, das hab ich übersehen …