Die Formula 18 Katamaran Weltmeisterschaft im französischen Erquy ist mit einem dramatischen Finale zu Ende gegangen. Die Franzosen Olivier Backes und Arnaud Jarlegan konnten sich im letzten Rennen entspannt den Titel holen, weil der bis dahin Drittplatzierte Darren Bundock den führenden Briten Hugh Styles im Match Race Duell bis auf den 63. Platz zurück gesegelt…
5 Antworten zu „Kurioses Finale um Formel 18 Kat WM-Titel“
sagt:
Wer rechnen kann und die Regeln kennt ist immer klar im Vorteil. Das wird sich auch nie ändern – egal, wie man das Regelwerk gestaltet.
In diesem Fall wurden die Regeln allerdings sehr interessant ausgelegt. Ob Medienboot oder Holzklotz oder schlafender Wal – das sind alles Störfaktoren, die nichts unmittelbar mit der Wettfahrtleitung zu tun haben.
sagt:
finde schon, man sollte den Streicher nicht mit rein nehmen, dann kann sowas nicht passieren. Bin allgemein nicht gegen sowas, aber die Punkteverzerrung ist schon arg. Nächstesmal bei dichterem Feld kommt noch der 6. auf die gleiche Idee…
sagt:
Regeln sind Regeln. Man muss sie beachten, wenn sie zum eigenen Nachteil sind. Und man darf sie beachten, wenn sie einem Vorteile bringen. Es regt sich ja auch niemand auf, wenn jemand ein legitimes Steuer-Schlupfloch nutzt, auch wenn dieses moralisch zweifelhaft ist.
sagt:
Such is life! Mal profitiert man von der Regelung, mal nicht. Soll heißen: Gute Ergebnisse potenzieren sich ebenso wie Ausfälle im Turbo! In diesem Falle hatte Hugh Styles vielleicht auch das Glück am betreffenden Finaltag nicht drei Rennen fahren zu müssen – das wäre ja auch mit Risiko behaftet gewesen. Bundy ist in solchen Fällen knallhart – das ist bekannt.
sagt:
Dass Bundy das ausnutzt ist ja legitim. Und wenn Styles beim Match Race nicht gegen halten kann, ist er eben auch nicht so ein kompletter Segler. Aber das Resultat kann von der Jury ja so nicht gedacht gewesen sein. Das letzte Rennen verzerrt den Gesamt Score für Styles doch enorm.