Big Pictures: Faszination Jollensegeln mit der „Schnepfe“ – Action bei der Snipe WM

Spaß ohne Spi und Trapez

Snipe, WM

Action geht auch ohne Spi und Trapez © capizzano

Kann eine Jolle, auf der sich schon Paul Elvström die „Hörner abstieß“, heute noch junge Segler begeistern? Die Bilder von der „Snipe-Junior Worlds“ in Italien sind Antwort genug.

4, 72 Meter lang, 1,52 Meter breit, 11,9 qm Segelfläche: die Snipe könnte als „Blaupause“ für so manche moderne Regattajolle durchgehen, zumindest was den Grundriss anbelangt.

Die Bootsklasse mit der „Schnepfe“ im Segel wurde bereits 1931 von William Crosby entworfen und hat sich mittlerweile in 26 Ländern als ideale Jugend- und Erwachsenen-Jolle durchgesetzt. Mehr als 30.000 Bote wurden mittlerweile weltweit verkauft.

Snipe, WM

Action geht auch ohne Spi und Trapez © capizzano

Dass sie auf den ersten Blick etwas altbacken wirkt, liegt u.a. daran, dass die Einheitsklasse ihrem ursprünglichen Design größtenteils treu geblieben ist. So wird die Zwei-Personen-Jolle auch heute noch ohne Trapez und Spi gesegelt.

Wer jetzt spontan an „lahme, alte Schnepfe“ denkt, der sollte einen Blick auf die Bilder der „Snipe Worlds“ werfen, die am vergangenen Wochenende in Talamone/Italien mit der Junior-Weltmeisterschaft (36 Teams aus elf Ländern) begann und für die „Alten“ im Anschluss vom 19. -26. September andauert (83 Teams, 18 Nationen).

Schierer Segelspaß bei kernigen Windstärken um die fünf bis sechs Beaufort. Wer braucht da noch Doppeltrapez und Spinnaker-Gedöns?

Event-Website

1 Kommentare zu „Big Pictures: Faszination Jollensegeln mit der „Schnepfe“ – Action bei der Snipe WM“

  1. Super-Spät-Segler sagt:

    > Wer braucht da noch Doppeltrapez und Spinnaker-Gedöns?

    Jeder, der es schon mal gesegelt ist 😉

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