Viele Augen sind auf Clarisse Crémer gerichtet. Nach dem Ärger um ihre Vendée-Globe-Ausbootung hat sie nun doch Zugriff auf einen der schnellsten IMOCAs bekommen. Sie vertraut auf einen Briten.
Clarisse Cremer an der Seite von Alan Roberts. © L’Occitaine Sailing Team
Alex Thomson soll es großen Spaß gemacht haben, Clarisse Crémer aus der Patsche helfen zu helfen, als sie von Sponsor Banque Populaire fallen gelassen worden war. Ein Brite hilft der populären Französin, ihren Traum weiter zu träumen – was für eine schöne Geschichte.
Den nächsten Schritt geht er aber nicht. Man hätte vermuten können, dass ihm der Wettkampf nach dem Rücktritt so sehr fehlt, dass er der Chance, mit einem der schnellsten IMOCAs segeln zu dürfen, nicht widersteht. Schließlich wäre die aktuelle Zweihand-Saion inklusive der Transat Jacques Vabre eine naheliegende Möglichkeit für einen kurzfristigen Schnelleinstieg an der Seite von Clarisse Crémer.
Die ex Apivia mit den überlangen spzeziellen Flügeln in den neuen Farben von L’Occitaine. © L’Occitane Sailing Team
Auch hätte es ihn vielleicht reizen können, den etwas unwürdigen Ausstieg vergessen zu machen. Sein Schiff hielt nicht, was sich der Skipper von ihm versprach. Der Brite segelte zwar kurz an der Spitze, musste aber im Sturm große Risiken eingehen, um diese Position zu erreichen. Möglicherweise war das der Grund für die späteren Schäden am Boot. Auch das Fastnet Race danach verlief unterirdisch.
Sein radikaler Neubau der Verdier-Konstruktion unterlegen, die er jetzt mit dem Geld von L’Occitaine für Clarisse Cremer gekauft hat. Seit der Nachrüstung mit einer inzwischen für Neubauten nicht mehr erlaubten längeren Foil-Version ist der IMOCA sogar noch schneller geworden. Thomsons ex Hugo Boss ist dagegen vom Schweizer Alex Roura überhaupt noch nicht in Fahrt gebracht worden.
Alex Thomson mit seiner Familie 2019. © Lloyd Images
Aber der Brite lässt die Chance, sportlich noch einmal Eindruck zu machen,
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