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Die Norweger behaupten sich souverän an der Spitze, die Gastgeber von der Costa Smeralda entspannt auf Rang Zwei. NRV will nach Pechtag heute angreifen.
Es kommt 1. anders, 2. als man denkt. Kaum hatte SegelReporter und NRV-Skipper Carsten Kemmling gestern Morgen von zwei Siegen am Freitag berichtet, begann eine wahre Pechsträhne für das Team.
Vor ihrem ersten Samstags-Rennen lieferte das Vorgänger-Team die J70 mit einem Fockschaden ab, der nicht mehr rechtzeitig vor dem Start repariert werden konnte. „Dafür erhält man das Mittel der Punkte als Wiedergutmachung,“ sagt Kemmling. „Aber auch in den nächsten Rennen lief es nur zäh bei uns: Sogar ein achter Platz dank Penality an der letzten Tonne war dabei! Es war enttäuschend, trotz toller Kulisse, viel Wind und besten Bedingungen!“ Heute will das NRV-Team nochmals alles geben, um vom derzeitigen siebten Platz so weit wie möglich „aufzusteigen“.
Viel besser ist die Stimmung beim Deutschen Touring Yacht Club. Kunststück: Die Tutzinger behaupteten sich gestern mit drei zweiten Rängen, einem Sieg und einem Ausrutscher in der Gesamtwertung sensationell auf Rang 3! Skipper Julian Stückl freut sich: „Es war ein großartiger Tag für uns! Und wir wollen unseren „guten Lauf“ am letzten Renntag fortsetzen. Es ist wirklich nicht einfach, ganz vorne mitzusegeln. Beim Liga-Segeln geht es eher um die Manöver, als um den Speed. Und da kann viel passieren! Hauptsache, wir sind nicht allzu nervös!“
Kristoffer Spone vom führenden norwegischen Team Kongelik Norsk Seliforening ist fast schon ein wenig erstaunt über die souveräne „Vorstellung“ seines Teams: „Normalerweise sind wir bei leichten Winden richtig gut. Wir hätten eigentlich nicht gedacht, dass wir hier so auftrumpfen können. Von außen mag es ja so aussehen, als wären wir perfekt unterwegs. Aber wir haben eine Menge Fehler gemacht. Und die müssen wir noch reduzieren, wenn wir wirklich vorne bleiben wollen! Die Champions League ist eine große Herausforderung !“
Mitfiebern: Ab 11:45 Uhr im Livestream, vorher per Tracking
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