Bilder-Geschichte: In der „Zone“ beim „Reinwenden“ erwischt
Böses Foul
von
Carsten Kemmling
SegelReporter Andreas John hatte beim Laser Masters Finale auf dem Wittensee eine interessante Begegnung an der Luvtonne, die auch noch fotografiert wurde. Was sagen die Regeln?
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8 Antworten zu „Bilder-Geschichte: In der „Zone“ beim „Reinwenden“ erwischt“
sailer29190
sagt:
Andreas muss trotz der Wende nicht über einen Amwindkurs anluven (siehe http://game.finckh.net/situat/tit_ger/s83.htm) und darf m. E. daher nicht protestieren. Im Gegenteil, er hat durch das Öffnen der Schot auf Bild 7. ohne Not eine Bootsberührung herbeigeführt und müßte eigentlich selbst kringeln. Ausser Frage, die beiden Reinwender haben sich aus oben beschriebenen Gründen sicherlich ebenfalls einen Doppelkringel „verdient“.
Arme Segelwelt
sagt:
Dann bin ich eher für 44.1 b) DSQ, da wohl deutlicher Vorteil dadurch erlangt wurde, oder?
Liebe Arme Segelwelt,
das Dumme an Ihrem Beitrag ist nur, dass WR 44.1b überhaupt nicht von „DSQ“ spricht. Es lohnt sich schon immer genau zu lesen und präziese zu beschreiben. Aber das gilt für den ganzen Artikel, denn was der „richtige Kurs“ in der einleitenden Beschreibung zu suchen hat, entzieht sich jeder fachkundigen Beurteilung.
Seis drum, wie im richtigen Leben bedarf eine Diskussion ja nicht unbedingt der Fachkunde.
Es ist in Bild 6 eher weniger Regel 13 als mehr 18.3, die verletzt wird (Wenden in der Zone und anschließendes Zwingen zur Kursänderung über Amwind)
Ob die Tonnenberührung und die Verletzung von 18.3 in einem Vorfall geschehen sind (Regel 44.1a) kann kontrovers gesehen werden. Jedoch wird sich die Jury aufgrund der zeitlichen und räumlichen Nähe eher dafür entscheiden. Daher Anwendung von 44.1a), Folglich nur 720° Kringel.
8 Antworten zu „Bilder-Geschichte: In der „Zone“ beim „Reinwenden“ erwischt“
sagt:
Andreas muss trotz der Wende nicht über einen Amwindkurs anluven (siehe http://game.finckh.net/situat/tit_ger/s83.htm) und darf m. E. daher nicht protestieren. Im Gegenteil, er hat durch das Öffnen der Schot auf Bild 7. ohne Not eine Bootsberührung herbeigeführt und müßte eigentlich selbst kringeln. Ausser Frage, die beiden Reinwender haben sich aus oben beschriebenen Gründen sicherlich ebenfalls einen Doppelkringel „verdient“.
sagt:
Dann bin ich eher für 44.1 b) DSQ, da wohl deutlicher Vorteil dadurch erlangt wurde, oder?
sagt:
Liebe Arme Segelwelt,
das Dumme an Ihrem Beitrag ist nur, dass WR 44.1b überhaupt nicht von „DSQ“ spricht. Es lohnt sich schon immer genau zu lesen und präziese zu beschreiben. Aber das gilt für den ganzen Artikel, denn was der „richtige Kurs“ in der einleitenden Beschreibung zu suchen hat, entzieht sich jeder fachkundigen Beurteilung.
Seis drum, wie im richtigen Leben bedarf eine Diskussion ja nicht unbedingt der Fachkunde.
sagt:
Es ist in Bild 6 eher weniger Regel 13 als mehr 18.3, die verletzt wird (Wenden in der Zone und anschließendes Zwingen zur Kursänderung über Amwind)
Ob die Tonnenberührung und die Verletzung von 18.3 in einem Vorfall geschehen sind (Regel 44.1a) kann kontrovers gesehen werden. Jedoch wird sich die Jury aufgrund der zeitlichen und räumlichen Nähe eher dafür entscheiden. Daher Anwendung von 44.1a), Folglich nur 720° Kringel.
Ausführliche Zeichnung des Vorfalls auf Facebook.
Regelkunde- und Taktikseminare sowie Printmaterial zum Regeln lernen auf
http://www.sailing-media.com/
sagt:
Es gibt eine schöne App für alle lernwilligen Androider: Sailing Rules Guide. Leider nur auf englisch…
sagt:
Gilt das Selbe auch für die Zielkreuz und das Ziel?
sagt:
Hier noch ergänzend der Bericht von
http://www.laserklasse.de/pages/posts/laser-masters-finale-auf-dem-wittensee-24.25.8.2013-873.php
auch mit der Auflösung wie die Frage: „Und was machen wir jetzt“ in der Wettfahrt beantwortet wurde
🙂
sagt:
Sehr schöne Analyse. Gern mehr davon!